Sowohl in München als auch in Berlin ist der US-Vermittler Uber mit seinem Dienst UberX und weiteren Ablegern aktiv. In beiden Städten werden die Aufträge an Partner-Unternehmen mit gültigen Mietwagenkonzessionen nach § 49 PBefG vermittelt. Laut Gesetz müssten diese Unternehmen nach jeder Fahrt zu ihrer Zentrale /ihrem Betriebssitz zurückkehren. Das passiert allerdings nicht.
Weder den Politikern, noch den Kunden ist dieser tägliche Gesetzesverstoß bewusst. Taxikolleginnen und Kollegen aus München und Berlin haben deshalb eine Aufklärungskampagne gestartet. Ihre Argumente wurden in den beiden jetzt erschienenen Regionalausgaben der Taxi Times München und der Taxi Times Berlin veröffentlicht.
Lesen Sie außerdem in der neuen Ausgabe der Taxi Times München:
Handeln statt jammern: Drei Münchner Taxler haben die Initiative www.faires-taxi.de gegründet.
Sie warten auf Bruder und Schwester: Mietwagenfahrer und Uber-Partner halten sich nicht an die gesetzlich vorgeschriebene Rückkehrpflicht. Um das zu beweisen, genügt eine einstündige Rundfahrt auf dem Münchner Flughafengelände.
Ride-Sharing: Die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG führt nun ebenfalls einen Pilotversuch durch. Das Taxigewerbe wurde im Vorfeld informiert und könnte in das Projekt einbezogen werden.
Vermittlung per Smartphone: Die IsarFunk Taxizentrale führt neue Datenfunkgeräte ein.
„Mein E-Taxi funktioniert im Schichtbetrieb“: Ein Münchner Taxiunternehmer zieht nach den ersten 12.000 E-Taxikilometern seines Nissan Leaf Bilanz.
Null – sechs- fünfzehn: In München könnte die Förderung eines Inklusionstaxis zum Jahresende den Stadtrat passieren. Bei der Höhe des Rollizuschlags klaffen die Meinungen noch auseinander.
Lesen Sie außerdem in der neuen Ausgabe der Taxi Times Berlin:
Denk ich an Deutschland in der Nacht: Das aktuelle Steuerungs- und Kontrolldefizit hat System, nicht nur im Taxigewerbe – findet ein Berliner Taxiunternehmer, der dieses Land nicht mehr versteht.
Der Uber-Chef und seine Springer-Freunde: Als der Uber-Chef nach Berlin kam, protestierten die Taxi-Kollegen. In den Medien wurde das aber nur am Rande erwähnt. Dara Khosrowshahi hatte die Springer-Medien gut im Griff.
Foto-Shooting: Berlin plant die Installation von 12 weiteren stationären Blitzern. Für die Redaktion Grund genug, mal alle Blitzer der Hauptstadt in einer Übersicht darzustellen.
Tempo 30 gegen NO2: Ist das wirklich die beste Option?
„Druck von der Straße kann sinnvoll sein, muss man aber sehr gut abwägen“: Taxi Berlin-Chef Hermann Waldner spricht im Interview über die Bedrohung des Taxigewerbes, Taxi-Demos und die Rolle der Zentralen.
Bitte sitzenbleiben: Warum ein Berliner Restaurant bei der Taxibestellung die Fahrer bittet, vor dem Lokal nicht auszusteigen.
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Titelcover: Raufeld Medien, Stanislav Statsenko
Montage: Stanislav Statsenko