Bei der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes im ostschweizerischen Wil sind die Taxis auf der Strecke geblieben. Eine lokale Politikerin gibt dem Gewerbe Rückendeckung.
Wie ostschweiz.ch berichtet, fordert der Umbau des schweizerischen Bahnhofs Will Opfer. Der Umbau der zentralen Drehscheibe für jährlich rund vier Millionen Pendler will die Bedürfnisse aller Beteiligten bedienen. Allerdings, so wird die GLP-Stadtparlamentarierin Erika Häusermann in ostschweiz.ch zitiert ist “die Neugestaltung des Bahnhofplatzes ohne Rücksicht auf Taxis und ihre Passagiere “ geschehen. Der angestammte Taxistellplatz wird um 100 Meter versetzt und soll in Zukunft anstatt wie bislang elf Standplätze, nur noch Platz für acht Taxis bieten.
Für die Fahrgäste bedeutet der neue Standort, gerade bei überlangen Zügen, einen deutlich längeren Fußweg zum Taxistandplatz. Besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder schwerem Gepäck ist die Distanz unzumutbar.
Die Stadtparlamentarierin Häusermann hat bereits im einem direkten Gespräch die Thematik bei dem zuständigen Stadtrat angesprochen, aber kein Gehör bekommen. Jetzt hofft sie darauf, mit einer formellen Anfrage die Thematik auf die Tagesordnung zu bringen.
Wie ostschweiz.ch zudem weiß, ist in Will bereits seit einigen Jahren Bewegung im Taxigewerbe. Bereits vor vier Jahren ging es für das Gewerbe ums Überleben, da die Fahrgastzahlen sich rapide verringerten und zugleich viele neue Konzessionen erteilt wurden. Heute beweist das Taxigewerbe durch den Einsatz von E-Taxis und mit einer Kooperation der örtlichen Verkehrsbetriebe, dass es mit der Zeit geht. sg
Foto: Simi
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