Wenige Wochen vor dem Auslaufen der finanzrechtlichen Übergangsfrist für digitale Aufzeichnungen hat der Taxameterhersteller Kienzle Argo Taxi International einen neuen Taxameter angekündigt. Er basiert auf dem bisherigen, ebenfalls bereits fiskaltauglichen Modell T 21 und heißt T21S. Die vollkommen neu gestaltete Bedienoberfläche ist dabei so konzipiert, dass jeder Fahrer und Unternehmer das Gerät noch einfacher bedienen und alle für ihn wichtigen Informationen auf dem Touchscreen anzeigen lassen kann.
Der T21S hat einige Neuerungen. So kann beispielsweise in der Kassenfunktion zukünftig der Fahrtyp erfasst werden. Weicht der Fahrpreis zum Beispiel bei Pauschalfahrten vom Tarifpreis ab oder werden Fahrten für Krankenkassen nach individuellen Vereinbarungen durchgeführt, steht dem Unternehmer in seiner zentralen Software sofort die Auswahl dieser Fahrten zur Verfügung. Der Unternehmer kann dadurch alle Fahrten über den Taxameter abwickeln. Kienzle ermöglicht somit eine Funktion, die das mühsame Nacherfassen von Pauschalfahrten bei Taxametern, bei denen das INSIKA-Verfahren zum Einsatz kommt, überflüssig macht.
Aktuell wird das INSIKA Verfahren bei nahezu allen Anbietern über eine separate Datenbox abgewickelt. „Der T21S“, schreibt Kienzle, „ist technisch darauf vorbereitet, die Daten auch intern signieren zu können. Somit kann, Akzeptanz durch die Gesetzgebung vorausgesetzt, auch ein Offline Verfahren z.B. über USB Stick ermöglicht werden.“
Diese Möglichkeit in Kombination mit der oben beschriebenen Eingabe unterschiedlicher Fahrtypen ermöglicht dem Unternehmer eine lückenlose und signierte Aufzeichnung aller Datensätze.
Wie bei Kienzle-Taxametern üblich, ist die Datenschnittstelle offen, so dass die Auswertung über alle INSIKA-Dienstleister und den relevanten Software-Anbietern erfolgen kann.
Den Preis für den T21S nannte Kienzle bisher nicht, den will man spätestens auf der Europäischen Taximesse Anfang November verraten. jh
Der T21S würde mir zusagen, Wie ist der Kaufpreiß und welche Werkstadt in Berlin hat ihn und kann ihn einbauen in DB 211, von 2008 ?
Wer weiß überhaupt genau Bescheid, was den Fiskaltaxameter angeht? Und welches Verfahren angewendet wird. Das die Bundesdruckerei zur Zeit auch keine TIM Karten herstellt, weil sie wahrscheinlich überlastet ist, ist auch nicht gerade hilfreich. Als ich persönlich kann den Termin 1. Januar bestimmt nicht einhalten.
DB W212 von 2011.
Merxedes W 212 von 2011.
Nun ist über ein Jahr vergangen und still ruht der See. Dabei wäre dieses Gerät dringend notwendig, um dem Kartell der sich selbst so bezeichnenden „Datendienstleister“ Paroli bieten zu können. Aber diese Lobby wird das schon zu verhindern wissen.