Der umstrittene Einsatz von 500 Moia-Shuttlebussen in Hamburg wird in einem Bericht der „Hamburger Morgenpost (MOPO)“ beschrieben. Dabei erwähnt das Boulevardblatt, wer noch alles Taxi-Sharing anbietet, vergisst dabei aber die Hamburger Taxizentrale. Schlecht recherchiert!
Anlass des Beitrags war die Präsentation eines von VW entwickelten Elektro-Minibusses auf der Hamburger Mobilitätsmesse „New Mobility Day“. Das Fahrzeug ist komplett elektrisch betrieben und bietet Platz für sechs Fahrgäste und Handgepäck.
Spätestens 2019 wolle man laut MOPO die Fahrzeuge für On-demand-Sammelfahrten einsetzen. „Wir wollen mit diesem Konzept expandieren, weil es ein gutes Konzept für Kunden und Städte ist“, wird der technische Direktor von Moia, Robert Henrich, in der MOPO zitiert. „Wir bereiten jetzt Betriebshöfe vor, wir arbeiten an einer Ladeinfrastruktur und wir beginnen Fahrer zu suchen.“
Das Hamburger Taxigewerbe protestiert seit mehreren Wochen gegen diese Pläne, die Genehmigung durch die Hamburger Behörde konnte dadurch aber nicht verhindert werden.
Im Anschluss an diese Zitate erläutert die MOPO das Konzept des Moia-Shuttles und zählt dann auf, wer ebenfalls bereits geteilte Fahrten anbietet: Clever Shuttle und mytaxi. Dass die Hamburger Taxizentrale Hansa-Funk ebenfalls seit Dezember letzten Jahres eine Taxi-Sharing-Funktion in seine Bestell-App integriert hat, wird leider nicht erwähnt. Ebenso wenig, dass demnächst in Berlin, München und Köln weitere Taxizentralen Taxi-Sharing anbieten werden. jh
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Nach unserer Rechnung würde es bedeuten das jedes der 3200 Taxi’s in Hamburg ab 2019 15%-20% weniger umsetzen werden. Was soll dasssss…
Nicht schlecht recherchiert, denke mal eher bewusst nicht erwähnt!!!