Das Unternehmen Sixt hat seine Mobilitäts-App „Sixt One“ um ein wichtiges Feature erweitert. Seit letzter Woche können Kunden darin auch ein Fahrzeug vorbestellen. Taxis werden dabei über die Taxizentralen vermittelt.
Die neue Option steht den Nutzern der Sixt One App in allen Städten zur Verfügung, in denen bisher auch eine On-demand Taxibestellung möglich war, unter anderem in den Metropolen Berlin, Hamburg, München und Köln, aber auch in Bochum, Bonn, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hanau, Offenbach, Rüsselsheim, Stuttgart Wiesbaden etc. Dort werden die gebuchten Fahrten über eine Schnittstelle in das Vermittlungssystem der örtlichen Taxizentralen weitergegeben.
Als Mindestvorausbuchungszeit sind 15 Minuten definiert. Neben der Appbestellung ist auch eine Fahrtbuchung über die Sixt-Website möglich.
„Wir freuen uns sehr über die Umsetzung dieses lang ersehnten Meilensteins und bieten Kunden hiermit die Flexibilität, sofort oder zu jedem gewünschten Zeitpunkt in der Zukunft abgeholt zu werden“, äußerte sich Katrin Klaes von Sixt gegenüber Taxi Times.
Neben Taxis können in der Sixt One App auch Mietwagen bzw. Limousinendienste geordert werden, allerdings betont das Unternehmen, dass man dem Taxi bei der kurzfristigen Vorbestellung einen Exklusiv-Status gewährt: „Dem Taxi wird in der App eine klare Präferenz eingeräumt, indem wir – anders als die Mitbewerber – für die Vorausbuchungszeiten von 15 bis 60 Minuten ausschließlich Taxi-Angebote ausspielen“, schildert Katrin Klaes.
Bisherige Bestellkriterien stehen auch bei der Vorbestellung zur Verfügung, beispielsweise die Auswahl bestimmter Kategorien wie Standard-Taxi, Premium-Taxi, Taxi mit Trennschutz und Großraum. Auch die Bezahlung läuft weiterhin ausnahmslos bargeldlos ab. Für den Taxifahrer bedeutet dies, dass er jede Fahrt eines Sixt-Kunden als Rechnungsfahrt abschließt. Die Verrechnung erfolgt dann über seine Taxizentrale, über die er auch den Fahrtauftrag erhalten hat.
Das neue Feature will Sixt laut eigener Angaben vornehmlich über die Social-Media-Kanäle (z.B. Facebook und Instagram) bewerben, dazu sind CRM-Kampagnen geplant sowie ein Info-Banner in der Sixt-App. Bei Linkedin wurde bereits letzte Woche ein erster Post veröffentlicht – in englischer Sprache, weil die Sixt One App weltweit genutzt wird und über deren Nutzer somit Taxifahrgäste im Taxi landen, die eine regionale Taxizentrale sonst niemals erreicht hätte. jh