Für die am Donnerstag, 23. Mai geplante Taxidemo hat der Veranstalter weitere Infos bekanntgegeben. Als Gastredner ist der Wirtschaftsreferent der Stadt angekündigt.
In Frankfurt geht es am nächsten Donnerstag auf die Straße, in Berlin zwei Wochen später, am Donnerstag vor Pfingsten. Es ist höchste Zeit, den verantwortlichen Politikern und den zuständigen Aufsichtsbehörden laut und deutlich zu verstehen zu geben, dass der aktuelle Zustand unhaltbar ist.
Die Taxivereinigung Frankfurt e.V. hat deshalb für den Donnerstag, 23. Mai eine Demonstration unter dem Motto „Verbraucherschutz abschaffen? Das Taxigewerbe macht mobil“ aufgerufen und ruft die örtlichen Taxiunternehmer und Fahrer zu einem zahlreichem Erscheinen auf. Geplant ist ein Taxikorso und eine Abschlusskundgebung.
Anlass des Portestes sind die immer zahlreicher auftretenden Mietwagem, die sich größtenteils nicht an die Regeln halten, was aber wiederum von der zuständigen Aufsichtsbehörde nicht bzw. nur mangelhaft kontrolliert bzw. sanktioniert wird. Das schafft einen rechtsfreien Raum, der wiederum dem echten taxi die Existenzgrundlage wegnimmt. Gibt es keine Taxis mehr, hat der Verbraucher seine Rechte auf eine Personenbeförderung zu verlässlichen Taxitarifen verloren.
Am 23.5.2019 sammeln sich deshalb die teilnehmenden Taxis ab 10.30 Uhr auf dem Parkplatz Rebstockgelände (Messe, E6) zwischen Max-Pruss-Straße und Ursinusstraße. Um 12 Uhr startet der Taxikorso. Die Polizei führt den Korso dann über Berliner- und Kurt Schumacher Straße zum Mainkai, dort sind Stellplätze für ca. eintausend Fahrzeuge vorhanden (Die zuerst ankommenden Taxis sollen bis zur Untermainbrücke vorfahren und dort parken).
Vom Parkplatz laufen die Kolleginnen und Kollegen zu Fuß zur Kundgebung, die gegen 14 Uhr auf dem Römerberg stattfinden wird. Als Redner ist unter anderem Herr Markus Frank (CDU), Wirtschaftsdezernent, vorgesehen. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat bislang noch nicht zugesagt. ys
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Höchste Zeit, daß unsere Aufsichtsbehörden endlich wirksam gegen die permanenten und vorsätzlichen Regelverstöße der Mietwagen vorgehen!
Um das zu erleichtern, müssen wir durchsetzen, daß auch Mietwagen gekennzeichnet sind.
Wie z. B. in Wien mit MW in großer Schrift auf dem Taferl!
Es ist schon sehr traurig das noch ganz viele Taxifahrer heute während der Demo besetzt Richtung Flughafen unterwegs waren. Hauptsache die Zeit genutzt um paar Euros mehr machen….. einfach armselig! Wenn es dann bald keine Taxis mehr gibt ( ich hoffe nicht ) dann sind das die ersten die heulen. Hut ab den anderen die an der Demo mitgemacht haben.
Es ist für mich absolut rätselhaft, dass Scheuer, Nahles & Co. sich keinen Deut um die dreiste Missachtung der deutschen Sozialgesetze seitens der Ridesharing – Dienste scheren! Diese Leute spielen sich ansonsten doch so gerne als das soziale Gewissen der Republik auf – und haben bis jetzt keinen einzigen Uber-, Lyft-, Mohja – Fahrer einmal fragt, wieviel er letztlich netto verdient und wie seine Arbeitsbedingungen sind! Aber die gig – Economy ist für Herrn Scheuer ja das Beste, was Deutschland je passieren konnte!
Hinweis der Redaktion: Scheuer und Nahles unterscheiden sich mittlerweile sehr in ihren Aussagen. Man sollte sie daher nicht in einen Topf werfen.