Wenn am Freitag in den Kölner Messehallen die Europäische Taximesse startet, werden über einhundert Aussteller etliche Neuigkeiten präsentieren.
Holger Goldberg und sein Team von der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein, darunter auch BZP-Vizepräsident Peter Zander, haben mal wieder eine Fachmesse auf die Beine gestellt, die zu den größten Taximessen der Welt zählt. Über 110 Aussteller aus 16 Nationen werden ihre Produkte zeigen, darunter auch etliche Neuerungen. Manch einer belässt es bei vagen Andeutungen, so soll Jaguar zu seinem kürzlich gestarteteten elektrischen Taxi I-Pace nun auch auch noch einen Kombi folgen lassen. Ob Tesla seinen Model S zeigen wird, wird ebenso ein geheimnis sein. Das Modell ist ja bereits bei etlichen Taxiunternehmern im Einsatz. Zwei von Ihnen werden am Stand vom Umrüster Intax Vorträge über ihre Erfahrungen halten. Ebenfalls am Intax-Stand wird die vom Nürnberger Unternehmer Christian Linz gegründete „Erfa-Gruppe“ jene Betriebszahlen offen legen, mit denen Taxibetriebe ohne Umsatzverkürzung rentabel geführt werden.
Effektive Betriebsführungen sind mithilfe modernster digitaler Technik möglich. Das werden die zahlreichen Firmen mit den passenden Produkten demonstrieren. Hale beispielsweise hat als Ergänzung zu seinem Datencenter die App „myHALE“ entwickelt. Damit sind die wichtigsten Daten der Schicht wie Arbeitszeiten oder Umsätze jederzeit einsehbar. Zudem können Tankbelege direkt in der Schicht erfasst werden.
Der Software-Entwickler MPC nennt sein neuestes Produkt „Taris-Dispatch Mobile“. Es ist speziell für kleine Personenbeförderungsunternehmen gedacht, die gerade zu Randzeiten die Zentrale nicht besetzt haben oder generell vom Auto aus disponieren möchten. Die (verschlüsselte) Kommunikation ist via Textnachrichten bzw. Push-to-talk möglich, ebenso wie die Erfassung der Aufträge. Status und Standort aller Fahrzeuge werden auf einer Karte angezeigt.
Bei all diesen Kommunikations- und Dispatchvarianten braucht man auch den richtigen Provider. Die Deutsche Telekom hat sich dank eines attraktiven Rahmenvertrags mit dem BZP etabliert. Auf der Taximesse wird das Unternehmen diesmal mit seinem Sofatalk die Fachinformationen in den Vordergrund stellen.
Nicht nur der Name der Messe, auch die Farbe der meisten ausgestellten Taxis von Mercedes, Volkswagen und Co definieren die Zielgruppe dieser Messe. Dazu gesellen sich aber auch jene Aussteller und Besucher, die erfolgreich und untwer Einhaltung des gesetzlichen Rahmens Personenbeförderung mit Limousinen durchführen. Sixt beispielsweise, Betreiber des Portals „mydriver“, will auf der Messe verraten, wie sie künftig mit dem Taxigewerbe zusammenarbeiten wollen. Und der Verband der Chauffeur- und Limousinendienste VLD wird im benachbarten Hotel Dorinth am Freitag um 17 Uhr erstmals einen Stammtisch für seine Mitglieder veranstalten.
Die Europäische Taximesse sorgt also auch für zahlreiche Parallelveranstaltungen außerhalb der Messehallen. Eine davon nennt sich „Ankertreff“ und feiert am Donnerstag Abend seine Premiere. Gemeinsam mit Taxi Times hat das Autohaus Much eine Schifffahrt auf der „MS Loreley“ organisiert, an der rund 200 Taxiunternehmen und Messeaussteller teilnehmen werden. Die Taximesse beginnt also auf dem Rhein und das Team von Taxi Times freut sich auf einen schönen Abend und auf Ihren Besuch am Messestand A7 am Freitag und Samstag. jh
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Sixt als „Partner“ – wie oft haben wir das Wort schon hören dürfen. Wenn jemand etwas derartig laut proklamiert, benötigt er nur das Netzwerk um einen eigenen Service aufzubauen.
In diesem Fall soll das Gewerbe als Steigbügelhalter für den Chauffeurservice von Sixt herhalten?!?
Wir sind zwar immer wieder auf vermeintliche „Partner“ hereingefallen, inzwischen aber dazugelernt..
Diese Zeitung mach für sich mit Taxi Werbung ist aber Industrie und Mitwagen hörig und sixt niemals.