In umgekehrter chronologischer Reihenfolge zeigt dieser Liveticker, wie akribisch und intensiv sich das Taxigewerbe auf den Aktionstag „Scheuerwehr“ vorbereitet hat. Ganz am Ende der Vorbereitung dann die „Belohnung“. Der so gescholtene Verkehrsminister fährt Taxi und kündigt sein Kommen an.
18:50 Uhr: Per Twitter hat Verkehrsminister Andreas Scheuer eben angekündigt, die Demo am Brandenburger Tor zu besuchen. Er zeigt sich mit dem Taxifahrer Thomas, den er sehr lobt und der ihn wohl überzeúgt hat, dass Taxi unverzichtbar ist. Das Video dazu hier.
16:00 Uhr: In Bad Tölz am Fuße der bayerischen Alpen wird der Taxibetrieb Much morgen von 12 Uhr – 13 Uhr keine Fahraufträge annehmen und vermitteln. das teilte uns Inhaber Michael Much per E-Mail an [email protected] mit. „Auch unsere Kollegen von Isar Taxi haben die Beteiligung am Protest zugesagt.“ Much selber hatte bereits im Februar in einem Brief an Verkehrsminister Scheuer seine Bedenken an dessen Eckpunkten geäußert.
15:40 Uhr: „Wir Duisburger versuchen uns in Kreativität. Aus unserer 6×3 Tasche wird eine Fahne gebastelt“, schreibt uns Timur.
15:35 Uhr: Unterstützung aus Europa: Der Politiker Harald Klix von den Freien Wählern hat verraten, warum er und seine Partei zum Taxigewerbe stehen. Hier nachzulesen.
14:16 Uhr: Wie die Geschäftsführerin der Düsseldorfer Zentrale Rhein-Taxi Rhein-Taxi mitteilt, sind auch dort alle angeschlossenen Fahrer zur Teilnahme an der Demonstration angehalten. Da die Zeiträume aber nicht exakt vorherzusehen sind, hat man sich entschlossen, „zu gegebener Zeit auf eine Bandansage in der Vermittlung“ umzuschalten. Auf diese Weise kann sowohl die Teilnahme der Fahrer an der Demonstration ermöglicht als auch ein unnötiger Ausfall von Aufträgen vermieden werden. „Erst wenn wir erkennen können, dass sich wieder Fahrzeuge im Funk anmelden, werden wir wieder vermitteln. Der Zeitraum ist also für uns auch eine große Unbekannte, wir orientieren uns aber grob am geplanten Ablaufplan für Düsseldorf.“
14:00 Uhr: Taxikollegen in Frankfurt am Main haben jetzt die Idee gehabt, die Beflaggung auf geistreiche Weise zu nutzen und zur Kommunikation einer politischen Botschaft umzufunktionieren: Mit dem gut lesbaren Spruch „Scheuer muss weg“ sind schon heute immer mehr hellelfenbeinfarbene Autos in mehreren hessischen Städten ausgestattet worden. Unter dem Spruch sind die Logos von Funkzentralen unter anderem aus Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden, Hanau und Rüsselsheim abgebildet. Die Idee ist nur eine von vielen Kreationen für die morgigen Demos – und sicher eine, die viel Beachtung finden dürfte.
13:42 Uhr: Drei Wettbewerber ziehen an einem Strang: Peter Kowol, Vorstand der Göttinger Taxizentrale, teilt uns folgendes mit: „Wir haben hier drei Zentralen in Göttingen. Mit denen habe ich gesprochen. Wir stellen morgen, am 10.04.19 von 12:30 bis 13:30 Uhr Die telefonische Vermittlung ein. Wir halten einen Notbetrieb aufrecht.“
13:30 Uhr: Eventuell eine Hilfe für alle Zentralen und Taxibetriebe, die ihre Vermittlung am 10. April kurzzeitig einstellen: Der GVN hat an seinen Mitgliedern eine Muster-Ansage für den Anrufbeantworter geschickt:
„Vielen Dank für Ihren Anruf!
Normalerweise würden wir Ihnen jetzt zeitnah ein Taxi vermitteln, das Sie verlässlich abholt und zu Ihrem gewünschten Ziel bringt. Das könnte sich bald ändern, denn das Bundesverkehrsministerium hat ein Eckpunktepapier geschrieben, das unsere Existenz bedroht und allein zu Lasten des Taxigewerbes geht. Darum sind wir und unsere Kolleginnen und Kollegen gerade bundesweit vor Rathäusern, Landtagen und vor dem Brandenburger Tor in Berlin und machen da ordentlich Lärm. Wir kämpfen dort für eine moderne Mobilität – auch für Sie – und hoffen auf Ihr Verständnis.“
9:50 Uhr: Zweite Aktion in München: Wie uns Florian Bachmann, Vorstand des Taxiverband München (TVM) eben mitteilte, wird es in München am 10.4. zusätzlich zu den bereits angekündigten Info- und Unterschriftenaktionen am Bahnhof, Messe und Flughafen nun auch eine Mahnwache geben – ohne Fahrzeuge. Von 11.30 Uhr bis 14 Uhr stehen die Kollegen vor der Münchner CSU-Parteizentrale, dem „Franz Josef Strauß-Haus“, Mies-van-der-Rohe-Str. 1 in 80807 München.
9:40 Uhr: Soeben haben wir von Şenol Yüksel, Vorstand Taxi Erlangen e.G., konkretere Infos zur Aktion in Erlangen bekommen: von 12 bis 13 Uhr werden keine Aufträge vermittelt – ausgenommen davon sind Terminbestellungen, Bestrahlungspatienten/Serienfahrten). Zwischen 12.30 Uhr und 15.00 Uhr wird eine Mahnwache mit Transparenten und Flyer zuzügl. Kranzniederlegung und Beerdigung des Taxi’s in EINEM symbolischen Grab mit paar Taxischilder durchgeführt. Gelbe Warnwesten und Handzettel werden in den Fahrbetrieben verteilt, so dass auch breitflächig Aufmerksamkeit erzielt wird.
9:30 Uhr: Taxiruf Köln wird, laut Oğuzhan Oğul, zwischen 10:00 bis 14 Uhr die Vermittlung einstellen – nur die Notfälle, Schulfahrten und Krankenfahrten werden vermittelt.
9:20 Uhr: Für alle, die noch mal gegenüber Freunden, Bekannten oder auch fragenden Journalisten die passenden Antworten und Argumente brauchen, hat der Bundesverband Taxi eben nochmal auf sein Positionspapier hingewiesen. https://www.bzp.org/Content/MELDUNGEN/_doc/PBefG-Positionspapier_BZP_Stand_2019-02-27.pdf
9 Uhr: die Taxizentrale Stuttgart wird von 9.30 bis 12.00 Uhr nur die Notfallversorgung vermitteln.
7:10 Uhr: Der Bundesverband Taxi hat gestern über seine Whats-App-Gruppe noch von Leipzig und Münster berichtet, wo man sich – wie andere Städte auch – an einer Sammelstelle trifft und von dort nach Berlin bzw. Düsseldorf zur Demo fährt.
Leipzig: Treffpunkt um 9 Uhr am Halteplatz Neue Messe, gemeinsame Fahrt nach Berlin-Ostbahnhof, dort Teilnahme am Taxikorso
Münster: Treffpunkt um 9 Uhr am Halteplatz Hansa, gemeinsame Fahrt nach Düsseldorf, dort Teilnahme am Taxikorso
7 Uhr: Kollegen aus Brandenburg werden Berlin unterstützen und beim Taxikorso am Berliner-Ostbahnhof dabei sein.
6 Uhr: Die Taxizentrale in Erlangen wird, laut unserer Kollegin Stela Ströhlein, von 12 bis 13 Uhr ihre Vermittlung unterbrechen. Außerdem wird noch eine Kranzniederlegung vor dem Rathaus stattfinden.
Dienstag, 9. April 5:00 Uhr: Frankfurt hat Autoflaggen produziert.
Montag, 8. April 18:10 Uhr: Nun hat sich auch mytaxi gemeldet. Obwohl etliche protestierende Taxifahrer und Unternehmer auch Aufträge dieser App fahren, erhalten diese bei ihrem Protest von mytaxi keinerlei Unterstützung: „Wir verstehen die Sorge der Fahrer, halten aber einen Streik nicht für das richtige Mittel.“, teilt uns ein Pressesprecher auf Nachfrage mit. „Der Wettbewerb nimmt weiter zu, Kunden können mittlerweile aus einer Vielfalt von Mobilitätsalternativen auswählen. Die Branche muss dringend Konzepte erarbeiten, die zeitgemäß und zukunftsfähig sind. Ein „weiter so“ wird es nicht geben. Dieser politische Wille wurde bereits klar formuliert. Wenn sich das Gewerbe nicht flexibler positioniert, wird es in den Städten schwierig. Ein Streik kann schlimmstenfalls dazu führen, dass die Reputation des Gewerbes weiter sinkt und Fahrgäste zur Konkurrenz wechseln.“
17: 45 Uhr: Unterstützung vom deutschen Städtetag. Deren Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy hält auch nichts von Lockerungen des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG). Dedy sorgt sich allerdings weniger um das Taxi, mehr um seine ÖPNV-Betriebe. Mehr dazu hier.
17: 30 Uhr: Düsseldorf macht Ernst: Die Genossenschaftszentrale wird am Demotag für fünf Stunden die Auftragsvermittlung einstellen. Ab 11 Uhr bis ca. 16 Uhr werden nur Notfälle vermittelt. „Es geht um eure Arbetsplätze“ lässt die Zentrale über Funk mitteilen.
17:15 Uhr: Eben rief uns Fred Buchholz, Vorstand der Bremer Taxizentrale an: Bremen macht selber keine Demo, dafür aber zwei andere Aktionen: 1. Am Flughafen wird an erster Position ein Oldie-Taxi platziert, an dem Protest-Plakate hängen. An die Passanten werden Info-Flyeer verteilt. Außerdem werden einige Kollegen nach Hamburg zur dortigen Demo fahren. Treffpunkt in Bremen für die gemeinsame Fahrt ist in der Europaallee bei der Aral-Tankstelle (neben der A1). Abfahrt ist um 9.30 Uhr.
16:40 Uhr: Dieter Zillmann und Tahir Akbas von der Taxi Dortmund eG teilen uns eben mit, dass sie bereits seit heute die Taxis mit Protestplakaten bekleben. Außerdem wurde heute die regionale Presse über den Aktionstag informiert. Wo und wann die Kollegen am Mittwoch genau starten, um gemeinsam mit Essenern und Bochumern nach Düsseldorf zu fahren, steht hier.
16:20 Uhr: Regionale Unterstützung im Saarland: Taxi Geyer und Schumacher aus Merzig fahren zur Demo in Saarbrücken.
16:00 Uhr: Beim Fußball können sie sich nicht leiden, aber im Taxigewerbe unterstützen sie sich. Die Fürther Taxi-Kollegen werden zur Mahnwache „Scheuer macht das Taxi kaputt – Taxifahrer werfen ihr Taxischild in die Tonne“ nach Nürnberg kommen, das verriet uns der Nünberger Taxiunternehmer Christian Linz, der seinerseits diesen symbolträchtigen Vorgang auch „wir-geben-den-Löffel-ab-Aktion“ nennt.
15:45 Uhr: Nürnberger Vermittlungsstopp für 30 Minuten: Parallel zur Mahnwache vor dem Nürnberger Rathaus (ca. 14.15 – 14.45 Uhr), bei der die Kollegen unter dem Motto „Scheuer macht das Taxi kaputt – Taxifahrer werfen ihr Taxischild in die Tonne“ genau selbiges symbolisch machen werden, werden auch von 14 Uhr bis 14.30 Uhr keine Fahrtbestellungen in der Telefonzentrale der Taxi Nürnberg eG angenommen. Das teilten uns die beiden Vorstände Wolfgang Ziegler und Reinhold Gast mit. Beide appelieren an die CSU im Nürnberger Stadtrat, ihren Parteikollegen Scheuer aufzuhalten. „Die Pläne des Ministers würden auch in Nürnberg negative Folgen haben.“
15:10 Uhr: So lief das heutige Pressegespräch beim Bundesverband Taxi: Unser Taxi Times Redakteur saß mitten zwischen erfahrenen Journalisten der dpa, von DLF und anderen Medien. Was Präsident Müller zu sagen und Journalisten zu fragen hatten, lesen Sie hier.
14:55 Uhr: Nun wissen wir auch aus Passau, dass man dort einen Taxikorso angemeldet und genehmigt bekommen hat. Sammelpunkt ist am Passauer Ordnungsamt. Der Korso beginnt um 14 Uhr entlang der Regensburger Straße in die Innenzone, weiter in die Altstadt (Landratsamt) bis zum Rathaus und wird von der Polizei begleitet. Am Rathaus endet die Veranstaltung mit einer Kundgebung. Zwischen 14 Uhr und 15 Uhr werden am Aktionstag von der Taxi-Zentrale-Passau keine telefonischen Fahraufträge angenommen. Vorbestellungen sind davon nicht betroffen.
14:45 Uhr: Neues vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V.: Der GVN hat in seinem Newsletter die genauen Details zur Teilnahme am Taxiaktionstag in Berlin veröffentlicht. Die gemeinsame Abfahrt von der Raststätte Helmstedt Süd erfolgt um 8:30 Uhr. Genaue Infos finden Sie in unserer Übersicht.
14:30 Uhr: Hessen telefoniert nicht mehr: Am Mittwoch wird zwischen 11 und 13 Uhr in mehreren Taxizentralen die Auftragsnannahme eingestellt. Wie uns Dieter Schlenker, Chef der Taxi Frankfurt eG mitteilt, treffe dies auf seine Frankfurter Zentrale sowie auf seine Vermittlungen in Offenbach, Rüsselsheim, Wiesbaden und Hanau zu. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Call-Centern werden stattdessen auch nach Wiesbaden zur dortigen Kundgebung kommen.
13:40 Uhr: Zur Demo in Berlin hat sich auch der SPD-Politiker Timo Schopf angekündigt. Warum wir das hier extra erwähnen? Weil Timo Schopf der Mit-Initiator eines SPD-Antrags ist, der sich nicht nur gegen die Eckpunkte stellt, sondern auch eigene gute Vorschläge hat. Hier nachzulesen:
12:10 Uhr: Das Pressegespräch des Bundesverbands Taxi ist beendet. Anwesend waren unter anderem Redakteure von Deutschlandfunk, dpa, und Tagesspiegel. Michael Müller legte besonderen Wert darauf, von gewissen Irrtümern zu befreien, was Sinn und Zweck der Rückkehrpflicht betrifft, und warum sie nicht greift, wenn ein neuer Auftrag eingegangen ist.
11:10 Uhr: Berlin Seit wenigen Minuten läuft in der Geschäftsstelle des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V. das Pressegespräch. Am Tisch mit Präsident Michael Müller und Geschäftsführer Thomas Grätz sitzen Journalisten großer bzw. überregionaler Medien. Auch die dpa ist vertreten, damit ist eine breite Berichterstattung ab morgen, spätestens übermorgen garantiert.
11:00 Uhr: In Köln laufen die Vorbereitungen für den dortigen Taxikorso auf Hochtouren. Laut eigener Aussage werden die „lautesten Trillerpfeifen der Welt“ zum Einsatz kommen.
10:15 Uhr: Nach Rückfrage bei Thomas Krotz vom Landesverband Schleswig Holstein bekommen wir von dort die Bestätigung: Es wird in Kiel keine eigene Kundgebung oder Demonstration geben. Anstelle einer kleinen regionalen Aktion unterstützt man die große Demo in Hamburg. Taxibetriebe aus Schleswig Holstein haben laut Thomas Krotz angekündigt, in Eigenregie nach Hamburg fahren zu wollen.
10:00 Uhr: Bundesverband Taxi stimmt per Whatsappauf auf eine „entscheidende“ Woche ein: „Die Zeit ist gekommen, dass wir Kraft, Stärke und Geschlossenheit demonstrieren.“
9:30 Uhr: Generalmeldungen von vielen Taxizentralen häufen sich, wie hier in Berlin mit einem Hinweis auf unseren Live-Ticker…
09:05 Uhr: Noch eine kleine Recherche-Info: Wenn am Mittwoch in Berlin die Taxis aus drei verschiedenen Richtungen (vom Ostbahnhof, Flughafen Tegel oder Olympischen Platz) in Richtung Brandenburger Tor fahren, werden alle Taxis auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule geparkt, ehe es dann zur großen Kundgebung am Brandenburger Tor geht. In diesem Abschnitt ist die Straße achtspurig und gut zwei Kilometer lang.
Da pro Fahrseite eine Rettungsspur offen bleiben muss, können sich die Taxis dort also in sechs Reihen aufstellen. Um den ganzen Bereich vollzustellen, werden laut Expertenmeinung rund 3.000 Taxis benötigt.
Der Bundesverband Taxi hat als Organisator für die Demo am Mittwoch 5.000 Taxis angemeldet. Wird die Straße des 17. Juni also komplett voll sein?
Mit Sicherheit werden dann zahlreiche (Hobby-)Fotografen auf die Siegessäule steigen und von dort herunterfotografieren. Das dürfte ein beeindruckendes Motiv werden.
eMontag, 8.4. 07:45 Uhr: „Was ist eigentlich mit dem Allgäu“, wollte ein Leser unseres Livetickers am Wochenende wissen. Wir haben diese Frage einmal an die Taxizentralen in Kempten, Memmingen und Oberstdorf weitergegeben und heute morgen eine Antwort aus Kempten bekommen: Aktionen in Kempten seien keine geplant, aber: “ Vereinzelte Kemptener Taxiunternehmer werden sicherlich an den Großveranstaltungen teilnehmen.“
nSonntag, 7.4. 20:15 Uhr: Gisela Spitzlei, Vorsitzende des Ausschusses für Krankefahrten im Bundesverband Taxi, hält es für wichtig, dass viele Taxiunternehmer aus dem ländlichen Bereich mitmachen: „Uber ist doch jetzt schon dabei, „ländliche“ Unternehmer mit Lockanrufen zu belästigen. Doch wer dabei glaubt, das Geschäft seines Lebens zu machen, wenn er darauf eingeht, wird schnell feststellen, dass er zum selbstständigen ausgebeuteten Sklaven wird, schreibt Frau Spitzlei im Kommentarfeld unseres Livetickers. „Gerade darum sollten sich auch ländliche Unternehmen, die ja zum Teil auch beide Fahrzeugarten, Taxi und Mietwagen, bereithalten, an dieser Aktion beteiligen. Das, was allen heutigen Unternehmern droht – egal ob Taxi oder Mietwagen, wenn Scheuers Pläne durchgesetzt werden, ist nicht nur der Tod der Taxen, sondern auch der jetzigen Mietwagen – egal ob Stadt oder Land. Darum ist jeder, der sich beteiligt, soooooo wichtig !!!
15:40 Uhr: In einer Pressemitteilung hat Michael Müller, Präsident des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V. die Gretchenfrage gestellt: “ Soll der öffentliche Personennahverkehr auch künftig für die Bürger da sein? Oder soll er zum Spielball privater wirtschaftlicher Interessen werden?“ Wir berichten hier.
13:10 Uhr: In vielen Städten wird nicht nur gegen das Eckpunktepapier, sondern auch gegen Uber protestiert, jenem Vermittlungsanbieter, der größtenteils mit Mietwagenunternehmen zusammenarbeitet, die sich ihrerseits kaum an die Vorschrift der Rückkehrpflicht halten.
In diesem Zusammenhang weisen viele Kollegen derzeit auf die seit einem Jahr laufende Online-Petition „UBER SOLL IN DEUTSCHLAND KEINE CHANCE BEKOMMEN“ hin. Hieran kann sich jeder, der es noch nicht gemacht hat, mit seiner Unterschrift beteiligen.
Sonntag, 7.4., 10:55 Uhr: Über die Whats-App-Gruppe des Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (früher BZP, Orfganisator des Taxi-Aktionstags) erhalten wir die Details zu Mannheim: Der Bundesverband schreibt: Treffpunkt am 10.04. um 6.30 Uhr an der SAP-Arena in der Xafer-Fuhr-Str. Abfahrt 7 Uhr nach Stuttgart, Treffen mit den Stuttgarter Kollegen um 9 Uhr am Cannstatter Wasen zur gemeinsamen Sternfahrt. Kollegen/innen aus dem Umland sind herzlich eingeladen.“
Samstag, 6.4., 16:55 Uhr: Vom Nürnberger Taxiunternehmer Christian Linz (Taxiunternehmer sind natürlich auch am Wochenende erreichbar) erhalten wir konkrete Infos zur angekündigten Mahnwache in Nürnberg: In der Frankenmetropole werden am 10.4. zwischen 14 Uhr und 15 Uhr Taxifahrerinnen und Taxifahrer symbolisch ihr Taxi-Dachzeichen in die Mülltonne werfen. Die Mülltonne steht vor dem Rathaus. Ein Infostand der Taxi Nürnberg eG wird die Passanten darüber informieren, warum Scheuers Eckpunkte genau das sind, was die Taxiunternehmer durch ihre Aktion symbolisch ausdrucken wollen: Das Ende des Taxigewerbes. Für diese Aktion haben sich auch Taxiunternehmer aus München angesagt, die dafür extra die rund 160 Kilometer nach Franken fahren wollen.
16:40 Uhr: Sammeltaxis in Hamburg: Die Hamburger Taxenunion, Veranstalter der dortigen Taxidemo am 10.4., bittet die Teilnehmer, sich schon im Vorfeld der Demo zu Fahrgemeinschaften zusammen zu schließen. Hintergrund: Am Zielort können nur maximal 150 Taxis abgestellt werden. „Andernfalls ist zu berücksichtigen, dass in der Nähe des Kundgebungsortes regelkonform Parkplätze gesucht werden müssen“, warnt der Gewerbeverband. Jedes drei- oder gar vierfach besetzte Taxi vergößere dagegen die Anzahl der Teilnehmer an der Schlusskundgebung.
15:10 Uhr: Wie bereits berichtet, gibt es in München diesmal keine Demo, aber dafür eine Verteilaktion von Infoflyern an die Passanten in deutscher und in englischer Sprache und eine Unterschriftenaktion: Man bittet viele Passanten, sich an der Petition an Verkehrsminister Scheuer zu beteiligen, in der die Beibehaltung der Rückkehrpflicht gefordert wird.
Gregor Beiner vom Taxiverband München hat uns den Flyer in Englisch und den Aufruf zur Unterschrift geschickt (siehe Fotos). Beide sind ebenfalls im Design der „Scheuerwehr“ gehalten und können beim Bundesverband Taxi als Druckdatei angefordert werden.
13:55 Uhr: Auf Initiative des Taxiunternehmers Timur Vardar und der Duisburger Taxigenossenschaft 6×6 werden am MIttwoch wohl etliche Taxifahrer gemeinsam von Duisburg nach Düsseldorf fahren, um dort am Korso teilzunehmen. Treffpunkt ist um 10 Uhr in Duisburg am Stadionvorplatz Wedau. Dort können sich auch gerne Kollegen aus Mühlheim /Ruhr, Krefeld, Oberhausen und Moers anschließen.
Timur hofft ganz stark, dass viele Moerser Taxifahrer dabei sind, denn dort gibt es zu viele taxiähnliche Mietwagen und wenn für die die Rückkehrpflicht wegfällt, können die Moerser einpacken, sagt Timur.
8:50 Uhr: Die Medien zeigen schon jetzt großes Interesse am Aktionstag. Den Frankfurter Kollegen Chris wird beispielsweise ein Fernsehteam von RTL begleiten. Im Vorgespräch hat die RTL-Jounalistin gegenüber dem Frankfurter Taxifahrer angedeutet, dass sie gerne auch Kollegen filmen möchte, die ihre Frauen und Kinder zur Demo mitbringen. Schließlich gehe es ja nicht nur um die Existenz der Taxifahrer, sondern auch um deren Familien.
Samstag, 6.April, 8:30 Uhr: Willkommen Sachsen-Anhalt bei den bundesweiten Protest-Aktionen: In Magdeburg ist für den 10.4. ab 13 Uhr eine zweistündige Demonstration angekündigt. Während dieser Zeit sollen auch keine Aufträge über die Taxizentrale vermittelt werden, außer Notfälle natürlich, das stellen alle Taxizentralen sicher, die sich bisher an den Aktionen beteiligen.
Unsere Quelle für diese Info ist diesmal eine Tageszeitung (Volksstimme), die sich wiederum auf den Zentralenchef Frank Tempel als Infoquelle beruft.
Freitag, 5.April, 18:00 Uhr: Auch die kleinen Städte können etwas auf die Beine stellen, ein schönes Beispiel dafür ist Lüneburg: Sebastian Glor berichtet uns von einer „kleinen Spontanaktion“ gegen 13.30 Uhr „Am Sande“ und von einer Mahnwache zwischen 14 und 16 Uhr am Markt Höhe Landgericht. Dort hat man sich eine sehr „bildliche“ Darstellung ausgedacht, um auf die Existenzgefährdung des Taxis hinzuweisen. Was genau, will Sebastian Glor aber heute noch nicht verraten. Wir werden aber ein Foto bekommen und dann natürlich allen zeigen, was in Lüneburg passiert ist…
17:45 Uhr: Dass im Saarland ein Autokorso statfinden wird und anschließend eine Kundgebung, hatten wir schon am Montag berichtet. Nun hat uns Steve Schneider, Vorstandsmitglied des Landesverbands, die Einzelheiten zum Autokorso und zur Kundgebung vor der Staatskanzlei Saarbrücken mitgeteilt: Aufstellung ist am Mittwoch, 10.04.2019 ab 10 Uhr am Parkplatz Saarlandhalle, Abfahrt 11 Uhr. Ca. 12 Uhr findet dann eine Kundgebung vor der Staatskanzlei am Ludwigsplatz/Keplerstraße in Saarbrücken statt.
17:10 Uhr: Wird der Verkehrsminister von Rheinland Pfalz nach Hessen kommen? Die Hauptstädte von Hessen (Wiesbaden) und Rheinland-Pfalz sind gerade einmal durch eine Rheinbrücke voneinander getrennt. Da ist es naheliegend, dass Politiker aus Rheinland Pfalz zur Taxi-Kundgebung nach Wiesbaden eingeladen werden. Der Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. (VDV) hat den Verkehrsminister Dr. Wissing für 12 Uhr zur Kundgebung nach Wiesbaden gebeten. „Wir laden Sie herzlich ein, unseren Teilnehmern ihre Meinung als Rheinland-Pfälzischer Verkehrsminister zu den Plänen des Bundesverkehrsministers mitzuteilen“, schreiben Gerd Gutendorf und Guido Borning vom VDV. Eine Antwort steht bisher noch aus.
16:40 Uhr: In Köln ist der dortige Taxiruf kräftig am Vorbereiten des eigenen Taxikorsos, in dessen Anschluss man dann nach Düsseldorf zur dortigen Kundgebung fahren will. 100 dieser T-Shirts wurde eben in der Kölner Zentrale angeliefert.
Man werde diese kostenlos an die Kollegen am Tag der Demo verteilen, teilten uns die Vorstände Aleksandar Dragicevic und Oguzhan Ogul mit. Angeblich soll aber nur derjenige ein Shirt bekommen, der folgende Quizfrage richtig beantwortet: Wer heißt der unbeliebteste Verkehrsminister der BRD?
16:05 Uhr: Claus Lenz von der Taxizentrale Bonn hat uns eben den Startpunkt und die Uhrzeit für alle Bonner Kollegen mitgeteilt: Sammelstelle ist um 9.15 Uhr am Halteplatz Thoma am HBF. Von dort geht es gemeinsam zur Düsseldorfer Kundgebung. Auch Taxis aus dem Bonner Umland können und sollen sich anschließen.
14:34 Uhr: In einer Pressemitteilung teilt der Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. (VDV) mit, dass er als Mitveranstalter der in diesem Liveticker bereits erwähnten Kundgebung für Hessen in Wiesbaden fungiert. In diesem Zusammenhang ruft Guido Borning, Geschäftsführer des Verband des Verkehrsgewerbes, seine Mitglieder dazu auf, sich an der Protestaktion in Wiesbaden zu beteiligen. Laut dem VDV sind Vertreter der rheinland-pfälzischen Verkehrspolitik eingeladen. Alle Infos zur Wiesbadener Demonstration finden Sie hier.
14:05 Uhr: In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben der Stuttgarter Taxiverband e.V. und die Taxi Auto Zentrale Stuttgart e.G. die Kernaussagen zur geplanten Demonstration in Stuttgart formuliert. Bemerkenswert: Stuttgarts Taxigewerbe fordert die Rücknahme des Wegfalls der Ortskundeprüfung für Mietwagen aus dem Jahr 2017. Die vier Stuttgarter Forderungen im Einzelnen:
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Einzelplatzvermietung für Mietwagen
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Ortskundeprüfung für Mietwagen
-Wir fordern fairen Wettbewerb
Der Taxikorso startet um 10.00 Uhr am Cannstatter Wasen. Die genaue Route finden Sie hier.
13:35 Uhr: Am 10. April werden sich die Karlsruher Kolleginnen und Kollegen bereits um 6:45 Uhr auf dem Messplatz Karlsruhe treffen. Wie uns Uwe Katzlirsch von der der Taxi-Funk-Zentrale-Karlsruhe eG mitgeteilt hat, startet um ca. 7 Uhr die gemeinsame Fahrt nach Stuttgart zum Cannstatter Wasen. Geplant ist die Teilnahme am dortigen Autokorso und auch an der Kundgebung vor dem Landtag.
12:05 Uhr: Tahir Akbas von der Taxi Dortmund eG hat uns mitgeteilt, dass sich die Dortmunder Kollegen an der Demo in Düsseldorf beteiligen werden. Die ersten Info-Flyer wurden dazu bereits in Dortmund verteilt. Der Treffpunkt am 10. April ist ab 9:30 Uhr der Halteplatz Westfalenstadion. Die Abfahrt nach Düsseldorf startet um ca. 10 Uhr und führt über die B 1/ A 40. Treffpunkt in Düsseldorf ist um 11 Uhr der Messeparkplatz. Kolleginnen und Kollegen aus Bochum / Essen etc. können sich gerne anschließen. Die Taxi Dortmund eG wird über den Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. offizielle Flyer organisieren.
10:00 Uhr: Es erreichen uns erste Fotos von selbst gestalteten Demoplakaten. Hier eines von einer Erstklässlerin, die sich Sorgen um ihren Papa macht.
Freitag, 5. April 2019, 9:00 Uhr: Diesen Beitrag haben wir gerade aus der Whatsapp-Gruppe, VEREINTE TAXIS RHEIN-MAIN – nur einen Satz wollten wir nicht teilen, weil wir uns gegenüber unseren Gegnern sauber, ohne Beschimpfungen und Beleidigungen, verhalten wollen:
Liebe Kollegen,
seid motiviert
seid stark Kopf hoch
Wir sind besser
Wir sind viel viel mehr
Wir sind stärker
Wir sind sauberer
Wir haben Ortskenntnisse
Wir haben top Fahrzeuge
Wir fahren immer zum gleichen Tarif
Wir haben obere Mittelklassewagen
Wir befördert alle
Wir blockieren nicht öffentliche Parkplätze
Wir sind einfach besser
Wir sind Taxi Frankfurt
Wir sind Taxi Offenbach und vieles mehr
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Wir sind …
… VEREINTE TAXIS RHEIN-MAIN
Donnerstag 4. April 2019 19:30 Uhr: Eine Münchner Taxikollegin macht sich in unserer Whats-App Gruppe Gedanken über die Außenwirkung der Demo: „Hoffentlich kommt auch genug (internationale) Presse zu all unseren Veranstaltungen!“ Anmerkung und Info unsererseits dazu: Hoffentlich verstehen die Journalisten auch, worum es geht. Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V., Initiator des „Aktionstag Taxi“, hat jedenfalls für den kommenden Montag, 8. April, die Journalisten zu einem Pressegespräch eingeladen.
19:15 Uhr: „Dieselversager und Taxikiller – (be)Scheuer(t)! Der Slogan zur Taxidemo in Wiesbaden – ausgedacht vom Demo-Organisator „Taxivereinigung Frankfurt“ – will mit einer markigen Wortwahl möglichst viele Hessische Kolleginen und Kollegen dazu bringen, am 10. April laut und zahlreich in Wiesbaden dabei zu sein.
Uber statt Taxi bedeutet, „die Axt am Verbraucherschutz!“ heißt es in einer Erklärung, in der man auch in aller Kürze auf den Punkt bringt, wogegen am 10. April bundesweit protestiert wird: „Der Plan ist, kurz gesagt, das deutsche, städtische Taxigewerbe zu vernichten. Der Plan ist, die Großstädte mit noch deutlich mehr motorisiertem Individualverkehr zu fluten. Verkehrskollaps und deutlichen Druck auf den sowieso schon knapp vorhandenen Parkraum auszuüben. Emissionen ohne Ende, und ohne Not. Keine sichere Beförderung, keine sicheren Preise. Also Taxi weg und Uber hin.“
18:45 Uhr: Was Positives aus dem Osten: In Dresden wurde ein zweistündiger Autokorso genehmigt. Sammelpunkt ist der Busparkplatz Ammonstraße, Beginn bereits um 7.30 Uhr. Anders als in den meisten anderen Städten mit Kundgebungen, Mahnwachen oder Autokorsos ist in der sächsischen Hauptstadt nicht der Taxiverband oder die örtliche Zentrale der Organisator, sondern die Interessenvertretung der Taxifahrer.
Die Dresdner Taxizentrale unterstützt dagegen organisatorisch alle Kolleginnen und Kollegen, die zur Hauptkundgebung nach Berlin fahren. In Sachsen haben die Kolleginnen und Kollegen nun also zwei Optionen. Oder beide, wenn man nach dem Autocorso staufrei in die Hauptstadt kommt (Start des wohl größten aller Taxikorsos ist dort um 12 Uhr).
17:55 Uhr: Was ist eigentlich mit München? Die dortigen Zentralen und Gewerbevertretungen wollen in der Stadt, am Flughafen und am Messegelände die Passanten direkt ansprechen. Informationen sollen auch in englischer Sprache rausgegeben werden. Ergänzend sollen die deutschsprachigen Passanten überzeugt werden, auf einer Unterschriftenliste die Forderung nach einer Beibehaltung der Rückkehrpflicht zu unterstützen.
An dieser Stelle noch kurz eine Erklärung, warum es in München am 10.4. weder eine Demo noch eine Kundgebung geben wird: München hatte zuletzt am 13. März 2019 eine Kundgebung abgehalten und deutliche Worte gefunden. Dies war bereits die vierte Münchner Taxidemo innerhalb von 18 Monaten. Im Oktober 2017 wurde erstmals mit damals mehr als 1.500 Taxis gegen Uber demonstriert. Im Januar 2018 protestierten mehrere hundert Kollegen vor einem Münchner Hotel, in dem zu diesem Zeitpunkt der Uber-Chef Dara Khosrowshahi eine Rede hielt. Und im September 2018 waren abermals rund 600 Taxis auf der Straße. Nun spricht man also am 10.4. die Fahrgäste direkt an. Ein guter und in dieser Form neuer Ansatz.
16:55 Uhr: Auch Karlsruhe wird sich am bundesweiten Aktionstag beteiligen. Die Taxizentrale Karlsruhe organisiert eine Fahrt der Kollegen nach Stuttgart, wo man dann am dortigen Taxikorso und der anschließenden Kundgebung teilnehmen kann. Interessierte Kollegen können sich bei der Genossenschaft in eine Teilnehmerliste eintragen lassen. Den Zeitpunkt und den Treffpunkt zur Abfahrt wird die Zentrale dann noch bekanntgeben. Der Vorstand einer zweiten Karlsruher Taxizentrale wird sich dagegen nicht am Aktionstag beteiligen. „Wie lächerlich ist das denn“ lautete das Statement zum Aktionstag gegenüber Taxi Times. Nun, das ist das Schöne an einer gelebten Demokratie, dass man auch mal anderer Meinung sein darf, in diesem Fall hoffentlich als Minderheit…
13:55 Uhr: Wie uns Ferdi Akcaglar von der Taxi Augsburg eG mitteilte, wird es am 10. April auch in Augsburg Aktionen geben. Ab 12:30 Uhr sammeln sich die Taxifahrer und Taxiunternehmer „am Exerzierplatz“ auf dem Parkplatz vor der „Kantine“. Dort werden Flugblätter und Fahrzeugaufkleber verteilt. Für 13 Uhr ist dann ein Autokorso geplant, er führt durch die Innenstadt bis zum Rathausplatz. Aus Platzmangel wird dort allerdings keine Kundgebung stattfinden. Jedoch ist zwischen 13 Uhr und 14 Uhr eine Mahnwache vor dem Rathaus eingeplant. Die Taxi Augsburg eG wird in dem Zeitraum von 12:15 Uhr bis 14 Uhr die Vermittlung komplett einstellen. Falls die Behörden den Ablauf noch ändern, informieren wir an dieser Stelle. Ausdrücklich lädt die Taxi Augsburg eG alle Taxiunternehmer und Fahrer aus den anliegenden Landkreis dazu ein, an dem Aktionstag in Augsburg teilnehmen.
11:55 Uhr: Wie uns Kurt Hanisch vom Taxi-Funk Ingolstadt mitgeteilt hat, hält die Vereinigung der Taxiunternehmen in Ingolstadt e.V. zwischen 10 Uhr und 18 Uhr Mahnwachen vor dem Hauptbahnhof Ingolstadt und dem Rathaus Ingolstadt ab, dort werden auch Flyer verteilt. An beiden Standplätze ist nur mit einem stark eingeschränkten Taxibetrieb zu rechnen. Wie Hanitsch des Weiteren mitteilt wird die Taxi-Funk Ingolstadt GmbH & Co. KG zwischen 12 und 14 Uhr die Spontanvermittlung einstellen. In dieser Zeit werden die beiden Hauptrufnummern 19410 und 87788 nicht erreichbar sein.
11:00 Uhr: Wie der BZP berichtet, sind für die Demonstration in Berlin am 10. April 5000 Teilnehmer bei der Polizei angemeldet.
Donnerstag, 4. April, 9.30 Uhr: Soeben hat uns Martin Fündeling, GF von TFR Taxen-Funk-Ruf GmbH in Celle bestätigt, dass seine Taxizentrale, andere Vermittler und Einzelunternehmer am 10. April zwischen 13 und 15 Uhr keine Aufträge vermitteln bzw. nicht die Halteplätze bedienen werden. Mindestens zwei Celler Unternehmer werden darüber hinaus vom gemeinsamen Treffpunkt des GVN aus (Helmstedt) nach Berlin fahren, um die Aktion in der Hauptstadt zu stärken. Außerdem ist eine Genehmigung für eine halbstündige Mahnwache von 14 bis 14.30 am Schlossplatz in Celle beantragt worden. Weitere Infos folgen.
Mittwoch 03. April17:30 Uhr Wie kommt man an Kampagnenmaterial? Wir haben eben nochmal bei „elephantlogic“ nachgefragt, das ist die Strategieagentur des Bundesverband Taxi: Es gibt vorgefertigte Handzettel, Plakate, etc. Wer davon etwas braucht, sollte als ersten Schritt bei seiner Zentrale oder Landesverband nachfragen, denn die haben eventuell schon größere Mengen bestellt und zur Abholung vorliegen. Falls das nicht der Fall ist, kann man sich bei den „Elefanten“ direkt melden (Telefon: 030 / 889136128 oder [email protected]. Die schicken dann die Motive als druckfähige Datei. Ab dann ist Eigen-Initiative gefragt: Eine (günstige) Onlinedruckerei im Internet suchen, Dateien dort hochladen und den Druckauftrag erteilen.
16:30 Uhr: Traurige Nachrichten aus Erfurt: Martin Kammer, Geschäftsführer des Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.V. (LTV) hat uns per E-Mail bestätigt, dass Thüringen nichts zum Aktionstag beitragen wird. Man habe leider nicht genügend Taxikollegen zusammenbekommen, um eine Kundgebung stattfinden zu lassen. Bei einer verbindlichen Abfrage unter allen Mitgliedern haben nur 75 Taxikollegen aus 45 Unternehmen eine Teilnahme signalisiert, berichtet Kammer. „Damit würde man eher zu einer Lachnummer werden als zu einem ernst zu nehmenden Gewerbe. Wir als Landesverband sind darüber sehr enttäuscht, können es aber nicht ändern.“ Kammer und sein Verband wollen aber in den nächsten Wochen in persönlichen Gesprächen versuchen, die„Wichtigkeit des Taxigewerbes“ darzustellen und somit Thüringens Regierungsparteien vom Eckpunktepapier abzubringen.
16:02 Uhr: Die Kolleginnen und Kollegen aus Frankfurt und Umgebung werden die Aktion in Wiesbaden unterstützen.
11:52 Uhr: Wie der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. soeben mitteilte, wollen sich die Niedersachsen mit einer Sternfahrt an der zentralen Veranstaltung in Berlin beteiligen: der Treffpunkt wird im Raum Helmstedt um ca. 08:00/08:30 Uhr sein. Die Ankunft in Berlin ist für 11:00 Uhr angesetzt. Sobald Rückmeldung eingetroffen sind werden weitere Details veröffentlich.
11:00 Uhr: Neues aus Köln: Die Aufstellung zum Taxikorso folgt von der Gummersbacherstr. und um 11:00 Uhr ist die Abfahrt geplant. Nach dem Taxikorso fahren die Kollegen zur Kundgebung nach Düsseldorf zum Landtag, die um 13.30 Uhr beginnt.
Dienstag, 2. April 16:15 Uhr: Neues aus Saarbrücken. Wie Hartwig Schmidt, Geschäftsführer des Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) e.V. gegenüber Taxi Times mitteilte, werden sich die Saarbrücker Kollegen am 10. April um 10:30 Uhr am Ludwigsparkstadion treffen. Weitere Infos folgen…
15:50 Uhr: An dieser Stelle passt auch der Hinweis: Der Bundesverband Taxi (früher BZP) stellt den Verbänden und Zentralen zum Selbstkostenpreis Handzettel, Plakate, Bühnen- / Demobanner, Aufkleber für Autofenster (Motiv Scheuerwehr) sowie kostenlos Facebookkacheln zur Verfügung. Zu Bestellen unter 0049/30/889 136 128 oder per Mail an [email protected].
15:04 Uhr: Eben erreichte uns der Aufruf von Berlins Taxizentrale TZB: Berliner Kollegen können sich Flyer und Plakate zur Taxidemo im Kundencenter in der Persiusstraße 7 abholen. Das Kundencenter hat Montag – Freitag von 10-17 Uhr geöffnet.
Dienstag, 2. April 10.21 Uhr: Düsseldorfer Kollegen werden sich am 10.4.2019 um 14 Uhr vor der Staatskanzlei treffen.
Montag, 1. April 2019, 17:23 Uhr: Michael Söhle hat in unserer Whats-App-Gruppe verraten, dass wohl auch in Erfurt eine Taxidemo stattfinden soll. Wir informieren, sobald das konkret wird.
15:41 Uhr: Auch in Saarbrücken soll es Proteste geben, kündigt Hartwig Schmidt, Geschäftsführer des Landesverbands Verkehrsgewerbe, auf dem saarländischen Taxi-Tag an. Offen ist noch, ob mit oder ohne einer Sternfahrt in Saarbrücken demonstriert wird…
15.10 Uhr: Stuttgart Über unsere Whats-App-Gruppe „10. April Aktionstag Taxi“ (Beitritt unter +49 (0) 151 / 27 08 29 76) hat uns Danis aus Stuttgart informiert: Der Stuttgarter Taxiverband hat für den 10. April einen Taxi-Korso organisiert. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Cannstatter Wasen; ab 10 Uhr beginnt der Korso und ab 11.30 Uhr findet die Kundgebung am Landtag Konrad-Adenauer-Str. 3 statt.
14:40 Uhr Wiesbaden Am 10. April 2019, um 11 Uhr, findet die Kundgebung vor der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden auf dem Kranzplatz statt.
14.30 Uhr: Berlin Vom Bundesverband Taxi (früher BZP) kommt nochmal die Bestätigung: Die Hauptaktion ist in Berlin geplant. Hier startet um 12 Uhr ein Taxi-Korso als Sternfahrt. Von drei Startpunkten aus geht es jeweils zum Brandenburger Tor. Das sind die bei der Polizei angemeldeten und genehmigten Routen: Taxi-Korso-Start um 12 Uhr vom Ostbahnhof, TXL-Palette oder vom Olympiastadion —> Brandenburger Tor (über Siegessäule) – Bitte in der Mitte eine Rettungsgasse freihalten. Aufstellung der Taxis in max. drei Reihen jeweils auf der rechten Seite.
Montag, 1. April 2019, 14:15 Uhr: Herzlich Willkommen zum Taxi Times Liveticker. Hier werden wir Sie über die geplanten Aktionen aus ganz Deutschland informieren. Wo finden Autokorsos statt, wo Kundgebungen, wo Mahnwachen, welche Zentralen werden die Vermittlung einstellen, wer hat welche Plakate (selbst-)gemacht, lässt T-Shirts bedrucken etc. Alles, was konkret feststeht, werden wir hier übernehmen. Infos bitte an [email protected]. Parallel informieren wir uns gegenseitig über die Whats-App-Gruppe „10. April Aktionstag Taxi“ der Sie unter +49 (0) 151 / 27 08 29 76 beitreten können.
14:34 Uhr: In einer Pressemitteilung teilt der Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. (VDV) mit, dass er als Mitveranstalter einer Kundgebung in Hessen fungiert. In diesem Zusammenhang ruft Guido Borning, Geschäftsführer des Verband des Verkehrsgewerbes, seine Mitglieder dazu auf sich an der Protestaktion in Wiesbaden zu beteiligen. Laut dem VDV sind Vertreter der rheinland-pfälzische Verkehrspolitik eingeladen. Alle Infos zur Wiesbadener Demonstaration finden Sie hier.
14:05 Uhr: In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben der Stuttgarter Taxiverband e.V. und die Taxi Auto Zentrale Stuttgart e.G. die Kernaussagen zur geplanten Demonstration in Stuttgart formuliert. Bemerkenswert: Stuttgarts Taxigewerbe fordert die Rücknahme des Wegfalls der Ortskundeprüfung für Mietwagen aus dem Jahr 2017. Die vier Stuttgarter Forderungen im Einzelnen:
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Einzelplatzvermietung für Mietwagen
-Wir sagen Nein zur Aufhebung der Ortskundeprüfung für Mietwagen
-Wir fordern fairen Wettbewerb
Der Taxi-Korso startet um 10.00 Uhr am Cannstatter Wasen. Die genaue Route finden Sie hier.
13:35 Uhr: Am 10. April werden sich die Karlsruher Kolleginnen und Kollegen bereits um 6:45 Uhr auf dem Messplatz Karlsruhe treffen. Wie uns Uwe Katzlirsch von der der Taxi-Funk-Zentrale-Karlsruhe eG mitgeteilt hat, startet um ca. 7:00 Uhr die gemeinsame Fahrt nach Stuttgart zum Cannstatter Wasen. Geplant ist die Teilnahme am dortigen Autokorso und auch an der Kundgebung vor dem Landtag.
12:05 Uhr: Tahir Akbas von der Taxi Dortmund eG hat uns mitgeteilt, dass sich die Dortmunder Kollegen an der Demo in Düsseldorf beteiligen werden. Die ersten Info-Flyer wurden dazu bereits in Dortmund verteilt. Der Treffpunkt am 10. April ist ab 9:30 Uhr der Halteplatz Westfalenstadion. Die Abfahrt nach Düsseldorf startet um ca. 10:00 Uhr und führt über B 1/ A 40. Treffpunkt in Düsseldorf ist um 11:00 Uhr der Messeparkplatz. Kolleginnen und Kollegen aus Bochum / Essen etc. können sich gerne anschließen. Die Taxi Dortmund eG wird über den Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. offizielle Flyer organisieren.
10:00 Uhr: Es erreichen uns erste Fotos von selbst gestalteten Demoplakaten. Hier eines von einer Erstklässlerin, die sich Sorgen um ihren Papa macht.
Freitag, 5. April 2019, 9:00 Uhr: Diesen Beitrag haben wir gerade aus der Whatsapp-Gruppe, VEREINTE TAXIS RHEIN-MAIN – nur einen Satz wollten wir nicht teilen, weil wir uns gegenüber unsere Gegner sauber, ohne Beschimpfungen und Beleidigungen, verhalten wollen:
Liebe Kollegen,
seid motiviert
seid stark Kopf hoch
Wir sind besser
Wir sind viel viel mehr
Wir sind stärker
Wir sind sauberer
Wir haben Ortskenntnisse
Wir haben top Fahrzeuge
Wir fahren immer zum gleichen Tarif
Wir haben obere Mittelklassewagen
Wir befördert alle
Wir blockieren nicht öffentliche Parkplätze
Wir sind einfach besser
Wir sind Taxi Frankfurt
Wir sind Taxi Offenbach und vieles mehr
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Wir sind …
… VEREINTE TAXIS RHEIN-MAIN
Donnerstag 4. April 2019 19:30 Uhr: Eine Münchner Taxikollegin macht sich in unserer Whats-App Gruppe Gedanken über die Außenwirkung der Demo: „Hoffentlich kommt auch genug (internationale) Presse zu all unseren Veranstaltungen!“ Anmerkung und Info unsererseits dazu: Hoffentlich verstehen die Journalisten auch, worum es geht. Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V., Initiator des „Aktionstag Taxi“, hat jedenfalls für den kommenden Montag, 8. April, die Journalisten zu einem Pressegespräch eingeladen.
19:15 Uhr: „Dieselversager und Taxikiller – (be)Scheuer(t)! Der Slogan zur Taxidemo in Wiesbaden – ausgedacht vom Demo-Organisator „Taxivereinigung Frankfurt“ – will mit einer markigen Wortwahl möglichst viele Hessische Kolleginen und Kollegen dazu bringen, am 10. April laut und zahlreich in Wiesbaden dabei zu sein.
Uber statt Taxi bedeutet, „die Axt am Verbraucherschutz!“ heißt es in einer Erklärung, in der man auch in aller Kürze auf den Punkt bringt, wogegen am 10. April bundesweit protestiert wird: „Der Plan ist, kurz gesagt, das deutsche, städtische Taxigewerbe zu vernichten. Der Plan ist, die Großstädte mit noch deutlich mehr motorisiertem Individualverkehr zu fluten. Verkehrskollaps und deutlichen Druck auf den sowieso schon knapp vorhandenen Parkraum auszuüben. Emissionen ohne Ende, und ohne Not. Keine sichere Beförderung, keine sicheren Preise. Also Taxi weg und Uber hin.“
18:45 Uhr: Was Positives aus dem Osten: In Dresden wurde ein zweistündiger Autokorso genehmigt. Sammelpunkt ist der Busparkplatz Ammonstraße, Beginn bereits um 7.30 Uhr. Anders als in den meisten anderen Städten mit Kundgebungen, Mahnwachen oder Autokorsos ist in der sächsischen Hauptstadt nicht der Taxiverband oder die örtliche Zentrale der Organisator, sondern die Interessenvertretung der Taxifahrer.
Die Dresdner Taxizentrale unterstützt dagegen organisatorisch alle Kolleginnen und Kollegen, die zur Hauptkundgebung nach Berlin fahren. In Sachsen haben die Kolleginnen und Kollegen nun also zwei Optionen. Oder beide, wenn man nach dem Autocorso staufrei in die Hauptstadt kommt (Start des wohl größten aller Taxikorsos ist dort um 12 Uhr).
17:55 Uhr: Was ist eigentlich mit München? Die dortigen Zentralen und Gewerbevertretungen wollen in der Stadt, am Flughafen und am Messegelände die Passanten direkt ansprechen. Informationen sollen auch in englischer Sprache rausgegeben werden. Ergänzend sollen die deutschsprachigen Passanten überzeugt werden, auf einer Unterschriftenliste die Forderung nach einer Beibehaltung der Rückkehrpflicht zu unterstützen.
An dieser Stelle noch kurz eine Erklärung, warum es in München am 10.4. weder eine Demo noch eine Kundgebung geben wird: München hatte zuletzt am 13. März 2019 eine Kundgebung abgehalten und deutliche Worte gefunden. Dies war bereits die vierte Münchner Taxidemo innerhalb von 18 Monaten. Im Oktober 2017 wurde erstmals mit damals mehr als 1.500 Taxis gegen Uber demonstriert. Im Januar 2018 protestierten mehrere hundert Kollegen vor einem Münchner Hotel, in dem zu diesem Zeitpunkt der Uber-Chef Dara Khosrowshahi eine Rede hielt. Und im September 2018 waren abermals rund 600 Taxis auf der Straße. Nun spricht man also am 10.4. die Fahrgäste direkt an. Ein guter und in dieser Form neuer Ansatz. Zur Nachahmung empfohlen…
16:55 Uhr: Auch Karlsruhe wird sich am bundesweiten Aktionstag beteiligen. Die Taxizentrale Karlsruhe organisiert eine Fahrt der Kollegen nach Stuttgart, wo man dann am dortigen Taxikorso und der anschließenden Kundgebung teilnehmen kann. Interessierte Kollegen können sich bei der Genossenschaft in eine Teilnehmerliste eintragen lassen. Den Zeitpunkt und den Treffpunkt zur Abfahrt wird die Zentrale dann noch bekanntgeben. Der Vorstand einer zweiten Karlsruher Taxizentrale wird sich dagegen nicht am Aktionstag beteiligen. „Wie lächerlich ist das denn“ lautete das Statement zum Aktionstag gegenüber Taxi Times. Nun, das ist das Schöne an einer gelebten Demokratie, dass man auch mal anderer Meinung sein darf, in diesem Fall hoffentlich als Minderheit…
13:55 Uhr: Wie uns Ferdi Akcaglar von der Taxi Augsburg eG mitteilte, wird es am 10. April auch in Augsburg Aktionen geben. Ab 12:30 Uhr sammeln sich die Taxifahrer und Taxiunternehmer „am Exerzierplatz“ auf dem Parkplatz vor der „Kantine“. Dort werden Flugblätter und Fahrzeugaufkleber verteilt. Für 13:00 Uhr ist dann ein Autokorso geplant, er führt durch die Innenstadt bis zum Rathausplatz. Aus Platzmangel wird dort allerdings keine Kundgebung stattfinden. Jedoch ist zwischen 13:00 Uhr und 14:oo Uhr eine Mahnwache vor dem Rathaus eingeplant. Die Taxi Augsburg eG wird in dem Zeitraum von 12:15 Uhr bis 14:00 Uhr die Vermittlung komplett einstellen. Falls die Behörden den Ablauf noch ändern, informieren wir an dieser Stelle. Ausdrücklich lädt die Taxi Augsburg eG alle Taxiunternehmer und Fahrer aus den anliegenden Landkreis dazu ein an dem Aktionstag in Augsburg teilnehmen.
11:52 Uhr: Wie uns Kurt Hanisch vom Taxi-Funk Ingolstadt mitgeteilt hat, hält die Vereinigung der Taxiunternehmen in Ingolstadt e.V. zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr Mahnwachen vor dem Hauptbahnhof Ingolstadt und dem Rathaus Ingolstadt ab, dort werden auch Flyer verteilt. An beiden Standplätze ist nur mit einem stark eingeschränkten Taxibetrieb zu rechnen. Wie Hanitsch des Weiteren mitteilt wird die Taxi-Funk Ingolstadt GmbH & Co. KG zwischen 12:00 und 14:00 Uhr die Spontanvermittlung einstellen. In dieser Zeit werden die beiden Hauptrufnummern 19410 und 87788 nicht erreichbar sein.
11:00 Uhr: Wie der BZP berichtet, sind für die Demonstration in Berlin am 10. April 5000 Teilnehmer angemeldet.
Donnerstag, 4. April, 9.30 Uhr: Soeben hat uns Martin Fündeling, GF von TFR Taxen-Funk-Ruf GmbH in Celle bestätigt, dass seine Taxizentrale, andere Vermittler und Einzelunternehmer am 10. April zwischen 13 und 15 Uhr keine Aufträge vermitteln bzw. nicht die Halteplätze bedienen werden. Mindestens zwei Celler Unternehmer werden darüber hinaus vom gemeinsamen Treffpunkt des GVN aus (Helmstedt) nach Berlin fahren, um die Aktion in der Hauptstadt zu stärken. Außerdem ist eine Genehmigung für eine halbstündige Mahnwache von 14 bis 14.30 am Schlossplatz in Celle beantragt worden. Weitere Infos folgen.
Mittwoch 03. April17:30 Uhr Wie kommt man an Kampagnenmaterial? Wir haben eben nochmal bei „elephantlogic“ nachgefragt, das ist die Strategieagentur des Bundesverband Taxi: Es gibt vorgefertigte Handzettel, Plakate, etc. Wer davon etwas braucht, sollte als ersten Schritt bei seiner Zentrale oder Landesverband nachfragen, denn die haben eventuell schon größere Mengen bestellt und zur Abholung vorliegen. Falls das nicht der Fall ist, kann man sich bei den „Elefanten“ direkt melden (Telefon: 030 / 889136128 oder [email protected]. Die schicken dann die Motive als druckfähige Datei. Ab dann ist Eigen-Initiative gefragt: Eine (günstige) Onlinedruckerei im Internet suchen, Dateien dort hochladen und den Druckauftrag erteilen.
16:30 Uhr: Traurige Nachrichten aus Erfurt: Martin Kammer, Geschäftsführer des Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.V. (LTV) hat uns per E-Mail bestätigt, dass Thüringen nichts zum Aktionstag beitragen wird. Man habe leider nicht genügend Taxikollegen zusammenbekommen, um eine Kundgebung stattfinden zu lassen. Bei einer verbindlichen Abfrage unter allen Mitgliedern haben nur 75 Taxikollegen aus 45 Unternehmen eine Teilnahme signalisiert, berichtet Kammer. „Damit würde man eher zu einer Lachnummer werden als zu einem ernst zu nehmenden Gewerbe. Wir als Landesverband sind darüber sehr enttäuscht, können es aber nicht ändern.“ Kammer und sein Verband wollen aber in den nächsten Wochen in persönlichen Gesprächen versuchen, die„Wichtigkeit des Taxigewerbes“ darzustellen und somit Thüringens Regierungsparteien vom Eckpunktepapier abzubringen.
16:02 Uhr: Die Kolleginnen und Kollegen aus Frankfurt und Umgebung werden die Aktion in Wiesbaden unterstützen.
11:52 Uhr: Wie der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. soeben mitteilte, wollen sich die Niedersachsen mit einer Sternfahrt an der zentralen Veranstaltung in Berlin beteiligen: der Treffpunkt wird im Raum Helmstedt um ca. 08:00/08:30 Uhr sein. Die Ankunft in Berlin ist für 11:00 Uhr angesetzt. Sobald Rückmeldung eingetroffen sind werden weitere Details veröffentlich.
11:00 Uhr: Neues aus Köln: Die Aufstellung zum Taxikorso folgt von der Gummersbacherstr. und um 11:00 Uhr ist die Abfahrt geplant. Nach dem Taxikorso fahren die Kollegen zur Kundgebung nach Düsseldorf zum Landtag, die um 13.30 Uhr beginnt.
Dienstag, 2. April 16:15 Uhr: Neues aus Saarbrücken. Wie Hartwig Schmidt, Geschäftsführer des Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) e.V. gegenüber Taxi Times mitteilte, werden sich die Saarbrücker Kollegen am 10. April um 10:30 Uhr am Ludwigsparkstadion treffen. Weitere Infos folgen…
15:50 Uhr: An dieser Stelle passt auch der Hinweis: Der Bundesverband Taxi (früher BZP) stellt den Verbänden und Zentralen zum Selbstkostenpreis Handzettel, Plakate, Bühnen- / Demobanner, Aufkleber für Autofenster (Motiv Scheuerwehr) sowie kostenlos Facebookkacheln zur Verfügung. Zu Bestellen unter 0049/30/889 136 128 oder per Mail an [email protected].
15:04 Uhr: Eben erreichte uns der Aufruf von Berlins Taxizentrale TZB: Berliner Kollegen können sich Flyer und Plakate zur Taxidemo im Kundencenter in der Persiusstraße 7 abholen. Das Kundencenter hat Montag – Freitag von 10-17 Uhr geöffnet.
Dienstag, 2. April 10.21 Uhr: Düsseldorfer Kollegen werden sich am 10.4.2019 um 14 Uhr vor der Staatskanzlei treffen.
Montag, 1. April 2019, 17:23 Uhr: Michael Söhle hat in unserer Whats-App-Gruppe verraten, dass wohl auch in Erfurt eine Taxidemo stattfinden soll. Wir informieren, sobald das konkret wird.
15:41 Uhr: Auch in Saarbrücken soll es Proteste geben, kündigt Hartwig Schmidt, Geschäftsführer des Landesverbands Verkehrsgewerbe, auf dem saarländischen Taxi-Tag an. Offen ist noch, ob mit oder ohne einer Sternfahrt in Saarbrücken demonstriert wird…
15.10 Uhr: Stuttgart Über unsere Whats-App-Gruppe „10. April Aktionstag Taxi“ (Beitritt unter +49 (0) 151 / 27 08 29 76) hat uns Danis aus Stuttgart informiert: Der Stuttgarter Taxiverband hat für den 10. April einen Taxi-Korso organisiert. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Cannstatter Wasen; ab 10 Uhr beginnt der Korso und ab 11.30 Uhr findet die Kundgebung am Landtag Konrad-Adenauer-Str. 3 statt.
14:40 Uhr Wiesbaden Am 10. April 2019, um 11 Uhr, findet die Kundgebung vor der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden auf dem Kranzplatz statt.
14.30 Uhr: Berlin Vom Bundesverband Taxi (früher BZP) kommt nochmal die Bestätigung: Die Hauptaktion ist in Berlin geplant. Hier startet um 12 Uhr ein Taxi-Korso als Sternfahrt. Von drei Startpunkten aus geht es jeweils zum Brandenburger Tor. Das sind die bei der Polizei angemeldeten und genehmigten Routen: Taxi-Korso-Start um 12 Uhr vom Ostbahnhof, TXL-Palette oder vom Olympiastadion —> Brandenburger Tor (über Siegessäule) – Bitte in der Mitte eine Rettungsgasse freihalten. Aufstellung der Taxis in max. drei Reihen jeweils auf der rechten Seite.
Montag, 1. April 2019, 14:15 Uhr: Herzlich Willkommen zum Taxi Times Liveticker. Hier werden wir Sie über die geplanten Aktionen aus ganz Deutschland informieren. Wo finden Autokorsos statt, wo Kundgebungen, wo Mahnwachen, welche Zentralen werden die Vermittlung einstellen, wer hat welche Plakate (selbst-)gemacht, lässt T-Shirts bedrucken etc. Alles, was konkret feststeht, werden wir hier übernehmen. Infos bitte an [email protected]. Parallel informieren wir uns gegenseitig über die Whats-App-Gruppe „10. April Aktionstag Taxi“ der Sie unter +49 (0) 151 / 27 08 29 76 beitreten können.