Die Hamburger Senatsverwaltung hat mit seiner Bewerbung mit dem Konzept „Inklusionstaxen“, welches Teil des Projekt Zukunftstaxi ist, beim Access City Award das Finale erreicht. Am 25. November werden in Brüssel die Gewinner bekanntgegeben.
Die Europäische Kommission hat in Kooperation mit dem Europäischen Behindertenforum den Award ausgelobt. Er zeichnet Städte aus, die erfolgreich daran arbeiten, für ihre Mitmenschen barrierefreier zu werden und so einen gleichberechtigten Zugang von Menschen mit Behinderung zum städtischen Leben fördern. Auf Bestreben der Senatsverwaltung hin ist für Hamburg das Konzept der Förderung von Inklusionstaxis mit ins Rennen geschickt worden.
Für die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in Hamburg, Ulrike Kloiber hat die uneingeschränkte Mobilität einen hohen Stellenwert: „60 E-Inklusionstaxen, die bis Ende des Jahres gefördert werden und größtenteils bereits fahren – Das sind Taxen, in denen ein*e Rollstuhlfahrer*in und bis zu vier weitere Personen Platz finden. Für viele Menschen heißt das, spontan einen Ausflug machen können und nicht mehr Wochen im Voraus einen Fahrdienst bestellen müssen. Ein wichtiger Schritt in Richtung selbstbestimmte Mobilität und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“
Gemeinsam mit Córdoba (Spanien), Grenoble (Frankreich), Ljubljana (Slowenien), Mérida (Spanien) und Skellefteå (Schweden) wurde Hamburg aus 43 Bewerberstädten als einer der Finalisten ausgewählt für seine Initiativen zur Barrierefreiheit für alle. Schon jetzt gratuliert Věra Jourová Vizepräsidentin der Europäische Union, den Finalisten zu ihren enormen Anstrengungen: „Barrierefreiheit hat einen großen Einfluss auf das tägliche Leben und die Bemühungen, allen Menschen das gleiche Maß an Freiheit und Autonomie zu ermöglichen, müssen anerkannt werden. Ich hoffe, dass die diesjährigen Preisträger eine Inspiration für andere sein werden.“
Solche Aussagen zeigen, dass das Engagement des Taxigewerbes nicht nur international wahrgenommen wird, sondern auch entsprechende Würdigung findet. Wenn Vertreter der Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende am 25. November nach Brüssel zur Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen reisen werden, wird Taxi Times als Medienpartner des Projekt Zukunftstaxi ganz fest die Daumen drücken, dass der Access City Award nach Hamburg geht. Schon jetzt gebührt der Dank den Hamburger Taxiunternehmen und den Menschen, die das Projekt Zukunftstaxi mit Leben erfüllen. sg
Beitragsfoto: Ein elektrisches Inklusionstaxi mit Heckausschnitt. Foto: BVM