Alle Zeichen stehen bei neuen Antrieben auf Effizienz. Der überarbeitete Nissan Qashqai mit einem sogenannten e-Power-Antrieb überzeugt durch Verzicht.
Getreu dem Motto, was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen, hält Nissan am bekannten Antriebskonzept fest. Der Quasi-Hybrid verfügt über einen Verbrennungsmotor mit 1,5 Litern Hubraum, treibt aber nicht direkt das Fahrzeug an. Vielmehr handelt es sich um einen Generator, der Strom, je nach Fahrsituation, an die Batterie oder die E-Maschine abgibt.
Dieses Konzept ermöglicht den Verzicht auf eine Kupplung, einen Anlasser und eine klassische Lichtmaschine. Alles Dinge, deren Reparatur kostspielig sind. Der Fronttriebler kommt mit diesem Antriebskonzept auf eine Leistung von 190 PS oder 140 kW. Dabei liegt er zunächst gleichauf mit dem Vorgänger. Nur in puncto Verbrauch und Emissionen ist ein deutlicher Unterschied bemerkbar. Nissan gibt einen durchschnittlichen Verbrauch von 4,5 Liter auf 100 Kilometern (WLTP) an.
Damit unterbietet der neue Antrieb seinen Vorgänger um einen ganzen Liter Brennstoff. Mit einem geringeren Verbrauch geht natürlich auch ein geringerer CO₂ Ausstoß einher. Der Qashqai emittiert jetzt 102 g/km anstatt wie zuvor 116 g/km.
Karosserieseitig scheint der Qashqai immer noch der ‘Alte’ zu sein, was auch nahelegt, dass eine Umrüstung zum Taxi weiterhin bei Intax möglich ist. Das Taxipaket wurde bislang für den Qashqai großzügig gesponsert, sodass es für den Qashqai, übrigens genau wie für den Nissan Ariya, X-Trail, Townstar und Primastar für null Euro angeboten wird.
Der neue Nissan Qashqai 1.5 e-Power soll zudem mit einer hohen Laufruhe überzeugen. Das Fahrzeug mit 190 PS ist ab rund 34.300 Euro netto in der Basisausstattung Acenta ab Mitte Oktober bestellbar. Billiger geht es aber dennoch mit dem Qashqai Hybrid. Der Wagen leistet 140 PS und ist ab rund 28.800 Euro netto erhältlich. sg
Beitragsfoto: Nissan Qashqai Foto: Intax










