Auch rund drei Wochen nach dem plötzlichen totalen Rückzug des Taxifunktionärs Frank Kuhle aus all seinen Ämtern gibt es noch viele Fragezeichen.
Es war ein echter Paukenschlag: Mit sofortiger Wirkung hatte der Münchner Frank Kuhle am 18. Dezember 2019 seinen Posten als Vorstand der Taxi München eG zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig beendete er auch seine Tätigkeiten für den Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmer, für den Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V., für die Taxi Deutschland eG und für die IHK München.
Da es dazu weder von Frank Kuhle noch von der Münchner Taxigenossenschaft ein offizielles Statement gab, tauchten während der Weihnachtsfeiertage die wildesten Spekulationen über die Gründe des Rückzugs auf – formuliert meist von jenen, die aus ihren persönlichen Aversionen gegen die Person Kuhle keinen Hehl machten.
Personen hingegen, die mit Frank Kuhle beruflich enger zusammengearbeitet haben, haben sich an derlei Spekulationen nicht beteiligt, „weil sie völliger Blödsinn sind“, wie es ein Kollege Kuhles gegenüber Taxi Times formulierte, der auch betonte, dass der Rücktritt nicht aus gesundheitlichen Gründen erfolgt sei.
Auf Nachfrage von Taxi Times haben sich nun die beiden verbliebenen Vorstände Thomas Kroker und Jörg Wohlfahrt geäußert. Beide betonten, dass der Rücktritt eine persönliche Entscheidung von Frank Kuhle gewesen sei. „Über seine Beweggründe zu diesem Schritt können wir nur mutmaßen und wollen uns deshalb hierzu nicht äußern.“
Ein klares Statement geben Kroker und Wohlfahrt dagegen hinsichtlich der Nachfolgeregelung ab: „Das Vorstandsmandat von Frank Kuhle hätte eine Laufzeit bis zur Generalversammlung 2020 innegehabt und wird im Zuge dieser wieder neu besetzt.
Bis dahin ist der Vorstand der Taxi München eG mit den beiden verbleibenden Vorstandsmitgliedern Jörg Wohlfahrt und Thomas Kroker voll handlungsfähig. Daher wäre es unverhältnismäßig, für die verbleibenden wenigen Monate eine Nachwahl anzuberaumen.“ jh
Vielleicht sollte mal Hans Meißner befragt werden. Dieser hat doch Kuhle in diese Amt befördert was Ihm danach unangenehm war und er diese gerne wieder rückgängig gemacht hätte. Ja so ist es nun mal, jetzt bleibt die Verschmelzung mit IF abzuwarten.
Eine Verschmelzung Taxi München eG und IsarFunk ist sichrlich nicht geplant. Allerdings arbeiten beide Taxizentralen eng zusammen, wenn es um Belange gegen externe Wettbewerber geht.
Ich denke,dass Herr Kuhle endlich verstanden hat, das die E.g nur korrupt ist. Seit Jahren glauben die Mitarbeiter der E.g sie können machen was sie wollen in der Zentrale.
Tatsache ist, die E.g hat keinerlei Berechtigung in einer Form Fahrer und Unternehmer zu sperren.
Es muss ein für alle mal deutlich gemacht, das die Zentrale für die Unternehmer arbeitet und nicht umgekehrt.
Ohne Beweise sollte niemand andere beschuldigen, korrupt zu sein. Und zum Thema Berechtigung jemanden zu sperren möchten wir auf einen Beitrag eines Journalisten aus dem Jahr 2017 hinweisen: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Uber-ist-Ausgeburt-des-fiesen-Kapitalismus-article20152217.html; Mittendrin ein folgenschwerer Satz: „Dem Taxigewerbe mit seinen Einheitspreisen und mies gelaunten Fahrern, die vielfach kaum Deutsch können und ohne Navi nicht zum Ziel kommen, Feuer unterm Hintern zu machen, ist für die Verbraucher gut.“ Der Kunde fordert von den Taxifahrern eine gute Dienstleistung. Wenn einzelne Fahrer und Unternehmer diese nicht liefern, veranlasst das den Kunden, künftig woanders zu bestellen. Bei Uber und Co. Wenn man Glück hat, nimmt der Kunde die Mühe auf sich und beschwert sich – meist bei der Taxizentrale, bei der er sein Taxi bestellt hat. Also ist es doch legitim, wenn die Taxizentrale dann entsprechend durchgreift. Muss sie ja auch, denn es kann nur im Sinne aller Mitglieder der Taxizentrale sein, dass die wenigen, die dem Taxigewerbe die Kunden vergraulen, ausgeschlossen werden.
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass die gleichen BLÖDEN SPRÜCHE über eine Taxigenossenschaft in ganz Deutschland, wenn nicht in der ganzem Welt, die selben sind:
Die sind alle Korrupt…
Die machen sich an uns nur die Taschen voll…
Die kassieren unser Geld und tun nichts für uns…
Die mischen sich viel zu sehr in mein Geschäft ein…
Bla bla bla…
und wenn die Zentrale dann wirklich einmal versucht, etwas gegen die SCHWARZARBEIT IM GEWERBE zu unternehmen, wird sofort mit a.o.GV und Abwahl von Vorstand und Aufsichtsrat gedroht. LoL…
Danke, liebe Redaktion, für diese Antwort auf Wolfgangs unverschämte Unterstellungen gegenüber der Taxi München eG. Die Münchner Taxizentrale arbeitet übrigens – wie alle Zentralen – für die Fahrer und Unternehmer, aber AUCH für die Kundschaft, die sich leider zu oft über unfähige und unfreundliche Fahrer beschwert. Diese Klagen bekommen dann die Mitarbeiter der Vermittlungszentralen zu hören, obwohl sie selbst gar nichts dafür können. Minutenlange Gespräche mit erbosten Kunden sind die Folge, um das abzufedern, was die fünf oder zehn Prozent Deppen auf der Straße zum Schadens des gesamten Gewerbes anrichten.
Grüße aus München von Schrotti (Mitarbeiter der dortigen Zentrale seit 1988)
Die Unternehmer die derartige Fahrer beschäftigen und denen es egal was am Kunden passiert sind das Problem. ein Teil der Unternehmer sind doch froh das Ihre Fahrzeuge bewegt werden egal wie und von wem.
Hier zerbricht jede Hoffnung endgültig.