Wenige Tage vor dem echten, dem Münchner Oktoberfest, feiern auch die Berliner ein Oktoberfest. Dort hatten sich auch bayerische Spitzenpolitiker eingefunden. Auch der Taxi- und Mietwagenverband (TMV) war dort eingeladen und konnte so unter anderem mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder ins Gespräch kommen.
Das Zusammentreffen mit Söder war kein exklusiver Termin mit dem Ministerpräsidenten, vielmehr konnten Thomas Kroker, Präsident des TMV und Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt spontan am Tisch des bayerischen Ministerpräsidenten Platz nehmen und dann die für die Branche wichtigsten Themen ansprechen: die Verdrängung durch die Plattformvermittler, der Einsatz des Taxigewerbes für den ÖPNV und das Thema Inklusion.
Der TMV formuliert es wie folgt: „Für uns war das Treffen auch deswegen wichtig, weil die Bundesländer bei den meisten Fragen der Verkehrspolitik über den Bundesrat beteiligt sind und Markus Söder als einer der Parteivorsitzenden einen erheblichen Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung des Koalitionsvertrages hat.“
„Keine Gelegenheit darf ungenutzt bleiben, damit das Taxigewerbe bei politischen Entscheidungsträgern präsent bleibt“, so der Tenor der TMV-Verbandsspitze. Dass der Kontakt zur Politik dem TMV sehr wichtig ist, bestätigen die vielen Mitteilungen über das Zusammentreffen mit den verschiedensten Politikern. So haben Kroker und Meinhardt beispielsweise in München mit dem bayrischen Staatsminister für Verkehr und Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz Christian Bernreiter und auch den Stellv. Ministerpräsidenten und Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger getroffen. (Taxi Times berichtete über diverse Treffen).
„Wir kämpfen für Mobilitätsgerechtigkeit, für eine wirkliche Nahverkehrsoffensive, für einen fairen Wettbewerb, zu dem Tarifkorridore für Taxen und Mindesttarife für Mietwagen gehören, und für umfassende Kontrollen, um Schwarzarbeit und Sozialbetrug effektiv aufklären zu können.“ so Kroker und Meinhardt. sg
Beitragsfoto: TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt mit dem CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und TMV-Präsidenten Thomas Kroker. Foto: TMV









Schön, daß unsere Interessenvertreter mal mit den Spitzenleuten der Politik sprechen können. Für die sauteure Lobbyarbeit mit ‚Kommunikationsspezialisten‘ im Hintergrund auf dem Niveau von UberBolt&Co fehlt uns leider das Geld.
Sonst hätten wir wohl nicht das Desaster mit unserer kriminell handelnden Konkurrenz.