Im Rahmen einer von IsarFunk veranstalteten Informationsveranstaltung zum Thema Inklusionstaxi hat die Zentrale ihre Position deutlich gemacht.
Die Veranstaltung für interessierte Taxiunternehmer fand in den Räumlichkeiten der IsarFunk Taxizentrale unter Beteiligung verschiedener Hersteller, Anbieter von Fahrzeugumrüstungen und dem Taxiverband München statt. Nach den Grußworten des IsarFunk Geschäftsführers Christian Hess wurde sehr bald deutlich, für wie wichtig die Taxizentrale das Thema Inklusionstaxi ansieht und wie sie das Thema angehen will.
Da bislang noch keine Förderung von Seiten der Stadt München ausgelobt worden ist, hat IsarFunk den ersten Schritt unternommen und eine eigene Förderung ins Leben gerufen. Interessierte Taxiunternehmer, die über ein DIN gerecht umgerüstetes Inklusionstaxi verfügen, können sich für die Dauer von drei Monaten umsonst von IsarFunk vermitteln lassen.
Dass die Nachfrage definitiv vorhanden ist konnte auch Jürgen Dinter, Leiter der Kundenbetreuung und des Vertriebs bei IsarFunk bestätigen. Aktuell müssten leider viel zu viele Anfragen nach einem Inklusionstaxi abgelehnt werden. Das konnten auch Horst Wiegand und Max Jung-Grundmann aus ihrer praktischen Erfahrung heraus bestätigen. Beide sind derzeit mit dem einzigen von IsarFunk vermitteltem Inklusionstaxi in München unterwegs. Wiegand, der zugleich auch Inklusionsbeauftragter bei IsarFunk ist, bewirbt sein Angebot derzeit bewusst nicht. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Bevor nicht eine gewisse Anzahl Inklusionstaxis in München die Nachfrage abdecken würden, müssten der überwiegende Teil der Kundenanfragen abgelehnt werden.
Mit der dreimonatigen kostenlosen Vermittlung hofft IsarFunk nun einen Anreiz für Taxiunternehmer geschaffen zu haben, sich mit einem entsprechenden Fahrzeug für das Thema Inklusionstaxi einzusetzen. sg
Foto: Taxi Times
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