DUH veröffentlicht Ergebnisse der ersten eigenen bundesweiten Messaktion.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat vom 1. Februar bis zum 1. März 2018 an 559 Messstationen die Luftbelastung gemessen und ausgewertet. Neben den 147 staatlichen Messtationen wurden auch erstmals Daten aus sogenannten Citizen Science Projekten, wie in München beispielsweise von dem Verein Green City e.V., mit in die Auswertung genommen. Im Ergebnis wurden dabei 426 Städte identifiziert, an denen die Stickoxid (NO2) Belastung der Atemluft bei über 20 µg/m³ liegt. Zwar liegt derzeit der EU-weite Grenzwert bei 40 µg/m³. Die DUH verbindet aber die Veröffentlichung der Ergebnisse mit der Forderung nach einer EU-weiten Absenkung der Grenzwerte auf 20 µg/m³.
Die höchste Belastung der Luft im Februar wurde in Berlin, Alsfeld, Stuttgart, Köln und Düsseldorf gemessen. „Wir haben in Deutschland ganz offensichtlich ein flächendeckendes Problem mit giftigem Stickstoffdioxid in unserer Atemluft. Ursache dafür sind vor allem die ungefilterten Abgase aus Dieselmotoren. Die neue Bundesregierung muss ihre Hilfe auf alle Städte und Gemeinden ausdehnen, die unter gesundheitlich bedenklichen NO2-Werten leiden, und nicht nur die wenigen Dutzend Städte mit amtlichen Messpunkten finanziell unterstützen“, fordert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Um die bundesweite Datenlage weiter zu auszubauen, plant die DUH eine zweite Messaktion für ungefähr 500 Orte in Deutschland im Juni 2018. sg
Foto: Maximilian Urschl, DUH
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Das es dieser von Toyota seit über 10 Jahren gesponserte Abmahnverein mit der Glaubwürdigkeit eines deutschen Automobilclubs in diese Zeitung geschafft hat ist erstaunlich.
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