Nach einem Überfall Anfang April gegenüber einem angestellten Fahrer hat das betroffene Taxiunternehmen jetzt eine Presseerklärung herausgegeben, um die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren.
An einem Samstag Abend im April diesen Jahres kam es am Bahnhof Gernsbach zu einem schweren Vorfall: Ein Taxifahrer von Taxi-Holl wurde von einem männlichen Fahrgast tätlich angegriffen. Der Fahrer erlitt erhebliche Verletzungen im Bereich des Halses und musste in der Notaufnahme medizinisch versorgt werden. Aufgrund der erlittenen Verletzungen ist der betroffene Fahrer derzeit immer noch arbeitsunfähig.

Die Holl AG verurteilt diesen Angriff in ihrer Pressemitteilung aufs Schärfste und möchte zudem die Öffentlichkeit auf die Auswirkungen einer solchen Tat aufklären. Gegen den Täter wurde umgehend ein Hausverbot für sämtliche Fahrzeuge der Holl AG ausgesprochen und Anzeige erstattet. „Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden. Wir stehen hinter unserem Fahrer und wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung“, erklärt der Vorstand, Dirk Holl. Darüber hinaus wird dem betroffenen Mitarbeiter über die Berufsgenossenschaft BG Verkehr professionelle Unterstützung zur Traumabewältigung angeboten.
Welche Auswirkungen und (Langzeit-)Folgen ein Überfall haben kann und wie im Detail die Arbeit eines sogenannten Traumalotsen genau aussieht, wird in einem umfangreichen Bericht der aktuellen Taxi Times Print-Ausgabe ausführlich beleuchtet. nu
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