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Hamburger Taxifahrer als Technologiebotschafter für Elektromobilität

von Simon Günnewig
26. Oktober 2023
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Hamburger Taxifahrer als Technologiebotschafter für Elektromobilität
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In Hamburg fahren derzeit mehr als 560 E-Taxis, betrieben sowohl von Einzel- als auch von Mehrwagenunternehmern. Zwei von Ihnen haben bei einer Veranstaltung über ihre Erfahrungen berichtet.

Beim Deutschen Taxi- und Mietwagentag in Ludwigshafen zogen die beiden Hamburger Taxiunternehmer Jan Grupe (Einzelunternehmer) und Rüdiger Lilie (22 Fahrzeuge) vor rund 60 Zuhörern aus ganz Deutschland ein positives Fazit ihrer bisherigen E-Taxi-Erfahrungen. Die einstündige Veranstaltung wurde vom Münchner Taxiunternehmer Gregor Beiner moderiert, der selbst ebenfalls Elektrotaxis einsetzt. Sie stand unter dem Titel „E-Taxi – Vom Wollen zur Wirtschaftlichkeit“.

Genau dieses Wollen sei unter Hamburgs Taxiunternehmen von Anfang an vorhanden gewesen, als die Stadt Hamburg im Jahr 2021 ihr Projekt Zukunftstaxi startete, berichteten Grupe und Lilie. Das Projekt war gemeinsam mit der Taxibranche konzipiert worden und hatte von Anfang an auch die Partner aus der Taxi-Industrie im Boot.

„Der Verbrenner ist tot“, begann Jan Grupe seine Schilderungen. Dieser Satz sei nicht von ihm, sondern komme aus der Europäischen Union, die bekanntlich ab 2035 die Zulassung von Dieselfahrzeugen verbieten wolle. In Hamburg setzt man dieses Verbot schon deutlich früher um, hier werden bereits ab 2025 nur noch elektrische Taxis zugelassen.

Gregor Bein, selbst erfahrerener E-Taxi-Unternehmer führte durch die Veranstaltung. Foto: Taxi Times

Grupe, der in Hamburg auch eine gewerbepolitische Funktion ausübt, sieht dies durchaus positiv, denn es biete vor allen den Anbietern von Ladeinfrastruktur Planungssicherheit. Er berichtete von Konzepten der Supermarktketten, die ihre Ladesäulen außerhalb der Öffnungszeiten den Taxis zur Verfügung stellen.

Zudem seien die beiden bisherigen Schnelllader, die exklusiv dem Taxigewerbe zur Verfügung gestellt werden, die am meisten genutzten in der Hansestadt. Da könne man dann die Betreiber leicht überzeugen, weitere Exklusiv-Schnelllader aufzustellen. Rüdiger Lilie berichtete in diesem Zusammenhang, dass der bisherige Preisunterschied zwischen AC- und DC-Laden (langsames und schnelles Laden) mittlerweile nicht mehr vorhanden sei. Je nach Anbieter koste eine Kilowattstunde zwischen 31 und 49 Cent.

Für die Teilnehmer des Deutschen Taxi- und Mietwagentag in Ludwigshafen brachte der Vortrag viele neue Fakten aus der Praxis. Foto: Taxi Times

Zum Thema Wirtschaftlichkeit machte Lilie noch weitere Angaben. 16 E-Taxis habe er sich im Laufe des Projekts Zukunftstaxi angeschafft. zu Beginn wurden im Rahmen der ersten Förderstufe mit 10.000 Euro bezuschusst, später dann mit 5.000 Euro und aktuell mit 2.500 Euro. Kombiniert mit der bis vor kurzem noch verfügbaren BAFA-Förderung des Bundes sei diese Anschubfinanzierung ein wesentlicher Entscheidungsgrund zum Wechsel auf E-Taxis gewesen. Lilie hatte eine Kostenrechnung für die Zuhörer mitgebracht, wonach die Kosten eines elektrischen VW ID.4 im Vergleich zum dieselbetriebenen Touran – basierend auf einer jährlichen Laufleistung von 60.000 Kilometern – in vier Jahren gleich seien.

Hinsichtlich der innerbetrieblichen Akzeptanz hob Lilie hervor, dass ein Großteil seiner Fahrer mittlerweile die E-Taxis deutlich bevorzuge. Eine betriebseigene Ladeinfrastruktur habe er nicht, dazu seien in Deutschland die Genehmigungsauflagen zu bürokratisch. Seine Fahrer würden nach Bedarf überall in der Stadt laden, das habe sich längst „eingegroovt“. Als Tipp empfahl Lilie den anwesenden Taxiunternehmern, die Fahrer auf jeden Fall vor ihren ersten Schichten intensiv und einzeln zu schulen.

Grupe empfahl allen, die bisher noch keine Elektro-Erfahrungen gemacht haben, sich beim Händler einfach mal ein Fahrzeug zum Testen zu holen. Dann würde man schnell feststellen, dass elektrische Fahren großen Spaß mache, zum einen, weil das Drehmoment für eine rasche Beschleunigung sorge, zum anderen, weil E-Autos so leise seien. Als Schlussanekdote erzählte Grupe von jenem Stammkunden älteren Semesters, der demenzbedingt bei jeder Fahrt „aufs Neue“ davon fasziniert ist, dass man gar nichts höre.

Für Grupe ist deshalb klar: „Früher hieß es immer, wer einmal Mercedes fahren wolle, müsse Taxi fahren. Die Taxibranche war also schon immer auch der Markenbotschafter von Mercedes. Heute sind wir in Hamburg Technologiebotschafter für Elektromobilität.“ jh

Beitragsfoto: Rüdiger Lilie (li.) und Jan Grupe (re.) berichtete über das Projekt Zukunftstaxi.Alle Fotos: Quelle Taxi Times

Tags: Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V.BVTMDeutsche Taxi- und Mietwagentag 2023Gregor BeinerHamburgJan GrupeProjekt ZukunftstaxiRüdiger Lilie
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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Kommentare 1

  1. Pali says:
    2 Jahren her

    Da stimme ich voll und ganz zu, jetzt bestellt man ein Taxi um E Auto fahren zu können.

    Antworten

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