Heute ist die Begrenzung auf den Kurzzeitparkplätzen auf sechs kostenlose Zehn-Minuten-Aufenthalte pro acht Stunden erhöht worden. Die Software spielt allerdings noch nicht ganz mit.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) hat mitgeteilt, dass heute Morgen das System zur Nutzung der Terminalvorfahrt am Hauptstadtflughafen wie angekündigt umgestellt worden ist.
Noch läuft aber nicht alles rund. Wie die SenUMVK heute Morgen kurzfristig mitgeteilt hat, funktioniert „ein Teil der Neuregelung zur Terminalvorfahrt“ laut Technologiepartner von APCOA bislang nicht wie erwartet, so dass die Umstellung auf bis zu 18 Durchfahrten pro Kalendertag noch ein wenig auf sich warten lässt. Die Firma arbeite fieberhaft daran, die technische Regelung nachzubessern.
Die SenUMVK hatte auf eine Neuregelung gedrängt, nachdem Kritik aus dem Berliner Gewerbe zur bisherigen Regelung laut geworden war. Die Probleme, die aus der Ende Februar eingeführten Regelung resultierten, hatten die Berliner Gewerbeverbände dem Senat in einem Fachgespräch am 15. März dargelegt. Nachdem Senatsvertreter mit der Flughafengesellschaft das von den Verbänden vorgeschlagene Vorfahrtsmodell, das auch senatsintern für tauglich befunden wurde, erörtert haben, ist der Vorschlag heute – zunächst für einen zweimonatigen Testzeitraum – umgesetzt worden.
Die Testphase diene einer Überprüfung, ob die neue Regelung dem Bedarf der Taxiunternehmen mit häufigen Durchfahrten einzelner Taxis gerecht wird. Mit den Verbänden ist eine Rückmeldung Anfang Juli 2022 vereinbart worden. ar
Beitragsfoto: Axel Rühle