Wenn man selbst oder ein Mitarbeiter mit einer traumatischen Situation konfrontiert wird, dann kann die Berufsgenossenschaft BG Verkehr helfen. Speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen als Trauma-Lotsen den Betroffenen zur Seite.
Manche Situation im Berufsalltag hinterlässt Ihre Spuren. Ganz besonders dann, wenn man selbst oder Kollegen mit Extremsituationen wie Unfällen mit schlimmen Verletzungen oder gar Todesfolge konfrontiert wird. Aber auch ein Überfall ist ein traumatisches Erlebnis, insbesondere dann, wenn man vom Täter mit einer Waffe bedroht wird. (Taxi Times berichtete)
Während besonders spektakuläre Fälle durch die Medien gehen wie etwa im Sommer 2015 die beiden versuchten Raubmorde an den Berliner Kollegen Thomas M. und Torsten T. und die Öffentlichkeit bei der Fahndung nach den Tätern mitfiebert, belasten solche Extremereignisse bei den Opfern oft die Seele, und die Betroffenen werden das Erlebte nicht mehr los. Oft zieht ein traumatisches Erlebnis langfristige Folgen nach sich. Die Opfer können beispielsweise unter Schlaflosigkeit leiden und sind nicht mehr in der Lage, ihrer Arbeit vollumfänglich nachzugehen, weil sie mit der Angst leben müssen, wieder so eine Situation durchleben zu müssen.
Wer so eine Situation erlebt hat, findet bei der Berufsgenossenschaft professionelle Hilfe. Die sogenannten Trauma-Lotsen können dabei helfen, schnell und unbürokratisch weiterführende Unterstützung zur Bearbeitung des Traumas zu bekommen. Auf der Webseite der BG Verkehr kann man über eine Postleitzahlensuche ganz leicht den richtigen Ansprechpartner in seiner Umgebung finden. sg
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