Bislang mussten in Großbritannien auch die Besitzer der neuen emissionsarmen London Taxis KFZ-Steuer zahlen, wenn der Neupreis des Fahrzeugs über 40.000 Pfund lag. Das soll sich nun ändern.
In den ersten fünf Lebensjahren lag die Steuer bisher bei 320 Pfund jährlich, bezeichnet als ‚Premium Rate‘. Da die Black Cabs von LEVC auch noch über einen Verbrennungsmotor verfügen, der als Reichweitenverlängerer fungiert, werden vom zweiten bis zum fünften Lebensjahr des Fahrzeugs zusätzlich 145 Pfund jährlich fällig.
Der britische Verkehrsminister Michael Ellis hat nun die Besitzer der Black Cabs von der 320 Pfund teuren Premium Rate entbunden, um einen weiteren Kaufanreiz für Eco-Taxis zu schaffen.
.Neben der Steuererleichterung wird der Kauf von den emissionsarmen Taxis jeweils mit 7500 britischen Pfund bezuschusst. Weiterhin stellt der Staat 20 Millionen britische Pfund zur Verfügung, damit eine Ladeinfrastruktur für Taxis errichtet wird.
Helen Chapman von Transport of London unterstützt die weitere Subvention der Taxis: „Der Schlüssel zur Verbesserung von Londons Luftqualität ist es, die Taxi Flotte auf emissionsarme Fahrzeuge umzustellen.“
Laut Michael Ellis ist es das langfristige Ziel Großbritanniens, den Verkehr komplett emissionsfrei zu gestalten. Ein weiterer Schritt in Richtung „Null-Emissionen“ wird der Marktstart der ersten vollelektrischen London-Taxis sein (ohne Range-Extender), der noch für dieses Jahr angekündigt wurde. sg
Foto: LEVC
Hinweis in eigener Sache: Einen ausführlichen Bericht über das Londoner Taxigewerbe im Haifischbecken mit Uber & Co und im Würgegriff der City-Maut können Abonnenten in unserer aktuellen Printausgabe Taxi Times-DACH nachlesen.