„50 Euro Alter?“ Ikbal Ö. konnte nicht fassen, dass der Taxifahrer diesen Betrag als Reinigungspauschale haben wollte. Sein Freund hatte sich wenige Minuten vorher im Taxi erbrochen. Die heftige Mischung aus Koks und Alkohol hatte bei dem einen zu Übelkeit und bei Ikbal Ö. zu ungehemmten Aggressionen geführt. Kurz darauf lag der Taxifahrer schwer verletzt auf dem Gehsteig, brutal zusammengeschlagen von Ikbal Ö. Der Fahrer überlebte, der Täter wurde gefasst und angeklagt. Die Regionalausgabe München der Taxi Times war bei der Gerichtsverhandlung dabei und berichtet über das Urteil, die Ursachen und die Folgen.
Die Ausgabe erscheint am 17.2. und kann ab sofort bestellt werden.
Weitere Themen im Heft (Auszug):
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In München fehlen Taxis, die Rollstuhlfahrer ohne Umsetzen befördern können. Der Münchner Behindertenbeauftragte Oswald Utz will das ändern.
Sollte dann eine Situation aus dem Ruder laufen, der Fahrer auf eine Anzeige verzichten und der Angreifer seinerseits die Initiative zur Anzeige ergreifen ist es manchmal schwer. Der Fahrer muss sich als Opfer verteidigen und muss sich den Vorwurf gefallen lassen, weshalb dieser die Situation nicht direkt vor Ort geklärt hat. Deeskalierendes Verhalten und Angst vor der Täter-Opfer Rolle nach Einschätzung eines Ordnungsamtes werden einem Fahrer bei Verzicht einer Anzeige nicht selten zum Nachteil ausgelegt.