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Daimlers nächster Schritt zu einer globalen Taxivermittlung

von Jürgen Hartmann
3. Februar 2017
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Am Donnerstag gab Daimler bekannt, dass man eine griechische Taxi-App übernehmen werde. Am Freitag bestätigte ein Oberlandesgericht, dass Taxipreise nicht durch Zuzahlungen von Taxivermittlern unterschritten werden dürfen. Beide Nachrichten hängen enger miteinander zusammen, als man auf den ersten Blick vermuten könnte.

Wenn die Daimler AG mehr Fahrzeuge als BMW verkaufen kann, ist es für den Konzern immer ein gutes Jahr. Und genau das konnte man auch diese Woche bei der Präsentation der Jahreszahlen vermelden. Natürlich darf man nicht so vermessen sein, dass die paar tausend Taxis, die Daimler verkauft, die Gesamtzahlen signifikant beeinflussen. Trotzdem trägt das Taxigewerbe seit Jahrzehnten seinen (kleinen) Teil dazu bei, dass die Marke Mercedes ein gutes Image genießt.

Der Aktionär achtet jedoch nicht auf solche Peanuts. Für ihn zählt die strategische Ausrichtung des Konzerns, weshalb Daimler – wie alle Fahrzeughersteller – längst Milliarden in neue Geschäftsbereiche und Entwicklungen investiert und dabei Kooperationen mit allen möglichen Unternehmen  eingeht – ungeachtet dessen, ob eine kleine Zielgruppe innerhalb des Fahrzeugvertriebs davon brüskiert sein könnte oder gar zum Boykott der Marke Mercedes aufruft.

Die (viel beachtete) Bekanntgabe einer Zusammenarbeit mit Uber im Bereich des autonomen Fahrens ist eine solche strategische Investition – ebenso wie die (weniger beachtete) Übernahme der griechischen Vermittlungs-App Taxibeat, für die der Daimler-Konzern 40 Millionen Euro auf den Tisch legt. Das entspricht dem Erlös von 1.333 E-Klasse Taximodellen „Das Taxi“ in Deutschland.

Taxibeat, das ähnlich wie mytaxi strukturiert ist (Taxizentralen werden umgangen), soll dann zum Daimler Mobility Service gehören, neben Hailo, mytaxi, dem Carsharing Angebot car2go, moovel und Croove.

Für Daimler ist dies der nächste wichtige Schritt zu einer europäischen Taxivermittlung. Ganz bewusst konzentriert sich der Konzern auf den Teil des Globus, in dem Uber bisher kaum einen Fuß in die Türe bekommen hat. Sich in Amerika noch einzukaufen oder was Eigenes aufzubauen, ist selbst für Daimler unerschwinglich, zu stark ist dort bereits die Uber-Marktmacht.

Wenn man aber in Europa eine marktbeherrschende Taxivermittlung entgegensetzen kann, dann hat man auch eine gute Verhandlungsposition, um sich mit dem Konkurrenten Uber, der im Bereich autonomes Fahren jetzt zum Partner geworden ist, über eine Vernetzung der beiden Apps zu verständigen.

Daimler arbeitet also nicht nur an einem europäischen, es bastelt an einem weltweiten Taxi-Netzwerk. Egal, welche App benutzt wird, der Kunde soll überall damit sein Taxi vermittelt bekommen – und der Betreiber der App verdient an der Vermittlungsprovision. Je größer die Abhängigkeit des einzelnen Fahrers vom Vermittler ist, umso höher wird auch die Vermittlungsprovision ausfallen. Vor allem dort, wo der Vermittler gegenüber seinen Aktionären bzw. gegenüber seinen Investoren in der Bringschuld steht.

Für Daimler sind in Europa nicht Uber & Co die Konkurrenten, es sind die Taxizentralen. Der Kampf um Marktanteile ist schon lange voll entbrannt und die 50% Rabattaktion von mytaxi im Jahr 2015 diente von Anfang an nur dem Zweck, den Taxizentralen eben diese Marktanteile abzunehmen. Deshalb ist es für den Verbund der Taxizentralen von Taxi Deutschland (mit Unterstützung von taxi.eu) so elementar wichtig, dagegen juristisch vorzugehen und damit – wie diese Woche geschehen –  vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt zu gewinnen.

Nicht weniger wichtig ist, dass man weiterhin an den gemeinsam entwickelten Apps Taxi Deutschland und auch taxi.eu festhält, die Schnittstellen weiter öffnet, sie endlich technisch in weitere globale Taxi-Apps des von der IRU betriebenen globalen Taxinetzwerks (UpTop) einbindet und last but not least das gemeinsame Branding der Marke vorantreibt.

Aktuelle Tendenzen lassen allerdings erkennen, dass sich Taxizentralen aktuell eher wieder auf regionale Lösungen konzentrieren. Ob man damit der eigenen Taxibranche einen Gefallen tut? Daimler und Uber jedenfalls werden sich darüber freuen.

Foto: Taxi Times

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: Taxi AppTaxibeat
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 3

  1. Robert Keller says:
    8 Jahren her

    Herr Hartmann,

    diese Story ist nicht komplex betrachtet worden und eher eine Enttäuschung das sowas aus ihrer „Feder“ stammt.
    Die Realität sieht doch wie folgt aus:
    Die Zentralen mit ihren Systemanbietern entwickeln sich technologisch nicht weiter. Wettbewerber nutzen die anhaltende Schockstarre der Zentralen und graben den Zentralen mächtig Geschäft ab. Der älteste Technologie Anbieter und langjährige ‚Partner‘ der Zentralen lassen das Gewerbe am langen Arm verhungern, da Investitionen in die Technologie nicht dem Geschäftsmodell entspricht….nämlich aussaugen und ausqutschen bis zum bitteren Ende….und die Zentralen sitzen alle gelähmt rum, lassen sich jeden Tag erzählen das es vermeintlich keine Alternativen gibt und schauen dabei zu wie 2 Herren alles dafür tun um laufende Quellen su lange wie möglich aussaugen zu können.

    Antworten
  2. Marco Tröller says:
    8 Jahren her

    Taxizentralen… tsss. Wer mehr bezahlt, ist selbst schuld. Die Vorteile von Mytaxi zähl ich jetzt hier nicht auf.Ich bin fast ein Jahrzehnt mit einem großen Hamburger Funk gefahren. Ich will die Tausender, die ich pro Jahr verloren habe, gar nicht hier aufzählen, so sehr schäme ich mich!

    Antworten
  3. Tom says:
    8 Jahren her

    Ja aber was sagt uns das?Dass jeder einzelne Unternehmer, das sagt ja auch schon das Hauptwort UNTERNEHMER, sein Geschäftselbst in die Hand nehmen muss und schauen, dass es selber lernt Aufträge so akquirieren.Das würde Jahrzehntelang vergessen, weil es so praktisch ist, einen zu bezahlen, der für mich denkt!Dass dieser Denkvorgang nicht gratis ist – wissen wir von diversen Vorschreibungen, der jeweiligen Zentralen.Ich bin ein Verfechter und Einzelunternehmer, der 24 Jahre OHNE Funk gefahren ist und weit mehr Umsatzerzielt hat, als so mancher Funkfahrer. 2 Jahre lang habe ich mir MyTaxi angeschaut, bis ich auf ein seltsames Vermittlungssystem gestoßen bin – und ich sofort gekündigt habe und ab sofort wieder OHNE Funk und Vermittlungarbeite. Es ist zwar ein anderes Arbeiten, aber am Ende des Tages ist man stolz auf sich selber, weil man es selber ohne Zutun einer Vermittlung trotzdem seinen Umsatz geschafft hat.Es entfallen sämtliche Gerätschaften, wie auch Grundgebühren und Vermittlungskosten. Ich muss nicht bei einem Neuerungsschub von neuen Funkgeräten dabei sein, all dieses Geld bleibt auf meinem Konto liegen undfür diese Funkgebühr kann ich noch länger zu Hause bleiben.Der Unternehmer/in muss wieder lernen, seine Kunden selber zu akquirieren, dann kann sich MyTaxi und CoIhre Dienste ……. laden!

    Antworten

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