Die Genossenschaft ‚Taxi Bonn‘ macht Ernst. Um den Service zu verbessern und das Image der Taxis in der ehemaligen Hauptstadt zu heben, wird ab September ein ‚Taxi-Knigge‘ eingeführt. Über ein ähnliches Regelwerk verfügt die benachbarte Genossenschaft in Düsseldorf schon seit längerem.
Dem Kölner Express erklärt unlängst der Vorstand von ‚Taxi Düsseldorf‘, Markus Dalkilic, den Hintergrund wie folgt: „Heute sind wir Dienstleister und keine Droschkenkutscher mehr. Mein größtes Anliegen ist es von daher ganz klar, dass der Fahrgast sicher und komfortabel von A nach B kommt“, erklärt Dalkilic.
In Bonn gibt man sich trotz vieler Beschwerden gelassen. Mehr als 95% der Fahrer werden von der Neuregelung sehr wahrscheinlich nicht betroffen sein. Lediglich die ‚schwarzen Schafe‘ soll es treffen. Die Strafen haben es teilweise in sich. Einige subjektive Kriterien, wie das äußerliche Erscheinungsbild des Fahrers, werden sicherlich für Aufregung in Zukunft sorgen. Doch der Rechtsweg steht den Fahrern jeweils offen.
Der Express hat ebenfalls eine Liste mit den geahndeten Vergehen aufgeführt:
Schädigung des Ansehens der Genossenschaft: bis zu 250 Euro
Unangemessenes Verhalten gegenüber Kollegen und Kontrolleuren: 75 Euro
Verbale Auseinandersetzungen und Beleidigungen unter Kollegen: 150 Euro
Beteiligung an Schlägereien unter Kollegen: bis zu 750 Euro
Mangelhaftes äußeres Erscheinungsbild eines Fahrers: 25 Euro
Verweigerung einer Fahrzeugkontrolle: 50 Euro
Taxi außerhalb des Halteplatzes bereitgestellt mit Einstieg: 50 Euro
Aufnahme von Fahrgästen außerhalb eines Halteplatzes ohne Auftrag: 50 Euro
Halteplatz fehlerhaft angefahren: 25 Euro
Aufstellung entgegen der Reihenfolge der Ankunft: 25 Euro
Nicht nachrücken am Halteplatz: 25 Euro
Halteplatz nicht sauber gehalten: 25 Euro
Urinieren im Bereich des Halteplatzes: 50 Euro
Unnötiger Lärm am Halteplatz (Motor laufen lassen, laute Musik etc.): 25 Euro
Fahrtenablehnung: 30 Euro
Kurzstrecke moniert: 30 Euro
Fahrtenablehnung mit Blindenhund: 50 Euro
Nichtausführung eines Fahrauftrages: 50 Euro
Fahrtenwegnahme (Fahrtenklau): 50 Euro
Unangemessenes Verhalten gg. Kunden: 50 Euro
Telefonat/TV/Rauchen im Fahrzeug: 50 Euro
Fahrpreisanzeiger zu früh eingeschaltet: 25 €
Forderungen von Trinkgeldern etc.: 50 Euro
Fundsachen nicht oder verspätet abgegeben: 25 Euro
Weitergabe eines Auftrages an Fremdfirma: 100 €
Gefährlicher Eingriff in Straßenverkehr: 50 €
Quelle: Kölner Express
Diese Maßnahme braucht mein Wien unbedingt so schnell wie möglich.Bin Taxifahre seit 10 Jahren was seit 2013 dazugekommen ist ist unglaublich wie die leute fahren wie die ganze Autos ausschauen Es ist einfach nicht mehr das was es mall war. LEIDER
Wünsche euch alles alles gute
Lg