Insgesamt zehn Taxi Times Abonnenten konnten an der ersten Taxi Times Leserreise teilnehmen. Auf Einladung der London Electric Vehicle Company (LEVC), dem Hersteller des ersten elektrischen London Taxis führte die Reise bis ins britische Coventry.
Es wurde eine Reise, die ganz im Zeichen von TX stand, einem ausschließlich für den Zweck der Personenbeförderung entwickeltem Taxi, welches die Linienführung des klassischen London Taxis mit einem umweltfreundlichen E-Antrieb verbindet. Bereits bei der Ankunft am Flughafen Birmingham konnten sich einige Teilnehmer als Passagier von den Qualitäten des TX genannten Stromers überzeugen. Mit Platz für bis zu 6 Fahrgästen, deren Sitze gegenüberliegend angeordnet sind, fand so bereits der erste Austausch auf der Fahrt nach Coventry statt, wo am nächsten Tag der Besuch der hochmodernen Fahrzeugfertigung auf dem Programm stand.
Im Werk wurde die Reisegruppe von Vertretern der Öffentlichkeitsarbeit (LEVC) und sogar der Konzernmutter Geely empfangen, welche die Besucher ganz überraschend auch auf Deutsch begrüßten. Sogar der CEO von LEVC, Chris Gubbey, hat es sich nicht nehmen lassen, seiner Wertschätzung darin Ausdruck zu geben, indem er die Teilnehmer persönlich willkommen hieß. Ihm war es ganz besonders wichtig zu erfahren, wie sich die Teilnehmergruppe zusammensetzt und er zeigte sich beeindruckt, mit welcher Bandbreite die Teilnehmer einen Querschnitt der deutschen und schweizerischen Taxibranche widerspiegelten.
Nach einer kurzen Einführung in die lange Historie des Unternehmens – LEVC ist aus der London Taxi Company hervorgegangen, die über 70 Jahre das klassische London Taxi in Coventry gebaut haben – stand das aktuelle Fahrzeug und seine High-Tech Konstruktion im Mittelpunkt. Nach einer theoretischen Einführung in die technischen Feinheiten des elektrischen Taxis hatten die Taxiunternehmer die Gelegenheiten für einen exklusiven Einblick in die hochmoderne Produktionsstätte vor Ort.
Anders als im klassischen Großserienbau überraschte die Werkhalle mit einer kleinen, aber feinen Produktion. So wird das Chassis komplett aus Alu gefertigt, dabei aber nicht verschweißt, sondern, ganz wie bei einem Sportwagen, komplett geklebt. Auch die Karossie wird nicht vor Ort lackiert. Die einzelnen Karosserieteile werden bereits lackiert von einem Zulieferer angeliefert. Das spart viel Platz im Werk und beschleunigt die Produktion. Als das eigentliche Highlight kann aber sicher die Probefahrt mit dem elektrischen London Taxi bezeichnet werden. Diese war, aufgrund des Linksverkehrs eine echte Herausforderung, die aber mit einem anzugstarken Antrieb und lautlosem Dahingleiten belohnt wurde. Im Anschluss hatten die Teilnehmer an einem runden Tisch die Gelegenheit, alle Fragen bezüglich der Technik und der geplanten Vertriebsstruktur in Deutschland mit den verantwortlichen Personen von LEVC zu besprechen. Bei der anschließenden Rückreise zum Flughafen waren sich alle Teilnehmer einig: Der Aufenthalt in Coventry hat das London Taxi in einem völlig neuem Blickwinkel gezeigt und der Austausch unter den Teilnehmern sowie mit dem gastfreundlichem LEVC- Team wird sicher bald weitergeführt. Spätestens auf der europäischen Taximesse, so waren sich alle Beteiligten einig, will man sich wieder treffen. sg
Foto: Taxi Times
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Wann kann ich diesen innovativen Londontaxi in Betrieb nehmen? Ich wünsche mir ein Taxi ohne Trennscheibe aber mit einem verstellbaren Soziussitz!