Nach 15 Tagen Scheuerwehr quer durch die Bundesrepublik ist am morgigen Freitag die letzte Station Berlin. Dort allerdings wird es keine öffentliche Mahnwache geben. Stattdessen ist ein Gespräch im roten Rathaus angekündigt.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller habe bereits seine Gesprächsbereitschaft zugesagt, derzeit warte man noch auf eine genaue Terminierung, teilte der Bundesverband Taxi gegenüber Taxi Times mit. Am Gespräch teilnehmen werden Vertreter des Bundesverbands inklusive dessen Präsident Michael Müller. Somit werden sich also im roten Rathaus zwei Namensvetter gegenübersitzen – sofern der Berliner Michael Müller morgen noch ein Zeitfenster freischaufeln kann.
Ebenfalls am Gespräch teilnehmen wird der Berliner Taxiunternehmer und Tour-Fahrer Rolf Feja. Die Verlagerung der Scheuerwehr-Tour von draußen nach drinnen wird unter anderem damit begründet, dass man in Berlin erst kürzlich eine Kundgebung gegen den unkontrollierten Wildwest durchgeführt habe. jh
Warum der Bundesverband Taxi und Mietwagen durch 16 Bundesländer tourt, lesen Sie hier. Welche Städte dabei an welchen Tagen angefahren werden, lesen Sie hier.
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Ausgerechnet in Berlin gab es keine Mahnwache. Dafür und Treffen mit Helfershelfern von Michael Müller und Regine Günther. Wir ertrinken in einem Meer voller Diplomatie und Demut, weil wir zahnlose Tiger ins Rennen schicken, anstatt mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Wir hatten am 10.04. eine richtige Aktion. Dafür hatte ich den BZP hoch gelobt. Aber anstatt regelmäßig weiter zu machen, kommen seit fast 3 Monaten nur noch laue Lüftchen. Mahnwachen mit 5-20 Teilnehmern sind ein Offenbarungseid. Wann wachen wir endlich auf? Wenn das Ganze hier schief geht, erwarte ich den Rücktritt vom BZP-Präsidenten Müller. Fangt endlich an zu handeln, anstatt immer nur zu reden !