Das Salzburger Landesgericht hat einen 29-Jährigen, der im Februar einen Taxifahrer an einer Waschanlage überfallen hatte, wegen schweren Raubes verurteilt.
Dem mehrfach vorbestraften Angeklagten wurde vor Gericht erschwerend angelastet, dass er bereits zehn einschlägige Vorstrafen hat und erst wenige Wochen vor dem Überfall am 22. Februar 2023 auf einen Taxifahrer in der Gabelsbergerstraße in Salzburg-Schallmoos zuletzt verurteilt worden war. Strafmildernd wertete die Richterin in ihrem Schuldspruch am Dienstag das „reumütige Geständnis“ des Tschechen.
Er hatte gestanden, in der besagten Nacht um 4.30 Uhr einen bosnischen Taxilenker an einer Tankstelle in der Gabelsbergerstraße überfallen zu haben. Der Taxilenker hatte dort sein Auto waschen lassen und war vom Angeklagten vor der Waschanlage angesprochen worden, ob er Geld wechseln könne. Nachdem der Fahrer dem Angeklagten den Geldschein gewechselt hatte, attackierte dieser ihn mit einem Messer. Der Taxifahrer versuchte, den Angriff abzuwehren, wobei er Schnittverletzungen erlitt. Zudem fiel ihm sein Smartphone aus der Tasche, das der Täter an sich nahm, bevor er flüchtete. Bereits am nächsten Tag konnte die Polizei ihn festnehmen.
Das Urteil zu zehn Jahren Haft ist noch nicht rechtskräftig. ar
Beitragsbild: Collage Taxi Times