Der Taxi- und Mietwagenverband TMV berichtet von einem weiteren Gespräch auf politischer Ebene. TMV-Geschäftsführer Patrick Meinhardt hat sich mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann ausgetauscht. Betont wurden dabei die politischen Gemeinsamkeiten in der Einschätzung der künftigen Antriebsarten.
Gitta Connemann ist die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU / CSU. Sie zählt mit mehr als 25.000 Mitgliedern als stärkster und einflussreichster parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und hatte in letzter Zeit mediale Aufmerksamkeit erhalten, als man ein 50-seitiges Grundsatzprogramm mit dem Titel „Der Kompass: Soziale Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert“ vorgelegt hatte.
Beim Gespräch zwischen Connemann und Meinhardt habe man eine nahezu einhundertprozentige Übereinstimmung bei allen relevanten wirtschafts- und verkehrspolitischen Themen feststellen können, berichtet der TMV in einer Pressemeldung. Dies sei vor allem bei der Klimaschutzpolitik festzustellen.
„MIT und TMV stehen beide für eine Technologieoffenheit bei den Antrieben und fordern einen klimapolitischen Masterplan, in dem paraffinischer Diesel, e-Mobilität, Wasserstoffantrieb und e-Fuels gefördert werden“, heißt es dazu von Seiten des TMV. Kritik äußerte Meinhardt an dieser Stelle an der Bürokratie des Bundesumweltamtes, gerade bei dessen Haltung zum paraffinischen Diesel, insbesondere beim HVO100. Es habe „unendlich lange gedauert“, um HVO100 an den Tankstellen ab 2024 anbieten zu können.
Wie bei allen anderen Verbänden und Interessenvertretungen, mit denen sich Meinhardt medienwirksam vernetzt, gilt auch hier: Man habe sich darauf verständigt, „dass es ein regelmäßiges Treffen zwischen dem MIT und dem TMV geben wird, um die gemeinsamen Anliegen miteinander zu koordinieren.“ jh
Beitragsfoto: Gitta Connemann, Foto: MIT