Mit einem Appell an die Genehmigungsbehörden ist in dieser Woche die aktuelle Print-Ausgabe der Taxi Times DACH erschienen. Die PBefG-Novelle bietet einen ganzen Werkzeugkoffer an Instrumentarien zur Regulierung von Taxis und Mietwagen im Sinne eines fairen Wettbewerbs.
Die Taxi-Times-Redaktion hat das Bild eines Werkzeugkoffers auch graphisch umgesetzt. Auf dem Cover ist der rote Behälter noch verschlossen, im Heftinnenteil öffnet er sich dann und verrät die Instrumentarien. Allen voran die Anwendung des § 51a des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG). Es ist jener Paragraph, der Mindesttarife für Mietwagen ermöglicht. Eine Maßnahme, die jede Genehmigungsbehörde individuell für ihren Bereich in Anspruch nehmen darf.
Bis auf zwei Ausnahmen ist es allerdings nirgendwo in Deutschlands Städten und Kommunen bisher zu einer Anwendung des § 51a gekommen. Taxi Times schreibt in seiner Ausgabe, wie der Paragraph zu interpretieren ist und welche Rolle bei der Deutung die dazu erschienenen juristischen Gutachten spielen. Zwei von Ihnen stammen von Uber bzw. Bolt. Die anderen beiden wurden vom Taxigewerbe in Auftrag gegeben
Ebenso wird erläutert, was es mit dem „Schutz öffentlicher Verkehrsinteressen“ auf sich hat und warum man sich bei der Höhe des Mindestentgelts für Mietwagen durchaus am Taxitarif orientieren darf. All dies wird in der aktuellen Ausgabe der Taxi Times auf insgesamt sechs Seiten dargestellt. Sie kann über diesen Link abonniert werden.
Weitere Themen der Taxi Times DACH, Ausgabe 2. Quartal 2023:
Landgewinne mit dem ÖPNV-Taxi: Ländliche On-Demand-Dienste sind Geldfresser und zugleich Zerstörer der örtlichen Taxibetriebe. Die Alternative, bei der es auf allen Seiten nur Gewinner geben kann, sind so genannte ÖPNV-Taxis.
Im Gespräch mit der Politik: Die Taxiverbände sind mit wichtigen Ministern und Politikern im regelmäßigen Dialog. Taxi Times fasst die wichtigsten Gespräche zusammen.
PR – das unterschätzte Lebenselixier der Taxibranche: Während Fahrdienstanbieter dank schier unerschöpflicher Kapitalgeber Millionen für Reklame ausgeben, kann und muss das Taxigewerbe mit guter Öffentlichkeitsarbeit punkten. Taxi Times gibt einen Überblick über besonders gelungene Beispiele.
Gute PR leicht gemacht: Claus Hönig, PR-Berater für die Hamburger Zentrale Hansa-Taxi, verrät in Taxi Times, wie gute Öffentlichkeitsarbeit auch ohne großes Budget funktionieren kann.
Sonderpublikation: Viele Taxizentralen und Verbände sorgen dafür, dass die Printausgabe der Taxi Times DACH ganz oder teilweise an die Mitglieder verteilt wird. Im Gegenzug dürfen sie in jeder Ausgabe über ihre Aktivitäten berichten. Zehn Taxiverbände und Zentralen haben das gemacht.
Zeit für die Gegenaufklärung: Uber, Bolt & Co. schaffen es durch einseitige PR, politische Einflussnahme oder fragwürdige Gutachten immer wieder, dem Taxi massiv zu schaden. Die Gegenaufklärung ist Aufgabe jedes einzelnen Taxifahrers, kommentiert Taxi-Times-Redakteur Axel Rühle
Zeit für einen bundesweiten Rahmenvertrag: Das leidige Thema Krankenfahrten wird noch immer durch Unsicherheit und einen Flickenteppich aus Verträgen und Vereinbarungen bestimmt. Damit muss endlich Schluss sein, findet unsere Kolumnistin Gisela Spitzlei!
Taxi International: Wir berichten unter anderem vom großen Zorn auf Uber in fünf Metropolen und wie Dänemarks Taxiflotte nach und nach elektrisch wird.
Das erste Mal: Rückblick auf einen Workshop für Taxiunternehmer, den Taxi Times gemeinsam mit den Machern des Podcast Taxi To Go veranstaltet hat.
Taxi regional: Wir berichten aus Berlin, München und Hamburg
Taxi-Partner: Die Unternehmen „Mobile Garantie“ sowie „Die Transform“ stellen sich vor.
12 Taxisongs aus 10 Ländern: In einer Berliner Radiosendung wurde der musikalische Adventskalender von Taxi Times fortgeführt.
Taxi Times DACH hat eine Druck-Auflage von 16.000 Exemplaren und wird von Taxiunternehmern, Behördenvertretern sowie Vorständen und Mitarbeitern von Taxiverbänden und Zentralen gelesen. Das Premiumabo kostet 66 Euro. Taxizentralen und Verbände können Exemplare unter [email protected] oder per Telefon unter 08634 / 260 85 77 bestellen (Preis auf Anfrage). jh
Beitragsfoto: Seit dieser Woche im Briefkasten aller Taxi-Times-Abonnenten; Foto: Taxi Times
Sorry, aber die haben zu viel Geld und die Behörden voll im Griff und gespendet wird auch ohne Ende und das lassen, sich die Parteien nicht entgehen. Verlorene Zeit. Das Taxi Gewerbe geht unter und dann müssen die Fahrgäste die Zeche bezahlen. Wer nicht hören will, muss halt fühlen.Legal ,illegal , das juckt die nicht
Lieber Taxi Times-Leser, Ihre destruktive Haltung wird sicherlich nichts mehr bewegen. Wäre es allerdings wirklich so, wie Sie es beschreiben, hätten auch wir von Taxi Times unsere Arbeit schon eingestellt. Dass Sie aber nach wie vor von uns lesen, sollte auch Ihnen Mut machen, dass sich der (tägliche) Kampf um bessere Rahmenbedinungen letztlich doch auszahlt.
Wer kämpft, kann verlieren, aber wer es nicht tut, hat schon verloren.
Leider sieht man immer wieder auch die, für die wir kämpfen, sich verbrüdern mit denen, die dieses Gewerbe zerstören wollen, und das alles für einen Preis, der sich nicht wirklich lohnt.
Es sind nicht nur die Politiker, Behörden usw., es sind auch die im Gewerbe, die für einen schnellen Cent ihre Seele an Uber und Co verkaufen.