Bei der wenig frequentierten Mahnwache auf dem Saarbrücker St. Johanner Platz, stimmte die Verkehrsministerin Anke Rehlinger die anwesenden Taxifahrer zwar auf Veränderungen in der Personenbeförderung ein, sicherte aber auch Unterstützung zu.
Bei der elften Station der Scheuerwehr Tour stoppt Tourfahrer Rolf Feja diesmal in der Saarländischen Landeshaupt. Als Vertreter des Bundesverband Taxi und Mietwagen konnte dessen Geschäftsführer Thomas Grätz die amtierende Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Anke Rehlinger vor dem Tour-Anhänger begrüßen. Rehlinger, die zudem auch stellvertretende Ministerpräsidentin und SPD-Vorsitzende im Saarland ist, sicherte in einer kurzen Ansprach den anwesenden Taxifahrern zu, dass Scheuers Eckpunkte keineswegs ‚in Stein gemeißelt‘ seien und, dass man definitiv über sie sprechen werde. Die Personenbeförderung solle im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer sein, aber auch fair für diejenigen, die für diese Mobilität sorgen. Für Frau Rehlinger ist das Taxigewerbe ein maßgeblicher Baustein der Mobilität für viele Menschen und zwar nicht nur im urbanen Umfeld, sondern auch im ländlichen Raum. Die Verkehrsministerin betonte zudem ihr Verständnis für die Protestaktion des Taxigewerbes, beklagte aber auch, dass in Saasrbrücken nur so wenige Taxiunternehmer den Weg zur Kundgebung gefunden hätten.
Das ist zwar sicherlich auch aus Sicht des Bundesverband Taxi und Mietwagen bedauerlich, mit dem Zuspruch des Verkehrsministerien ist aber sicherlich die schwache Beteiligung des Taxigewerbes mehr als ausgeglichen.
Warum der Bundesverband Taxi und Mietwagen durch 16 Bundesländer tourt, lesen Sie hier. Welche Städte dabei an welchen Tagen angefahren werden, lesen Sie hier.
Foto: Taxi Times
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Meiner Meinung nach ist diese gesamte „Scheuerwehr-Tour“ eine einzige Farce und Lachnummer. Da wird die Politik aufgefordert, vor 5-20 Kollegen zu sprechen? Und dann echauffiert man sich noch und wundert sich, dass die dann lieber frühstücken gehen.Jeden Woche eine neue Sternfahrt mit Demo in einer anderen Landeshauptstadt, das sind die Geschütze, die man hätte auffahren müssen (siehe 10.4. Berlin). Dann läuft das.Die Landesregierungen würden sich in die Hose machen, wenn die wüssten, dass morgen ihre Stadt dran ist.Mit Watte werfen bringt nur den Watteherstellern etwas.