Am Dienstag fand im Saal des Kolpinghauses in Regensburg die diesjährige Mitgliederversammlung des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagen-Unternehmen e.V. statt.
Taxi ist wertvoll, besonders dort, wo dessen Unternehmer von einem starken Verband vertreten werden. In Bayern ist dies der Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmer (LVBTM). Der Verband wird geführt vom ersten Vorsitzenden, einem ersten und zweiten stellvertretenden Vorsitzenden sowie von sieben Beiräten, die jeweils aus einem der sieben bayerischen Bezirke stammen. Alle zusammen bilden den zehnköpfigen Vorstand des LVBTM, die rollierend für eine ehrenamtliche Amtszeit von drei Jahren gewählt werden. Kein Wahlamt ist die Position des angestellten Landesgeschäftsführers, der vom Verband erstmals vor zwei Jahren installiert wurde.
Einmal im Jahr findet eine turnusgemäße Mitgliederversammlung statt. Dabei fungiert abwechselnd ein Mitglied aus einem der sieben bayerischen Regierungsbezirken als Gastgeber. Das Prinzip wurde vor sieben Jahren eingeführt und wird laut Beschluss der diesjährigen Tagung auch in Zukunft so beibehalten. Die nächste Mitgliederversammlung wird 2026 demnach im Bezirk Oberbayern, voraussichtlich im Großraum München, stattfinden.
Zur diesjährigen Versammlung trafen sich rund 50 Mitglieder zu Beginn dieser Woche in Regensburg im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie wurden vom ersten Vorsitzenden Thomas Kroker begrüßt. Nach seinen einleitenden Worten übernahm der Landesgeschäftsführer Christian Linz die Versammlungsleitung und berichtete über aktuelle Entwicklungen aus der Geschäftsführung. IT-Beauftragter Fiddicke informierte die Anwesenden über die positive Entwicklung der Verbands-Homepage, die ein stark steigendes Interesse und zunehmende Zugriffszahlen verzeichnet.
Der LVBTM ist der Dachorganisation Taxi- und Mietwagenverband TMV angeschlossen. Dessen Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhard berichtete über die politische Lage in Berlin, insbesondere über die bayernlastige Besetzung im Bundesverkehrsministerium. Nach dem Bericht des Revisors Dickhaut, der ein nicht zu beanstandendes Finanzergebnis präsentierte, wurde der Vorstand entlastet.

Im Anschluss fanden die Wahlen statt. Der 2. stellvertretende Vorsitzende Fredi Lehmair wurde turnusgemäß ohne Gegenstimme und Enthaltung wiedergewählt. Da das Amt des 1. stellvertretenden Vorsitzenden seit einem Jahr vakant war, wurde Holger Klier, Vorstand der Taxi Würzburg eG, als einziger Kandidat mit 100% Zustimmung gewählt. Zusätzlich wurden mehrere Beisitzer nachgewählt: Für die ausgeschiedene Petra Hintermayr-Kindermann rückt Jessica Rose aus Passau im Bezirk Niederbayern nach. Im Bezirk Oberfranken trat Michael Fiegl aus Bamberg die Nachfolge von Holger Lapunik an. Für den Bezirk Unterfranken wurde Marco Schmid aus Würzburg als Beisitzer gewählt, um die vakante Position des zum stellvertretenden Vorsitzenden aufgestiegenen Holger Klier zu besetzen. nu
Beitragsfoto: Holger Klier aus Würzburg; Foto Taxi Times