Seit 1. März können sich Ü80-Impflinge unter bestimmten Voraussetzungen auf Kosten der Stadt Hamburg zum Impfzentrum fahren lassen. Die Abwicklung und Abrechnung erfolgt über die Hamburger Fahrtenvermittler.
Wie die Hamburger Sozialbehörde zu Beginn des Monats mitteilte, bietet man für alle impfwilligen Senior*Innen einen Fahrdienst, der sowohl die Fahrt zum Impfzentrum als auch wieder zurück beinhaltet. Dieser kann von allen Personen in Anspruch genommen werden, die den Weg nicht selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem eigenen Auto oder mit einer Begleitperson bewältigen können. Zudem muss ausgeschlossen sein, dass die Fahrtkosten von einer Krankenkasse übernommen werden können, weil beispielsweise eine Behinderung vorliegt.
Gebucht werden können die Taxis bei allen teilnehmenden Fahrtenvermittlern. Die Stadt Hamburg schließt hier niemanden aus, so dass auch die Taxibuchung über zwei Plattformbetreiber möglich ist, deren Hauptanteil ansonsten auf der Vermittlung von Mietwagen liegt.
Von der ausschließlichen Taxiseite ist eine Bestellung über die Taxizentrale Hansa Funktaxi und dessen Marken Autoruf, DasTaxi und Taxi Hamburg 6×6 möglich, ebenso über die Stadtteilzentralen Taxi Alstertal, Funktaxi Bergedorf, Taxenanruf Blankenese, Funktaxenruf Harburg und Funk-Taxi Wilhelmsburg.
Die Behörde betont ausdrücklich, dass sich auch weitere Taxiunternehmen den getroffenen Vereinbarungen anschließen können. Da viele Impflinge mit der Hinfahrt auch gleich die Rückfahrt mit demselben Taxi buchen, weist die Hamburger Taxibehörde wiederum darauf hin, dass in diesem Fall die Zeit des Wartens auf eine bereits vorbestellte Rückfahrt ohne Bereithaltung für andere Aufträge von der Verkehrsgewerbeaufsicht nicht beanstandet wird, wenn Fahrpersonal dort dann eine Pause macht. Dies gelte aber nicht für das Bereitstellen sowie dem Nachziehen auf dem dortigen Taxistand. jh
Beitragsfoto: Witte