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Berlkönig fährt noch mindestens zwei Monate – ohne Steuergelder

von Axel Rühle
29. Mai 2020
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Vorstoß zum Schutz des Taxigewerbes aus der Berliner Landespolitik
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Der umstrittene Pooling-Anbieter „Berlkönig“ steht ab Pfingstmontag, dem 1. Juni, wieder allen BVG-App-Nutzern in der Berliner Innenstadt zur Verfügung und soll für mindestens zwei Monate weiterfahren.

Kaum war die Druckvorlage der Taxi-Times-Sonderausgabe fertig, in der es auf den Seiten 6 und 7 des Berliner Regionalteils um die Aktivitäten der Pseudo-Taxi-Anbieter (hauptsächlich Berlkönig und Clever Shuttle) während der Corona-Krise geht, verhalfen die Berliner Verkehrsbetriebe BVG unserer Berichterstattung zu besonderer Aktualität. Eine Bildunterschrift zum Thema Berlkönig lautet „Totgesagte leben länger“, und diese Woche gab die BVG die Fortsetzung des Betriebs bis zunächst Ende Juli bekannt, wobei auch hier die inzwischen weit verbreiteten Vorsichtsmaßnahmen gelten (Trennscheibe, maximal drei Fahrgäste pro Kleinbus, Mund-Nasen-Bedeckungspflicht, häufige Desinfektion des Innenraums).

Neue Galgenfrist bis Ende Juli: Der Berliner Fahrdienst „Berlkönig“ – Foto: Axel Rühle

Die Meldung lässt zunächst vermuten, ab Juni werde für den Weiterbetrieb der Steuerzahler zur Kasse gebeten, denn das im September 2018 per Experimentierklausel für vier Jahre genehmigte Gemeinschaftsprojekt der BVG und dem Daimler-Partner ViaVan hatte eigentlich vorzeitig beendet werden sollen. Nach anfänglicher Geheimhaltung war Anfang Februar nicht nur die – wenig überraschende – Unwirtschaftlichkeit des Projekts durchgesickert, sondern zudem, dass der Vertrag zwischen ViaVan und BVG bereits Ende 2019 ausgelaufen war und nur „mit Müh’ und Not“, wie es in einer Taxi-Times-Meldung vom 14. Februar heißt, bis Ende April hatte verlängert werden können. ViaVan fordert für den langfristigen Weiterbetrieb Subventionen von 43 Millionen Euro pro Jahr, die zwei der drei Koalitionspartner der Berliner Landesregierung inzwischen nicht mehr bezahlen möchten, nämlich SPD und Linke. Die zuständige Verkehrssenatorin Regine Günther gehört aber dem dritten Partner, den Bündnisgrünen an, weshalb die „Gespräche über die längerfristige Zukunft des BerlKönigs“, wie die BVG es in einer Pressemitteilung formuliert, „andauern“.

Auf telefonische Anfrage erklärte die Pressestelle der BVG gegenüber Taxi Times, dass der Weiterbetrieb des Berlkönigs zumindest bis Ende Juli noch vollständig von ViaVan bezahlt werde, also keine Steuermittel koste.

Erschwert wird die öffentliche Diskussion im Zusammenhang mit den Pseudo-Taxi-Anbietern durch teils unpräzise bzw. unbedachte Formulierungen, mit denen die Leserschaft in die Irre geführt wird, wenn beispielsweise der Berliner „Tagesspiegel“ anlässlich der aktuellen BVG-Pressemeldung die Berlkönig-Fahrzeuge als „Sammeltaxen“ bezeichnet und so – wenn auch ungewollt – das Bewusstsein für die entscheidenden Unterschiede gerade nicht schärft, sondern das Gegenteil tut.

Ein bedeutender Unterschied, der in der Tagespresse ebenfalls zuweilen übersehen wird, ist der zwischen dem Berlkönig und dem Berlkönig BC, zwei völlig unterschiedlichen Angeboten mit ähnlichen Namen. Der Berlkönig BC tut in etwa das, wozu der Berlkönig ursprünglich gedacht war, nämlich dünn besiedelte Randgebiete erschließen und an den Schienennahverkehr anzubinden. Hierbei kooperiert die BVG aber nicht mit einem Konzern mit profithungrigen Aktionären im Hintergrund, sondern mit dem Taxigewerbe, denn die Kleinbusse im Berlkönig-Kostüm, die im Süden seit August 2019 den U-Bahnhof Rudow mit zwei Umlandgemeinden und im Nordwesten seit dem 4.5.2020 den U-Bahnhof Alt-Tegel mit dem abgelegenen Ortsteil Heiligensee verbinden, werden durch Taxiunternehmen betrieben, organisiert von der Berliner Taxi-„Innung“.

Der Berlkönig BC fährt – im Gegensatz zum Berlkönig – in Außenbezirken und wird – im Unterschied zum Berlkönig – in Kooperation mit dem Taxigewerbe betrieben. Foto: Axel Rühle

Das neue Berlkönig-BC-Angebot im Nordwesten wird bislang nur wenig genutzt, wofür offenbar nicht in erster Linie die Corona-Krise verantwortlich ist, sondern laut einer Leser-Umfrage des „Tagesspiegel“ die ungünstige Kombination aus der potentiellen Kundschaft – überwiegend Senioren – und der ausschließlichen Bestellmöglichkeit per Smartphone mit BVG-App unter der Voraussetzung, Kreditkarte oder Paypal-Account als Zahlungsmittel zu hinterlegen, was vielen älteren Bewohnern zu umständlich sei. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Angebotspalette des Taxigewerbes, bestehend unter anderem aus telefonischer Bestellung und App-Bestellung mit etlichen verschiedenen Zahlungsarten, alles andere als altmodisch ist, sondern schlicht kundenfreundlich. ar

Tags: Berliner Taxi-InnungBerlkönigBerlkönig BC
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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