Ein Taxi zu nehmen ist billiger als ein Auto zu besitzen. Das geht aus einer Analyse von Vertaa Ensin hervor, eine finnischen Website, die sich auf den Vergleich von Finanzprodukten spezialisiert hat. Die Umstellung vom eigenen Auto auf ein Taxi ist aus finanzieller Sicht besonders für Einwohner städtischer Gebiete sinnvoll.
Vertaa Ensin untersuchte die Kosten der beiden Transportmittel für eine Person, die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit und zurück fährt und zweimal pro Woche Lebensmittel einkauft. Die Pendellänge betrug 10,5 Kilometer pro Richtung und die Entfernung von zu Hause zum Lebensmittelgeschäft fünf Kilometer, was einer wöchentlichen Fahrleistung von 125 Kilometern Länge entspricht.
Die Kosten für die Nutzung des eigenen Autos betrugen 730 Euro im Monat. Die Summe setzt sich aus Kraftstoff-, Reifen-, Wartungs-, Inspektions- und Parkkosten zusammen, sowie aus Versicherungs- und Kfz-Steuerkosten, plus Zins-, Abschreibungs- und Darlehensrückzahlungskosten. Das tägliche Pendeln mit dem Taxi und die zweimal wöchentlichen Fahrten zum Lebensmittelgeschäft kosten insgesamt 724 Euro. Die Kosten für eine Taxifahrt wurden auf durchschnittlich 1,4 Euro pro Kilometer geschätzt.
Vertaa Ensin erinnert in seiner Analyse daran, dass die Nutzung eines Taxis vor allem für Menschen, die in städtischen Gebieten leben und kurze Strecken zurücklegen, finanziell gerechtfertigt ist. Die Benutzung des eigenen Autos ist dagegen interessanter für Personen, die Anspruch auf eine Kilometerentschädigung für ihren Pendelverkehr haben und große Strecken fahren.
Die Website schätzte, dass ein neues Auto im ersten Nutzungsjahr 15 Prozent seines Wertes einbüßt, was einem monatlichen Verlust von 412 Euro für ein Auto im Wert von 33.000 Euro entspricht. Allein die Abschreibung kostet so viel wie das Fahren eines Taxis für 3.500 Kilometer und zusammen mit den Treibstoffkosten steigt die Gesamtsumme auf über 4.000 Kilometer. wf
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Diese Preismodellrechnungen fordere ich seit vielen Jahren von unserer Standesvertretung. So können sich Leute, die am Speckgürtel von Wien wihnen, oder direkt in der Stadt, doch auch sehr viel Geld, Nerven und Zeit ersparen und auch ein Glässchen MEHR trinken, ohne auf den Verlust des Führerscheines zu achten. Man sucht sich einen Stammfahrer und hat praktisch seinen eigenen Chauffeur, den man nur dann bezahlt, wenn man ihn braucht!
Soweit so richtig. Nur die € 1,40 per Km sind doch eher etwas unrealistisch, wenn sie auf den besetzten km bezogen sind.