Die LEVC (vormals LTC) hat den Nachfolger des legendären Modells TX4, den TX5 eCity, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Fahrzeug ist elektrisch angetrieben und besitzt einen zusätzlichen Verbrennungsmotor. Die Reichweite allein mit dem Strom aus der Batterie beträgt laut Herstellerangaben 105 km und weitere 600 km mit dem zuschaltbaren Dreizylinder-Benzinmotor von Volvo. Der neue TX wurde bereits ausgiebig getestet und wird voraussichtlich im Oktober im Praxiseinsatz mit Fahrgästen erprobt, aber bereits ab August diesen Jahres bestellbar sein. Ab 2020 sollen in London nur noch Taxis fahren dürfen, die wenigstens zeitweise ohne Verbrennungsmotor betrieben werden können und dann keine Emissionen ausstoßen, die Stadt will die Anschaffung der Fahrzeuge fördern.
Das Taxi bietet sechs Fahrgästen Platz und verfügt über eine serienmäßige Rollstuhlrampe, die es ermöglicht, im Rollstuhl sitzende Passagiere unkompliziert einzuladen und vorwärts zu befördern. In der aus Aluminium gefertigten Karosserie öffnen sich die Türen in einem 90-Grad-Winkel zum Fahrgastraum, der mit USB-Anschlüssen zum Laden von Handys und W-LAN ausgerüstet werden kann.
In Interviews, die Taxi Times mit Londoner Taxifahrern führte, hielt sich die Begeisterung trotzdem in Grenzen. Es sind Gerüchte im Umlauf, nach denen das neue Taxi 63.000 € kosten soll. Gleichzeitig aber sind die derzeit betriebenen Diesel-Taxis praktisch unverkäuflich geworden, da sie ab 2018 nicht mehr zugelassen werden dürfen. Die Umstellung wird also für die Taxiunternehmer teuer. Die London Electric Vehicle Company LEVC hat allerdings noch keinen Preis genannt. Nach ihren Angaben würde das Fahrzeug wöchentlich 130 € günstiger zu betreiben sein als sein Diesel verbrennender Vorgänger. wf/prh
Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema können Sie in der nächsten Print-Ausgabe der Taxi Times DACH nachlesen.