Nach zwei schlimmen Corona-Jahren blickt das Münchner Taxigewerbe auf einen Sommer mit vielen Fahrgästen zurück. Trotzdem war es ein „Neustart mit Hürden“. Die aktuelle Regionalausgabe der Taxi Times München beleuchtet die Hintergründe.
Pandemiebedingt musste das Taxigewerbe über zwei Jahre mit immensen Umsatzverlusten leben. Personal musste in Kurzarbeit geschickt oder gar entlassen werden, anstatt Rückstellungen für die nächsten Anschaffungen zu machen, mussten viele Unternehmer*Innen auf die Reserven zurückgreifen. Der turnusgemäße Fahrzeugtausch wurde nach hinten geschoben. Seit diesem Frühjahr zog das Geschäft nun wieder an, der Bedarf an Münchner Taxis erreichte teilweise schon wieder das Niveau von 2019, als noch niemand das Wort Corona kannte.
Trotzdem kann die Branche diese positiven Tendenzen derzeit nicht voll ausnutzen. Der Neustart nach dem nahezu völligen Corona-Stillstand gestaltet sich schwieriger als gedacht. Warum das so ist, beleuchtet Taxi Times in seiner aktuellen Münchner Regionalausgabe, die unter diesem Link abonniert werden kann.
Weitere Themen der Taxi Times München, Ausgabe 3. Quartal:
Die langen Leiden: Der Münchner Taxifahrer Başar Alici wurde in der Silvesternacht von einem Polizeifahrzeug erfasst und schwer verletzt. Wie geht es ihm heute?
Interview mit zwei Hamburgern: In Hamburg sind innerhalb der letzten 14 Monate 200 E-Taxis in Betrieb genommen worden. Das macht vor allem den Senator und den Fachbereichsleiter der Behörde stolz.
Einladung zum runden Tisch: Anders als in Hamburg tut sich das Taxigewerbe im Rest der Republik noch schwer mit dem Umstieg auf E-Taxis. Warum ist das so und was kann man besser machen?
Der Taxiverband Bayern informiert: Die Einführung der Staffelpreise war nur der erste Schritt, jetzt sollte das Taxigewerbe den Kunden auch individuelle Festpreise anbieten.
Echte Handarbeit: „Seit der Tarifanpassung zum 1. Juni 2022 gibt es in München drei zonendefinierte und drei streckenbezogene Festpreise. Doch wie werden sie im Taxameter aufgerufen? Wir haben bei zwei Funkwerkstätten nachgefragt.
IsarFunk informiert:
- Die Münchner IsarFunk Taxizentrale hat seinen Quality-Check neu organisiert.
- Die Umstellung auf eine neue Dokumentenverwaltung erleichtert die Arbeit in der Verwaltung.
- Das für den Münchner Flughafen zuständige Landratsamt hat den Kurzstreckenradius rund um den Münchner Flughafen verringert.
- Zweiter Versuch für eine eigene Spur für Elektrotaxis am Münchner Flughafen. „Die E-Taxi-Spur ist ein fairer Ausgleich“, sagt dazu IsarFunk-Geschäftsführer Christian Hess und erläutert dies in einem Kommentar.
Uber-Files: Am 10. Juli hat ein internationales Redaktionsnetzwerk die fragwürdige Vorgehensweise des Fahrtenvermittlers Uber enthüllt. Wir fassen Erkenntnisse und Reaktionen auf Ubers schmutzigen Lobbyismus zusammen – inklusive der Machenschaften im Ausland.
Das Münchner „Tal“ wird Fußgängerzone mit Taxi-Erlaubnis: Die Regierungsparteien des Münchner Stadtrats haben die Umgestaltung des Straßenabschnitts „Tal“ sowie die angrenzenden Westenriederstraße in eine Fußgängerzone beantragt. Taxis sollen aber auch weiterhin durchfahren dürfen.
Das Letzte: Wie kann sich das Taxigewerbe gegen unlauteren Wettbewerb gegen Mietwagen wehren? Bei einem Urteil aus Frankfurt ging es um den rechtmäßigen Einsatz eines Wegstreckenzählers.
Taxi Times München hat eine Auflage von 5.000 Exemplaren und wird an Münchner Taxiunternehmen und Fahrer verschickt sowie an wichtigen Taxi-Hotspots ausgelegt. Das Jahresabo kostet 36 Euro. Interessenten außerhalb Münchens können Exemplare unter [email protected] oder per Telefon unter 08634 / 260 85 77 bestellen (Preis auf Anfrage). jh
Beitragsfoto: Taxi Times