Bis 2025 sollen in Hamburg Harburg autonome sowie manuell gesteuerte Shuttles in den Dienst genommen werden. Die Flotte wird 48 Fahrzeuge umfassen.
Bereits kurz vor Weihnachten wurde die „Metropol-Modellregion Mobilität Hamburg“ vorgestellt. Das Ziel: 10.000 autonom fahrende Fahrzeuge in Hamburg. Bereits kurz darauf kündigte das Unternehmen Vay an, seine ferngesteuerten Fahrzeuge künftig ohne Sicherheitsfahrer in Hamburg Harburg zu testen.
Jetzt wurde im Rahmen der Elektromobilitätskonferenz des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine weitere Finanzspritze von Bund für Hamburg ausgelobt. 18 Millionen Euro kommen dem von den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein GmbH (VHH) betriebenen On-Demand-Shuttles hvv hop zugute. Mit der Verknüpfung von On-Demand und autonomen Verkehr ist nun ein zusätzliches Projekt mit dem Namen AHOI ins Leben gerufen worden. Der Name ist eine Abkürzung und steht für Automatisierung des Hamburger On-Demand-Angebots mit Integration in den ÖPNV“
Die Flotte von HVV hop, zuvor als ioki bekannt, soll zukünftig aus 20 autonomen und 28 manuell gesteuerten Fahrzeugen bestehen. Damit ist es das Projekt mit der größten Fahrzeugflotte im europäischen Vergleich. Shcon jetzt sind 14 Fahrzeuge von HVV hop in Harburg unterwegs. Die London Taxis können sechs Fahrgäste befördern. Zusätzlich zum HVV Ticket wird ein Obulus von zwei Euro fällig.
hvv hop wird autonom: Bis 2025 soll eine Flotte aus autonom und manuell gesteuerten Fahrzeugen in Harburg verkehren. Das @bmdv unterstützt das Projekt mit 18 Mio. €. Autonomes Fahren ist ein wichtiger Baustein, um den #Hamburg-Takt in der ganzen Stadt anzubieten. pic.twitter.com/1Qu3MLbVJG
— Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (@bvm_hh) March 21, 2023
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing übergab heute den Förderbescheid im Beisein von Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende Dr. Anjes Tjarks und der Geschäftsführerin des Hamburger Verkehrsverbunds (hvv) Anna-Theresa Korbutt an VHH-Geschäftsführer Dr. Lorenz Kasch im Hamburger Rathaus.
„Wir wollen, dass die Menschen auch in Zukunft selbstbestimmt mobil sein können. Autonome On-Demand-Verkehre können ein Schlüssel sein, um bei steigendem Verkehrsaufkommen individuelle Mobilität zu erhalten. Denn das On-Demand-Shuttle kommt genau dann, wenn ich es brauche. Damit können wir in Großstädten die Straßen entlasten, Leerfahrten vermeiden und das Klima schützen. Um beim autonomen Fahren voranzukommen, brauchen wir mutige und innovationsoffene Partner. Ich bin sicher: Die gute Idee des autonomen hvv hop wird ihre Nachahmer finden,“ so der Bundesverkehrsminister.
Auch Senator Anjes Tjarks spricht sich für das AHOI Projekt aus: „Im Dezember haben wir mit dem Bund vereinbart, die Metropolregion Hamburg zur Modellregion Mobilität zu entwickeln. Das autonome Fahren spielt dabei eine zentrale Rolle, denn es ist ein wichtiger Baustein, um den Hamburg-Takt in der gesamten Stadt anzubieten. Wir wollen mit dem Hamburg-Takt für jede Hamburgerin und jeden Hamburger im 5 Minutentakt in 2030 ein öffentliches Verkehrsangebot bereitstellen. Damit verbessern wir den öffentlichen Verkehr in der ganzen Stadt maßgeblich.“ sg
Beitragsfoto: Anjes Tjarks, Volker Wissing, Lorenz Kasch (VHH) und Anna-Theresa Korbutt (hvv) präsentieren den Förderbescheid des Projektes AHOI. (v.l.n.r.) (Foto BMDV)
Das Taxi kommt auch dann wenn es gebraucht wird. Man kann alles schön reden, Autonomes fahren funktioniert nur wenn alle es machen und die Fahrgäste brav hinten sitzen und keinen Blödsinn machen,wenn da vier Alkoholisierte Fahrgäste einsteigen fährt das autonome Fahrzeug garnicht mehr los.
Das wird alles nur schön geredete, vielleicht funktioniert es ja in absehbarer Zeit.
Ich denke das jetzt noch Zuviel Menschen am Steuer sitzen, dadurch wird es schwierig für die autonomen Autos, da der Mensch im Auto unberechenbar ist.