Polestar hat mit dem Polestar 4 ein neues E-Auto vorgestellt. Obwohl seine Typenbezeichnung es nicht ganz logisch erscheinen lässt, ist der Wagen sowohl von seinen Abmessungen als auch preislich zwischen dem Polestar 2 und Polestar 3 angesiedelt. Jetzt wurde bestätigt, dass der Crossover auch als Taxi kommen soll.
Um Polestar als Volvos sportlich orientierte Submarke gibt es seit Anfang des Jahres schon viel Wirbel. Einerseits, so heißt es, soll Volvo den Geldhahn zugedreht haben, was andere Medien wiederum als mehr Unabhängigkeit für Polestar auslegen. Wer sich den neuen Polestar 4 wansieht, vermutet eher letzteres, denn er wirkt in jedem Fall wie ein eigenständiges Auto. Das zeigt schon das offensichtlichste Merkmal des Fünfsitzers, denn eine Heckscheibe sucht man vergebens.
Stattdessen hat man das Panoramadach weit über die Köpfe der Fahrgäste im Fond gezogen. Um diese vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen, kann das Glasdach auf Knopfdruck abgedunkelt werden. Der Blick nach hinten ist aber trotzdem gesichert. Statt eines Spiegels gibt ein Display das Geschehen hinter dem Fahrzeug wider.
Der Polestar ist aktuell mit zwei verschiedenen Antriebsvarianten bestellbar. In der Ausführung Long-Range-Single-Motor, also als reiner Hecktriebler mit 100 kWh Akku, gibt Polestar eine Reichweite von 610 Kilometern an. Das ist aktuell Spitzenklasse. Nur 30 Kilometer weniger schafft die Ausführung mit zwei Motoren. Als Taxi ist diese 544 PS starke Version aber freilich weniger geeignet. Das scheint eher das Vorrecht der Long-Range-Single-Motor-Variante mit 272 PS zu sein.
Dass der Polestar 4 auch als Taxi kommen wird, kann übrigens als gesichert gelten. Gegenüber Taxi Times hat die Polestar-Presse-Abteilung bereits die Umrüstbarkeit zum Taxi bei einem externen Partner bestätigt. Aktuell ist der Wagen ab rund 53.300 Euro bestellbar. Mit den ersten Auslieferungen ist ab September 2024 zu rechnen. sg
Beitragsfoto: Polestar 4 Foto: Polestar