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Digitale Dachwerbung eröffnet neue Zusatzeinnahmen für Taxiunternehmer

von Jürgen Hartmann
17. Januar 2017
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Hamburg sieht bei digitaler Dachwerbung keine Bedenken bei der Verkehrssicherheit und erlaubt die Dschwerbung auf Taxis. Baden-Württemberg will nun sogar ein Verbot in die StVZO aufnehmen.

Werbung
 

Seit Donnerstag fahren in Hamburg die ersten Taxis mit digitaler Dachwerbung. Taxiunternehmer können damit bis zu 500 Euro pro Monat verdienen. Vorher muss aber die Politik ihr okay geben.

Die Digitalisierung steigt nun auch den Taxis aufs Dach. Seit vergangenem Donnerstag fahren in der Hansestadt per Sondergenehmigung Taxis mit Dachwerbeträgern, auf denen alle sechs Sekunden ein neues Werbemotiv aufgespielt wird. Betreiber ist das auf Taxiwerbung spezialisierte Unternehmen TAXi-AD, das seit 2000 im Taxigewerbe mit Dachwerbeträgern aktiv ist.

 

Bei der nun vorgestellten digitalisierten Variante werden die Werbemotive über einen  zentralen Server aufgespielt. Der Druck von Werbeplakaten, die bei den aktuellen Dachwerbungen vom Unternehmer händisch eingelegt werden müssen und die deshalb eine Mindestlaufzeit von einer Woche haben, entfällt damit. Das spart Produktionskosten und Zeitaufwand und eröffnet darüber hinaus diese Werbeform für eine breiter gestreute Zielgruppe potenzieller Werbekunden.

„Bisher war Taxiwerbung etwas für Markenkunden“, erläutert TAXi-AD Geschäftsführer Falk Röbbelen gegenüber Taxi Times die Vorteile. „Jetzt können wir auch lokale Kunden ansprechen.“ Geschäfte beispielsweise, die nur in ihrem Viertel werben wollen. Sie bekommen für 99 Euro 200 Einblendungen à sechs Sekunden pro Tag. Ihr Werbemotiv erscheint immer nur dann auf den Taxis, die sich im vom Kunden definierten Bereich bewegen, sei es als Postleitzahl, als Radius, oder beliebige geometrische Form auf dem Stadtplan. Die Werbeeinblendung eines Friseurs beispielsweise erscheint dann nur auf den Taxis, die sich in der Nähe des Ladens befinden.

Zusätzlich zu den geographischen Spezifizierungen lassen sich auch noch zeitliche oder witterungsbedingte Vorgaben definieren. „Sobald es zu regnen beginnt, könnten wir minutengenau die Werbung eines Ladens für Regenschirme in der Nähe einspielen“, sagt Röbbelen. „Eine Eisdiele kündigt nur dann seine Eissorten an, wenn es mehr als 25 Grad hat“.

TAXi-AD hat in die Entwicklung dieser Technik eine halbe Million Euro investiert. Die vorne und hinten mit einem Magnet befestigten Dachzeichen sind durch zwei zur Seite abstrahlende Bildschirme verbunden, die bei Bedarf – wenn das Taxi beispielsweise in die Waschanlage gefahren wird – eingeklappt werden können.

Röbbelen plant, in Hamburg bis zu 150 Taxis und in ganz Deutschland bis zu 2.000 Taxis mit den digitalisierten Dachwerbeträgern auszustatten. An den Werbeeinnahmen werden die Taxiunternehmer nach einem genau definierten Schlüssel beteiligt. „Schon wenn  das Display zu 46 Prozent mit Fremdwerbung ausgelastet ist, erhält der Taxibetrieb 500 Euro“, rechnet Röbbelen vor. „Und durch die Regionalisierung können wir unsere digitalisierten Dach-Displays jetzt auch überall in Deutschland einsetzen und nicht nur in den für Agenturen relevanten Großstädten. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Unternehmer im ländlichen Bereich mit 2-3 Fahrzeugen mitmacht.“

Um das zu ermöglichen, müssen aber erst noch andere Bundesländer dem Beispiel Hamburgs folgen und die Dachwerbung erlauben. In Hamburg hat TAXi-AD seinen Heimvorteil genutzt und die notwendige politische Unterstützung erhalten. Zum Startschuss waren der Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Dr. Rolf Bösinger, und der Bürgerschaftsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD Fraktion Hansjörg Schmidt vor Ort. Das Pilotprojekt wird während der nächsten Wochen vom Lichttechnischen Institut begutachtet. In aufwändigen Verfahren werden die Karlsruher Experten testen, wie hoch die Ablenkung durch die digitalen Werbebotschaften sein wird.

Sofern keine Beeinträchtigung der Sicherheit im Straßenverkehr nachgewiesen wird, könnten entweder die einzelnen Bundesländer oder gleich das Bundesverkehrsministerium grünes Licht geben. Röbbelen ist diesbezüglich mit den Ministerien in Kontakt, würde sich aber auch eine offensivere Unterstützung durch den Taxiverband BZP wünschen. „Im Idealfall würden wir bei 2.000 Taxis mit gut gebuchten digitalen Dachwerbungen 12 Millionen Euro zusätzlichen Jahresumsatz für die Taxiunternehmen generieren, abgesehen von den kostenneutralen Eigenwerbemöglichkeiten für das Taxigewerbe“, rechnet Röbbelen vor. „Das müsste doch jeder Vorstand eines Taxiverbands und einer Zentrale unterstützen.“ jh

Foto: TAXi-AD

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

 

 

 

 

Tags: DigitalisierungHamburgtaxi-advertising
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 1

  1. neutral says:
    8 Jahren her

    Klingt ja auf den ersten Blick nicht schlecht…
    Aber 500,- halte ich ein für „ein wenig“ für übertrieben.

    Antworten

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