In der Vergangenheit konnte ABT e-Line mit der Elektro-Umrüstung des VW T6.1. zu einem Elektrobus auf sich aufmerksam machen. Jetzt engagieren sich die Allgäuer mit dem Partner WiTricity bei der kabellosen Ladeinfrastruktur.
Das Ziel der Kooperation ist es, das induktive Laden in den europäischen Markt zu bringen. Die Nähe von ABT- e-Line zum Volkswagenkonzern wird als Anlass genommen, ab 2024 ein erstes kabelloses Ladesystem für das beliebte E-Taxi VW ID.4 anzubieten.
In Zukunft soll das Angebot aber deutlich ausgeweitet werden. Ganz besonders wird dabei der VW ID. Buzz hervorgehoben. Bei dem vermutet ABT e-Line eine besonders technikaffine Kundschaft, die auch an den Vorteilen der induktiven Ladeinfrastruktur interessiert sein könnte.
Als weitere geplante Fahrzeuge werden die aus Taxisicht eher uninteressanten Fahrzeuge Audi e-Tron GT und Porsche Taycan genannt. Die Ladepunkte von WiTricity, nicht mit den Berliner Laternenladern UbiTricity zu verwechseln, entsprechen dem globalen Automobilstandard für das kabellose Laden von E-Fahrzeugen der Society of Automotive Engineers.
Leider verrät die Pressemitteilung keine genauen Eckdaten zur Leistungsfähigkeit der induktiven Ladepunkte. Die ABT e-Line Presseabteilung spricht lediglich davon, dass „Die Magnetresonanztechnologie von WiTricity [es] ermöglicht, […] Autofahrerinnen und Autofahrern ihr Elektroauto durch einfaches Parken über einer Ladestation mit der gleichen Geschwindigkeit und Effizienz wie mit einem konventionellen Stecker mit Energie zu versorgen.“ Die Rückmeldung zu einer dahingehenden Presseanfrage von Taxi Times steht noch aus. Auf Rückfrage von Taxi Times bei ABT e-Line, wurde uns mitgeteilt, dass die induktive Ladung mit maximal 11 kW und Gleichstrom durchgeführt werden soll. sg
Beitragsfoto: Induktive Ladestation Foto: ABT e-Line