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Münchener Taxigewerbe verärgert über Boulevardpresse

von Simon Günnewig
10. Dezember 2021
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Münchener Taxigewerbe verärgert über Boulevardpresse
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In einer Meldung auf TZ.de wird gefährliches Halbwissen bezüglich des Taxistandplatzes am Pasinger Bahnhofs vermittelt. Das Gewerbe ist sauer.

Probleme mit dem Taxistandplatz am Bahnhof Pasing sind nicht Neues. Als vor über 12 Jahren der Bahnhofvorplatz neu gestaltet wurde, wurden die Taxis, die zuvor direkt vor dem Bahnhofsgebäude auf Ihre Fahrgäste gewartet haben, schlichtweg vergessen. In der Folge wurde der Taxistandplatz auf der Südseite mehrfach verlegt. Dabei büßten das Taxigewerbe rund zwei Drittel der Standplätze ein, während Bus und Tram-Haltestellen weiter ausgebaut wurden. Für das Taxi, das ebenso ein Bestandteil des ÖPNV ist, konnte bislang keine Lösung gefunden werden, die sowohl das Taxigewerbe als auch die Lokalpolitik zufrieden stellt. Ein Bericht auf tz.de brachte jetzt das Fass zum Überlaufen, denn darin waren Behauptungen zu finden, die einen falschen Eindruck vom Taxigewerbe erwecken.

Mit täglich insgesamt 85.000 Reisenden zählt der Pasinger Durchgangsbahnhof zu den 20 meistfrequentierten Bahnhöfen der Deutschen Bahn. Aktuell stellen sich die Taxis am Pasinger Bahnhofsplatz auf. Wenn am Taxistand großer Andrang herrscht, weil in Bayerns viertgrößtem! Bahnhof ein ICE gehalten hat, dann mangelt es häufig an entsprechendem Taxi-Nachschub. Einige Kollegen stellen sich deshalb gerne überzählig bereit und warten in der Nähe. Das ist natürlich nicht zulässig und ist unter anderem ein Auslöser für den Ärger mit der Lokalpolitik.

Insbesondere wegen der unerlaubten Bereitstellung in der Bäckerstraße, so die tz sieht die SPD sofortigen Handlungsbedarf. „Es ist einfach eine Frechheit und kann so nicht weitergehen“, wird die Fraktionssprecherin Constanze Söllner-Schaar von der Tageszeitung zitiert. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hebt zudem die Gefahr durch parkende Taxis auf Geh- und Fahrradwegen hervor. Die TZ schreibt: „Die Taxi-Genossenschaft gelobte immer wieder Besserung. Doch es änderte sich nichts.“ Darauf entgegnet Thomas Kroker, Vorstand der Taxi München eG im Gespräch mit Taxi Times empört: „Wir als Taxi Genossenschaft können die Fahrer nur auf die Parksituation hinweisen. Da die Autos den Taxiunternehmen gehören und nicht uns, sind uns darüber hinaus die Hände gebunden.“

In der Bäckerstraße, die direkt zum Taxistandplatz führt, gibt es einige Haltemöglichkeiten zu Be- und Entladen, oder Geschäftsparkplätze, die zwischen Fahrrad- und Fußgängerweg positioniert sind. Der MVG-Wagen parkt trotzdem auf dem Fahrradweg. Foto: Taxi Times

Die Polizei, die für die Ahndung der Parkverstöße zuständig ist, kann auch nicht durchgreifen, denn häufig werden keine Knöllchen ausgestellt, weil die Fahrzeuge auf privatem Grund oder Ladezonen stehen, wo kein Fußgänger oder Radfahrer behindert wird. So wie die aktuelle Situation ist, kann es aber nicht weitergehen, denn der ADFC verursacht noch mehr Gegenwind. Dort wo sich aktuell der Taxistand befindet, soll Platz für den Fahrradweg gemacht werden. Unterm Strich sind die Taxis scheinbar nirgendwo willkommen.

Doch es gibt auch anderen Stimmen. Dass der Taxistand am Bahnhofsplatz nicht allen Parteien ein Dorn im Auge ist, zeigt die politische Unterstützung von der CSU. Stellv. Ortsvorsitzender Sven Wackermann erkannte bereits Mitte November richtig: „Die Taxis werden benötigt und müssen in Sichtweite sein, wenn man aus dem Bahnhofsgebäude kommt“. Ein guter Ansatz, der aber auch aktuell nur recht selten zutrifft, denn auf der Sichtachse zwischen dem Haupteingang des Bahnhofs befindet sich die Endhaltestelle für zwei Trambahnlinien.

In einer Sitzung im November wurde dann zunächst die Idee entwickelt, den Taxistand an die Nordumfahrung auszulagern. Ein Standort, der, so versicherte ein Sprecher der Taxi München eG, dem Taxigewerbe keine Zukunftssicherheit bieten kann. Denn einerseits sei er nicht in der Nähe des Haupteingangs des Bahnhofs, sondern befinde sich sogar auf einer höheren Ebene. Die Abfahrt sei zudem nur in Richtung Stadtzentrum möglich. Fahrgäste mit Ziel Pasing wären gezwungen einen großen Umweg zu fahren.

Im November einigte man sich schließlich auf einen Ortstermin, bei dem auch die Anlieger bzw. Geschäftsinhaber, aber keine Taxivertreter eingeladen waren.

Der Platz vor der Münchner Bank würde sich optimal anbieten, da dort der Fahrradweg auf der Straße geführt wird und Fahrgäste, die vom Bahnhof kommen, keine Straße überqueren müssen. Foto: Taxi Times

Als Ergebnis des Termins wird nun folgende Idee präsentiert: Der Taxistand soll vor die Münchner Bank in der Bäckerstraße verlegt werden. Dort könnten fünf klar markierte Plätze entstehen. Zusätzlich soll ein Nachrückplatz in der Straße „Am Schützeneck“ errichtet werden. Dieses Ergebnis hinterlässt viel Frust bei der Taxi München eG. „Dieser Vorschlag ist so gut, dass wir ihn bereits vor drei oder vier Jahren gemacht haben, warum dieser Vorschlag heute für gut befunden wird und nicht schon damals, ist mir unverständlich. So hätte man sich viel Zeit und Ärger sparen können,“ sagte Thomas Kroker.

Für den Taxistand vor der Münchner Bank spricht auch, dass die Fahrgäste, ohne eine Straße zu überqueren, so wie es jetzt der Fall ist, zu den Wagen gelangen können. Zudem wäre die Sichtbarkeit deutlich besser als an dem aktuellen Taxistandplatz.

Suchbild mit Taxi: Kommt man aus dem Bahnhofsgebäude heraus, werden aktuell die Taxis von den Straßenbahnen verdeckt.

Ob man einer endgültigen Lösung des Konflikts näher gekommen ist, ist aktuell eher unwahrscheinlich, denn entschieden ist nämlich noch gar nichts. „Ob dieses Konzept realisierbar sein wird, ist noch unklar. Daher haben wir eine Besprechung mit der Verwaltung im Rahmen des Workshops Pasing Zentrum angeregt“, wird Bezirksausschuss-Chef Frieder Vogelsgesang (CSU) zitiert. In Pasing ist also mal wieder alles offen. sg

Beitragsbild: Zwei Straßenbahnlinien und diverse Buslinien teilen sich mit Taxi, Fahrrad und Auto die Verkehrsfläche. Am Pasinger Bahnhof geht es zu „wie am Stachus“. Foto (Taxi Times)

Tags: Pasinger BahnhofTaxi München eGTaxistandplatz
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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Kommentare 1

  1. Jürgen Zech says:
    3 Jahren her

    Pasinger Bahnhof – Allianz Arena – Messe München
    überall wurden die Taxistände bei der Planung nicht berücksichtigt – außer Acht gelassen – schlichtweg vergessen … !!!
    Da kommt für die Taxifahrer keine Freude auf und das sogenannte „überzähliges Aufstellen“ ist nur die logische Konsequenz aus den massiven Fehlplanungen … !!!

    Antworten

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