Münchner Tageszeitungen berichten über einen Fahrermangel und darüber, dass abermals ein Taxi in Flammen aufging. Die Fälle häufen sich und es brennt immer dieselbe Marke.
Am vergangenen Wochenende musste die Münchner Berufsfeuerwehr in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Fahrzeugbrand in die Münchner Innenstadt in der Nähe des Marienplatzes ausrücken. Dort hatte ein Taxi Feuer gefangen. Dem Fahrer ist dabei nichts passiert, er war rechtzeitig von einer Polizeistreife gewarnt worden.
Die Polizisten hatten bemerkt, dass es aus dem fahrenden Taxi herausrauchte und den Fahrer darauf aufmerksam gemacht. Nachdem dieser dann das Fahrzeug am Straßenrand abgestellt hatte und ausgestiegen war, fing das Taxi Feuer und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Es entstand Totalschaden.
Innerhalb der letzten Wochen mussten in München wiederholt brennende Taxis gelöscht werden. Dabei sind es stets Mercedes E-Klassen, die in Flammen aufgehen. Der aufsehenerregendste Fall ereignet sich Ende Mai in der Hofeinfahrt der Münchner Taxizentrale. Dort musste sogar die Mitarbeitenden des Call-Centers evakuiert werden.
Das brennende Taxi war am gestrigen Montag nicht die einzige Taximeldung in den Münchner Medien. Die Münchner „tz“ berichtete über einen großen Fahrermangel bayerischer Taxibetriebe, von dem auch viele Münchner Mehrwagenunternehmer betroffen sind. „In den vergangenen zwei Jahren hätten sie rund ein Drittel der Fahrer verloren“, wird Thomas Kroker, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen, zitiert.
Viele ehemalige Fahrer sind während der Corona-Pandemie, als die Mehrwagenbetriebe wegen Umsatzeinbrüchen um bis zu 80 Prozent ihre Fahrer in Kurzarbeit schicken oder gar entlassen mussten, unter anderem zu Paketdiensten gewechselt.
Derzeit fehlen in der bayerischen Landeshauptstadt rund 700 bis 800 Taxler, berichtet die tz. „In München sind 3.300 Taxis zugelassen. Wir sind froh, wenn wir 2.000 auf die Straße bringen“, beschreibt Kroker die Auswirkungen. jh
Beitragsfoto: Berufsfeuerwehr München
Seitdem hier nicht mehr alle Fahrzeuge rollen, warum auch immer, ist das Geschäft endlich wieder etwas auskömmlicher.
Das stimmt nicht egal ob ich in der Tagschicht oder Nachtschicht fahre, sind unter der Woche ~60-70% Taxis im durchschnitt nicht besetzt nur Wetterbedingt wie z.b. starker Regen oder Ausfall von S-Bahn, Bus, Ubahn fällt die zahl auf ~30-40% und am Freitag-Samstag sind es ~30-50%.
Nach dem wegfall der Ortskundeprüfung (es sind jetzt mehr Taxis unterwegs) mache ich ~80-100€ weniger Umsatz pro schicht bzw. am Tag, von wegen mehr Taxifahrer sind besser für das Geschäft und ist besser so gegen Uber vorzugehen.
Die Ortskundeprüfung durfte nie niemals abgeschafft werden aber was interessiert es die da oben ob ich jetzt „etwas“ weniger verdiene.
Ergo mache ich bald eine Umschulung und werde das Kapitel Taxifahrer ebenfalls beenden.
,Genau – dann geh doch zu Netto!
mindeststundenlohn bei Netto übrigens bei 13 €
Das momentan alle Branchen anscheinend Personal suchen ist ja nix neues. Gerade die Branchen die während der diversen Lockdowns schließen mussten suchen nach Leuten. Ich frage mich nur wo sind die denn alle untergekommen?? In Summe sind das ja schon einige Arbeitnehmer. Taxi war ja immer schon eine schwierigere Branche aber jetzt wird es wohl echt kritisch. Allerdings ist es natürlich so…. lange gestorben. Und was die brendenen Autos angeht….sehr sehr ärgerlich aber Mercedes will uns ja sowieso nicht mehr als Kunden – somit erledigt sich das von selber.