Freitag, 18. Juli 2025
  • Anmelden
+49 8634 2608577
  
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Abonnement
  • Service
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Abonnement
  • Service
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
Start Nationaler Aktionstag TAXI

Kasse leer, Schnauze voll: Zahl der Städte beim nationalen Aktionstag TAXI steigt

von Axel Rühle
17. Juni 2025
Lesedauer ca. 2 Minuten.
2
Kasse leer, Schnauze voll: Zahl der Städte beim nationalen Aktionstag TAXI steigt
Werbung
 

Das Taxigewerbe fordert am 2.7. bundesweit Mindestfahrpreise für Mietwagen. Michael Oppermann kritisiert die Kommunen: „Die Taxifahrer haben die Kasse leer und die Schnauze voll. Die Behörden schauen weg, obwohl sie etwas tun könnten.“

Es dürften Taxi-Demos einer Größenordnung werden, wie Deutschland sie seit den Zeiten von Andreas Scheuer nicht mehr gesehen hat: Taxifahrerinnen und Taxifahrer in Deutschland gehen auf die Straße. Für übernächste Woche Mittwoch, den 2. Juli, hat der Bundesverband Taxi und Mietwagen e. V. (BVTM) zum „nationalen Aktionstag TAXI“ aufgerufen. In mehr als zehn Städten sind Kundgebungen und Korsos angemeldet. Geschäftsführer Michael Oppermann rechnet mit deutschlandweit etlichenen tausend Teilnehmern. „Mit dem Protest werden die Städte aufgefordert, Mindestpreise auch für Uber & Co. umzusetzen. So können die Städte Sozialdumping verhindern und Waffengleichheit mit dem preisregulierten Taxigewerbe herstellen“, so Oppermann.

„Im Taxi gibt es behördlich festgesetzte Preise und revisionssichere Aufzeichnungen aller Vorgänge – bei Uber & Co. herrschen Wildwest und Willkür. So kann Wettbewerb nicht funktionieren. Wir fordern Waffengleichheit: Mindestpreise für alle statt nur für uns“, erklärt Oppermann, der die Proteste koordiniert.

Bisher sind Proteste in folgenden Städten angekündigt: Berlin, Bochum, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main (hier bereits am 1.7.), Hannover, Köln, Mainz und Stuttgart. Weitere Städte sind laut BVTM „on hold“, warten also noch weitere Gespräche mit Politik und Verwaltung ab.

Dass Mindestfahrpreise bisher außer im Landkreis Lörrach, der Stadt Leipzig und dem Vogtlandkreis noch nirgends umgesetzt wurden, veranlasst Oppermann zu ungewohnt scharfer Kritik: „Die Taxifahrer haben die Kasse leer und die Schnauze voll. Ihnen wird von Uber & Co. sprichwörtlich die Butter vom Brot genommen. Und das Schlimmste ist: Die Behörden schauen weg, obwohl sie etwas tun könnten. Seit 2021 steht ausdrücklich im Gesetz, dass Mindestpreise für alle eingeführt werden können. Was wir jetzt brauchen, sind Mut, Tempo und Entschlossenheit der kommunalen Entscheidungsträger. Was wir haben, sind ein Haufen Bürokraten und Bedenkenträger, denen der Ernst der Lage noch immer nicht bewusst zu sein scheint. Das lassen wir uns nicht länger gefallen“, so Oppermann kämpferisch.

Der Bundesverband verweist auf zahlreiche Untersuchungen, die belegen, dass die Dumping-Preise bei Mietwagen-Plattformen wie Uber oder Bolt nur möglich sind durch Steuer- und Sozialversicherungsbetrug, Ausbeutung der Fahrerinnen und Fahrer und Markteintritts-Subventionen der entsprechenden Plattformen. Darüber hinaus legen Razzien und Untersuchungen von Polizei und Zoll unter anderem in Berlin und Frankfurt am Main Verbindungen aus dem Uber-Milieu zur organisierten Kriminalität nahe. Das Personenbeförderungsgesetz sieht eine Preisregulierung zur Verhinderung von Dumping-Preisen vor – zuständig sind die Kommunen. Deshalb richtet sich der Protest auch an die jeweiligen kommunalen Entscheidungsträger vor Ort.

Oppermann: „Unser Anspruch ist, dass Fahrerinnen und Fahrer von ehrlicher Arbeit leben können. Jeder Kommunalpolitiker muss sich an diesem Anspruch messen lassen. Die Alternativen liegen für jedermann sichtbar klar auf dem Tisch: Wegschauen und Wildwest oder Hinschauen und Handeln – wir fordern: Mindestpreise für alle, jetzt!“ Es wird damit gerechnet, dass sich innerhalb dieser und der kommenden Woche noch weitere Städte ansagen. ar

Beitragsbild: BVTM

Tags: Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM)Michael OppermannNationaler Aktionstag TAXITaxidemo
TeilenTweetSendenSendenTeilenTeilen

Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

Ähnliche Artikel

Parlamentarischer Abend des BVTM am 15.10.
Politik

Parlamentarischer Abend des BVTM am 15.10.

15. Juli 2025
Demo mit Wirkung: Kommt das MBE in Wuppertal noch 2025?
Mindestbeförderungsentgelte

Demo mit Wirkung: Kommt das MBE in Wuppertal noch 2025?

11. Juli 2025

Kommentare 2

  1. Berthold Uhl says:
    1 Monat her

    Und wo ist hier bitte München aufgeführt? Wo gerade der oberste Bürger“Meister“ den Sozialstaat und die Demokratie zu Grabe trägt, wäre es am wichtigsten, hier am allerlautesten zu protestieren.

    Antworten
  2. Johann Gruber, MU says:
    1 Monat her

    Mich wundert, daß sich klassische Mietwagenunternehmer die auch Fahraufträge von Vermittlungsplattformen holen, selten positiv auf die Einführung von Mindestpreisen reagieren.
    So könnten Uber & Co Ihre Dumpingpreise vergessen und die ohnehin defizitären Fahrpreise einstellen.
    Falls gewünscht, unterstützen wir den Weg zur Einführung der Mindestpreise und haben somit wieder ein faires Miteinander für eine stabile Zukunft!

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Top-Themen unserer Regionalseiten

Berlin

Akustische Aufklärung für Uber-Nutzer: Nicht cool, sondern kriminell

Hamburg

„Max“ integriert das Taxi: Gemeinsame ÖPNV-App für Berlin und Hamburg

München

Mietwagen-Betriebsprüfungen: Münchner Behörde sticht in ein Wespennest

Werbung
Werbung
 
trackingAdder("2025_Ballnath_Rectangle_300x250_Banner", "2025_Ballnath_Kampagne");
Taxi Times

Taxi Times ist eine Informationsplattform, die mit Printmedien, über Internet und soziale Medien, per Newsletter und über einer eigenen Taxi Times App sowie einen YouTube-Kanal über die Themen der gewerblichen Personenbeförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet und dabei auch stets den Blick auf die internationale Taxiszene richtet.

  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2025 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche

Werben auf taxi-times.com

Sie wollen ihr Produkt auf taxi-times.com bewerben? Wir bieten ihnen viele Möglichkeiten, sowohl Digital als auch in Print. Details finden Sie in den Mediadaten.

Mediadaten

Newsletter Anmeldung

Willkommen bei Taxi Times!

Melden Sie sich mit Ihrem Account an.

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Anmelden
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Abonnement
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarife
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Abonnement kündigen
  • Taxi Times | Berlin
  • Taxi Times | Hamburg
  • Taxi Times | München

© 2025 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche.

Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.