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Bundesverband Taxi: Kritik am Ergebnis der Findungskommission

von Jürgen Hartmann
22. Juni 2020
Lesedauer ca. 3 Minuten.
18
Bundesverband Taxi: Kritik am Ergebnis der Findungskommission
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Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) hat die Einigung der Findungskommission zur PBefG-Änderung kritisiert und Protestmaßnahmen nicht ausgeschlossen. Die Rückkehrpflicht sei zwar beibehalten, aber ausgehöhlt worden.  

Die Ergebnisse seien enttäuschend, hieß es in einer heute veröffentlichten Presseerklärung des BVTM. „Eine neue und faire Mobilitätsordnung hat die Findungskommission leider nicht auf den Weg gebracht. Die Chance auf eine gute und breit getragene Vision für die Mobilität wird so vertan. […] Die Antworten zur Mobilität in Stadt und Land von morgen sind leider weiter offen.

An vergangenen Freitag hatte die von Verkehrsminister Andreas Scheuer eingesetzte Findungskommission ein drittes und letztes Mal getagt, während das Taxigewerbe vor der Türe eine Mahnwache abgehalten hatte. Der Verkehrsminister hatte hinterher verkündet, man habe sich grundsätzlich auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt. Ein von der Großen Koalition vorab erarbeitetes Positionspapier werde nun auch von den Grünen mitgetragen.

Die Pläne sehen unter anderem die Einführung einer neuen Verkehrsart „Pooling“ vor, die Abschaffung der Ortskunde für Taxifahrer (stattdessen soll eine Fachkunde eingeführt werden) sowie einen Tarifkorridor, der bei Bestellungen über Zentralen und Apps die Möglichkeit eine freien Preisgestaltung innerhalb einer Ober- und Untergrenze ermöglichen soll.

Die ursprünglich geplante Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen soll beibehalten werden. Dafür hatte sich das Taxigewerbe das ganze letzte Jahr über massiv eingesetzt. Trotzdem übt der Bundesverband Taxi nun gerade an diesem Punkt massive Kritik. Er hatte vergeblich auch die Einführung einer Vorbestellfrist für Mietwagen gefordert.

„Eine Frist zur Vorbestellung von Mietwagen hätte für beide Seiten Klarheit geschaffen“, sagte Verbands-Geschäftsführer Michael Oppermann. So aber werde die Rückkehrpflicht nur dem Namen nach erhalten und mit diesen Plänen sogar noch ausgehöhlt und geschwächt. „Die Hintertür für Uber & Co ist so weit offen wie nie zuvor – zu Lasten der ehrlichen Unternehmen, die hierzulande Steuern und Sozialabgaben zahlen.“

Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V.
Foto Taxi Times

Ähnlich kritisch sieht der BVTM auch die Pläne für einen Tarifkorridor und zeigt kein Verständnis dafür, dass die Findungskommission den Taxitarif über Bord geworfen habe. „Hier geht es nicht um eine behutsame Tariföffnung, sondern um den völligen Wegfall des Tarifs, wenn das Taxi über eine Taxizentrale oder eine App gerufen wird. Das Taxi als Teil der Daseinsvorsorge und Mobilitätsangebot für jedermann würde damit faktisch abgeschafft“ befürchtet Oppermann und blickt besorgt nach Finnland oder in die Niederlande. Dort „wurde dieser Fehler auch gemacht, außerhalb größerer Städte gibt es damit faktisch keine Taxi-Unternehmen mehr. Das muss Deutschland nicht wiederholen.“

Aus den vorliegenden , noch sehr abstrakten Eckpunkten wird das Bundesverkehrsministerium nun einen Referentenentwurf erarbeiten. Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. hat allerdings kein Vertrauen in Minister Scheuer, dass der Entwurf besser ausfallen werde.

Für diesen Fall kündigt Oppermann bereits Taxi-Proteste an: „Wenn am Entwurf keine substanziellen Veränderungen vorgenommen werden, ist mit dem massiven Widerstand des Taxigewerbes zu rechnen. Das Jahr 2019 mit seinen Protesten hat gezeigt, wie stark das Gewerbe ist. Wir opfern 250.000 Arbeitsplätze nicht einfach den Profitinteressen der sogenannten Plattformanbieter. Diese haben mit dem Gemeinwohl nichts im Sinn. Die politischen Entscheider sollten mittlerweile aus dem immensen Schaden klug geworden sein.“ jh

Tags: Änderung PBefGFindungskommissionMichael Oppermann
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 18

  1. Wolfgang Horn says:
    5 Jahren her

    Ich finde es erschreckend das der Verband nicht schon vorher die Tricksereien der Scheuerkommission durchschaut hat.
    Mit den eigenen Vorschlägen ist man ins offene Messer gerann.
    Jetzt zu protestieren dürfte leider zu spät sein.
    Wolfgang Horn
    Taxiunternehmer
    Düsseldorf

    Antworten
  2. taxiuwe says:
    5 Jahren her

    Das sich die Politik ein Scheiß für uns interessiert merkt man doch jetzt wieder am Beispiel Karstadt. Sie haben für heute sofort ein Treffen mit Bürgermeister Müller (Berlin) vereinbart. (was ja auch okay ist)Aber als wir im Februar vorm Roten Rathaus demonstriert hatten, hat Herr Müller ja nicht einmal einen seiner „Untertanen“ rausgeschickt. Absolutes Desinteresse und Ignoranz uns gegenüber, eigentlich von fast jedem Politiker.

    Antworten
  3. Ben Waldner says:
    5 Jahren her

    Sehr gut!

    Antworten
  4. Ben says:
    5 Jahren her

    Ich kann mich noch an das Statement von Herrn Scheuer auf einer Berliner Taxidemo erinnern.-“ Wenn ihr euch über die Illegalen beschweren wollt solltet ihr mit eurem Bürgermeister sprechen“-. Damit bezog er sich auf die illgal operierenden Uber Fahrer in der Stadt. Das zeigte, dass er sich der Situation schon bewusst war.
    Nun öffnet er die Schleuen für genau diese illegalen. Das wird all die jenigen freuen, die seit Jahren ohne entsprechende Ausbildung Taxifahrer spielen und für erhötes Verkehrsaufkommen sorgen. Das die Grünen da mitspielen ist einfach nur noch lächerlich und hat mit der Politik die sie sich auf ihre Fahnen schreiben rein gar nichts zu tun. Ein Blick in andere Großstädte könnte da schon mal helfen, um die Uber und Co. Apokalypse zu vermeiden.

    Antworten
    • Norbert Czwienk says:
      5 Jahren her

      Wenn die Mietwagen aus Gemeinden unter 50000 Einwohnern nicht als solche gekennzeichnet werden müssen, braucht sich in Zukunft niemand wundern, wenn in kleinen Orten angemeldete Mietwagen dann in den Großstädten und an den Flughäfen unentdeckt wildern können. Wenn schon, dann bitte alle Mietwagen kennzeichnen!

      Antworten
  5. Huber says:
    5 Jahren her

    Was habt ihr alle erwartet??? Selbst die SPD , die uns ihren Rückhalt versprochen hat, geht vor Uber in die Knie. Das kommt halt raus , wenn unfähige , korrupte Politik gemacht wird. Denen ist doch wurscht was mit uns passiert. Aber unsere Steuern wollen sie schon. Uber zahlt nicht einen Cent, wird aber hofiert…..
    Gut geschmiert ist halb gewonnen…

    Antworten
  6. Johnny says:
    5 Jahren her

    Jede Uber unterner und Free Now unterner haben zwei Konto Nummer. Ein Konto Nummer im DEUTSCHLAND UND ein Konto Nummer im Ausland die erste 15 Tag Arbeit wird dass geld auf Konto Nummer im Deutschland überwiesen und andre 15 tagewird das Geld nach Ausland überwiesen. Das heißt Steuer Betrug. Wenn die Finanzamt diese Uber Unternehmer und Free Now Richtig kontrolliert den sehen wir kein Uber Auto und Free Now Auto Auf die Straße

    Antworten
  7. Micha says:
    5 Jahren her

    Abschaffung der Rückkehr Pflicht durch die Hintertür., na Bravo. Dann halten die sich an 30 Standorten in Berlin auf und lachen sich kaputt. Ohne Karenzzeit macht das für uns keinen Sinn.

    Antworten
  8. Juan Martin says:
    5 Jahren her

    Es ist immer wieder erstaunlich, welche Personen aus der Politik sich mit Themen befassen, von denen sie keine Ahnung haben. Trotz der, manchmal auch stattfindenen, Gespräche mit den Fachverbänden, werden gute Vorschläge ignoriert. Leider ist das in der neuen Fassung der PBefG deutlich erkennbar.

    Antworten
  9. Hüseyin Koyuncu says:
    5 Jahren her

    Na denn ist es wohl soweit,nach über 20 Jahren als Kutscher in Berlin geht es dem Ende zu.
    Es bleibt uns kein anderer Weg als der zum Amt.
    Wenn die Regierenden es nicht schaffen eine vernünftige Lösung zu finden und für unsere Branche nicht das geringste Interesse haben,na denn kann der Staat mich und meine Familie die nächsten 20 Jahre durchfüttern.
    Schade was für unfähige Leute über unsere Köpfe entscheiden.
    Job Center ich komme??!!!!

    Antworten
    • Benjamin says:
      5 Jahren her

      …dort setzen wir uns dann neben die Uber und Free Know Fahrer, die nämlich alle seit Anbeginn aufstocken. Fairer Mindestlohn mit entsprechenden Sozialabgaben ist bei denen, wie ja bereits bekannt, leider Fehlanzeige. Kann ja auch nicht, bei den Fahrpreisen und 25% Provision. Demnach würden sich dann, zu den ca. 8.000 (noch) illegalen Uber und Co Fahrern in Berlin, noch einmal ca. 10 bis 12.000 Taxifahrern, staatlich gesteuert verteht sich, beim Jobcenter hinzugesellen. Hura, das wird unseren Bürgermeister bestimmt freuen! Aber der will ja eh in die Bundespolitik wechseln. Das wäre angesichts der Verkehrskatastrophe bedingt durch illegal operierende Mietwagen vielleicht auch nicht schlecht.
      Fazit: Da dürften bei Daimler, BMW und Uber wohl bald die Champagner Korken knallen. Statt 7% vom Umsatz müssen alle Sklaven dann einheitlich 25% abdrücken. ….win, win situation, rechnet sich auch einfacher. Und die unüberschaubare Menge an Fahrern, ob nun mit echter Ortskundeprüfung oder Lappen geschenkt? Die gehen dann einfach stempeln…lose, lose situation, einfach mal richtig pech gehapt. So läuft das halt bei uns im Rechtsstaat. Ein „Make the car industrie great again“ T-Shirt würde Herrn Scheuer und Co. wirklich super zu Gesicht stehen.

      Liebe demokratisch gewählte Politiker

      Vielen Dank

      Benjamin
      allein fahrender Taxiunternehmer, Vater von zwei Kindern mit Frau in Kurzarbeit und 18.000 Euro Schulden bei Daimler.

      Antworten
  10. Mustafa says:
    5 Jahren her

    Heutzutage wird man sich daran gezwungen illegalen Sachen zu machen so will der Politik,je du mehr ehrlicher bleibst wir’s Du noch mehr bestraft….. also. Direkt zum Jobcenter und sich von Vaterstadt Füttern lassen mit der Familie zusammen ist heutzutage das beste was man machen kann

    Antworten
  11. selcuk inan says:
    5 Jahren her

    Das war doch vorhersehbar!! Wenn ein Schiedsrichter immer nur für die selbe Mannschaft pfeift und alles dafür gibt das diese auch irgendwie gewinnt, denkt man doch auch der hatt gewettet oder wurde bestochen!!In unserem fall ist der Schiedsrichter die politik ( Herr Scheuer)!!!!

    Antworten
  12. Rolf says:
    5 Jahren her

    Nach 27 Jahren Droschken Fahrt sage ich good by, leider aber es geht nicht anders.. Meinen herzlichen Dank geht an die Politiker die diese Misere verursacht haben, mal sehen was sie sagen wenn sie in naher Zukunft von Mitte zum BER 100€ abdrücken an den Uber Fahrer.

    Antworten
  13. Thomas Posala says:
    5 Jahren her

    Hier sieht man mal wieder ganz deutlich das unseren Polotikern in Deutschland nichts an den Kleinbetrieben gelegen ist.
    Dies ist eine ganz klare Aussage das nur die Global Player ( Uber +CO) das sagen haben .
    Wir können uns dann bald auf das Sterben der Taxibetriebe vorbereiten !

    Antworten
  14. Richard Bolz says:
    5 Jahren her

    Tja, ich kann nur sagen, wieder ein Beruf den es dieser Form nald nicht mehr geben wird.
    Und auf der Strasse geht das Hauen u. stechen um Aufträge erst richtig los!!
    Es kommen Wahlen, da weiß ich wem ich meine Stimme geben werde!!
    Es ist erschreckend, wie Lobbyarbeit betrieben wird. Wer die bessern Anwälte u. das nötige dicke Konto hat, gewinnt, die Sache, um die es geht wird vergessen. Corona hat gezeigt, was passiert, wenn nur an Größe und Geld, Geld gedacht wird… Wo bleibt Lebensqualität!!

    Antworten
  15. Dirk Schwartz says:
    5 Jahren her

    Tarifkorridor ist doch okay. Unueberschaubare Preise. Hoehere Obergrenzen, die die Untergrenzen ausgleichen muessen. So funktioniert Verlaesslichkeit bestimmt nicht.

    Antworten
  16. Ewi says:
    5 Jahren her

    unfassbar… die Abschaffung der Rückkehrpflicht (z.T.) und die Abschaffung der Ortskenntisprüfung wird das Niveau noch weiter senken… Anstatt diese Branche zu stärken für die tolle Arbeit und die vielen Stunden die von allen hier geleistet werden, weicht man alles weiter in Richtung UBER auf… Vlt. sollten wir D mal für 4 Wochen lahm legen… Auf die übriggebliebenen 30 % Restumsatz in diesen Zeiten, können wir doch auch noch verzichten…

    Antworten

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