Nach Düsseldorf, Köln, Duisburg, Leverkusen, Neuss und Bergisch Gladbach bietet Uber sein umstrittenes Angebot nun auch in Essen an.
Nach einem Bericht der Regionalzeitung ‚derwesten.de‘ hat Uber mit der altbekannten Rechtfertigung sein Netz im Ruhrgebiet weiter ausgebaut. Genauso wie in Neuss, Leverkusen und Bergisch Gladbach sei die Nachfrage in Essen auch groß gewesen, erklärt Uber Deutschland-Chef Christoph Weigler die Entscheidung: „Im letzten Jahr gab es in Essen und Umgebung 115.000 Versuche von Nutzern, sich per Uber-App eine Fahrt vermitteln zu lassen, das zeigt ein enorm großes Interesse an unserem Service.“
Jedoch gibt es mehrere Gerichtsurteile, die die UberX-Option als unrechtmäßig einstuft: Mit Urteil vom 30. April 2020 hat das Landgericht Düsseldorf die App UberX verboten. Das Gericht beruft sich dabei auf das BGH-Urteil zum Verbot der App „UberBlack“. Die Begründungen erinnern sehr an vorangegangene Urteile aus Frankfurt am Main, München und Köln. Am 21. Mai 2021 hatte das Oberlandesgericht Frankfurt im Berufungsverfahren Taxi Deutschland gegen Uber für das Taxigewerbe entschieden. Damit wurde das vielbeachtete Urteil vom 19. Dezember 2019 bestätigt.
Am Anfang werden Taxiunternehmen geködert, um die Uber-Taxi-Option mit Fahrzeugen zu füllen. Parallel dazu wird die regional gerichtlich verbotene App UberX ausgebaut. Um es der Kundschaft schmackhaft zu machen, wird wie gehabt der Uber-Taxi-Nutzer mit lukrativen Angeboten auf die UberX-Variante gelockt, so dass schließlich die Uber-Taxi-Variante nur als Trittbrett für den Markteintritt dient.
Obwohl die UberX-Option mehrmals gerichtlich verboten wurde, macht Uber weiter und begründet es damit, dass es sich lediglich um ihr altes System handelt, dieses aber verändert worden ist. Über spielt mit der Zeit und verschafft sich damit Vorteile – nur ihre Partner bleiben rechts auf der Strecke stehen und neue Partner füllen diese Lücke bis sie selbst wieder ersetzt werden.
Anstatt die Straßen mit Privatfahrzeugen zu überfluten und den öffentlichen Personenverkehr zu stärken, passiert genau das Gegenteil in Deutschland. hs
Beitrags-Symbolfoto: Pixabay
Hallo, an Redaktion das Uber so haldelt wissen viele Leser. Das Taxigewerbe ist scheinbar „zu Dumm um es zu über Blicken“.
Was mich aber wundert ist das FreeNow nicht so richtig in Taxitimes erwähnt wird die sind nämlich noch viel schlimmer denn Sie machen nicht was anderes wie Uber.
Free Now wird in sehr vielen Beiträgen erwähnt. Bei dieser Meldung ging es allerdings nur um den Start von Uber in Essen.
… nochmal, man muss nur einzigartige Erlebnisse bieten, dann ist man “ in „! Was ist den am Taxi so einzigartig?
Ein Mietwagenunternehmer, der sich auch über Uber seine einzigartige Stammkundschaft aufbaut!
Kürzlich war ich in Hamburg unterwegs und bin mit einem UBER gefahren. Entgegen den Feststellungen hier war der Fahrer nicht nur gut gelaunt, sondern auch voll sozialversichert und bekam einen guten Stundenlohn. Nach jeder Tour (konnte er nachweisen) fuhr er an seine Basis zurück und hielt die Regeln ein. Was kann man dagegen sagen?
Nichts! Wenn alle gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten worden sind darf er weiter gut gelaunt fahren 😉
An J.Noeper,
Und Du hast Dir nach der Fahrt alle Unterlagen vom Fahrer anschauen und überprüfen dürfen ? Und Fachkenntnisse besitzt Du auch in diesem Bereich ? Wer es glaubt wird selig.