Dienstag, 24. Juni 2025
  • Anmelden
+49 8634 2608577
  
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnenment
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnenment
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
Start Wettbewerb

Semiprofessionelle Münchner Taxiunternehmer und Umsatzeinbußen wegen Uber & Co

von Jürgen Hartmann
22. Dezember 2021
Lesedauer ca. 2 Minuten.
1
Werbung
 

Der Taxiverband Bayern berichtet über ein Gutachten zur Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes. Dessen Daten basieren zwar auf Zahlen vor der Corona-Pandemie, geben im Hinblick auf Semiprofessionalität und Uber-Konkurrenz aber zu denken.

Laut einem Bericht des Taxiverbands Bayerns (TVB – ehemals Taxiverband München) wurde das Gutachten von der Stadt München in Auftrag gegeben und den Gewerbevertretern sowie den Münchner Stadträten im Rahmen einer Sitzung der Taxikommission präsentiert.

„Abgefragt wurden die betriebswirtschaftlichen Zahlen aller Mehrwagenunternehmen (zwei Fahrzeuge aufwärts), sowie die Zahlen von 500 Einzelunternehmen“, berichtet TVB-Vorstand Florian Bachmann auf den Verbandseiten der Regionalausgabe von „Taxi Times München“. „Der Erhebungszeitraum waren die Jahre 2016 bis 2018, ermittelt wurden somit also ausschließlich Zahlen vor Corona. Trotzdem wurde von Seiten der Gutachter ein Ausblick und eine Einschätzung auf die Zeit nach Corona versucht.“

Bachmann bezeichnet das primäre Ergebnis des Gutachtens als wenig erfreulich. Zwar habe sich die Zahl der „semiprofessionellen Betriebe“ – also den Mehrwagen-Betrieben, denen Schwarzarbeit und Lohnkürzungen unterstellt werden muss, von 38 Prozent des letzten Gutachtens auf nun 34 Prozent verringert. „Bedauerlicherweise hat sich aber die Zahl der Semiprofessionellen bei den Einzelunternehmen auf rund 49 Prozent (letztes Gutachten 41 Prozent) deutlich erhöht“, bilanziert Bachmann. Die verbesserten Zahlen bei den Mehrwagenbetrieben führt der TVB-Vorstand in seiner Analyse auf die fortschreitende Ehrlichkeit bei den Mehrwagenbetrieben zurück. Grund dafür sei die Einführung des Mindestlohnes.

Die Diskrepanz zwischen Ein- und Mehrwagenunternehmern macht das Gutachten anhand der Umsatzerlöse pro gefahren Kilometer deutlich. Demnach würden Mehrwagenbetriebe mit mehr als acht Fahrzeugen durchschnittlich auf 1,17 Euro Umsatz pro Kilometer erzielen, und die kleineren Mehrwagenbetriebe im Mittel 1,09 Euro. Bei den „ehrlichen“ Einschichtfahrzeugen läge der Umsatzschnitt bei 1,08 Euro, während die Semiprofessionellen liegen deutlich unter einem Euro pro Kilometer. „Das mag natürlich auch an der Privatnutzung liegen“, räumt Bachmann ein. „Dennoch ist die Zahl ziemlich bedenklich.“

Im Hinblick auf die Konkurrenzsituation des Taxigewerbes mit teils illegal agierenden Uber- und Free Now-Partnern ergibt die Auswertung der Zahlen, dass seit Markteintritt dieser Anbieter die Umsätze des Taxigewerbes durchschnittlich pro Jahr um drei Prozent gesunken sind. „Das heißt, diese Anbieter nehmen dem Taxigewerbe spürbar Kunden ab“, schreibt Bachmann, nennt aber zugleich auch einen Lösungsansatz: „Daraus schließen wir zunächst, dass wir uns dringend neue Märkte eröffnen müssen, vor allen Dingen dort, wo Uber und Free Now nicht fahren (z.B. Behinderten- und Schülerfahrten).“

Interessant ist die Schlussfolgerung des Gutachtens. Auf Basis der Zahlen des Jahres 2018 habe man die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes als gegeben angesehen und hätte sogar eine geringe Erhöhung der Konzessionen vorgeschlagen. Durch den pandemiebedingten Einbruch sei diese Empfehlung natürlich hinfällig geworden.

Das Gutachten rät, die Entwicklung genau zu beobachten. Sofern die Fluggastzahlen am MUC wieder auf rund 80% der Zahlen vor Corona angestiegen sind, könne man auch wieder über die Neuerteilung von Konzessionen nachdenken. Bachmann berichtet hier von einem Einwand der Taxizentralen, dass die Zahl der Flughafengäste nicht so aussagekräftig sei wie die Zahlen der Auftragsvermittlung durch die Taxizentralen. Diesem Argument hätten sich dann auch die Mitglieder der Taxikommission angeschlossen. jh

Symbolfoto: Axel Rühle

 

Tags: Taxi-GutachtenTaxiverband Bayern TVBUmsatzeinbußen
TeilenTweetSendenSendenTeilenTeilen

Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

Ähnliche Artikel

Tariferhöhung im Landkreis Barnim abgewehrt – mit Mehrheit der Unternehmerschaft
Taxitarif

Tariferhöhung im Landkreis Barnim abgewehrt – mit Mehrheit der Unternehmerschaft

5. April 2025
Stadt Köln legt Taxi-Gutachten einseitig aus
Politik

Stadt Köln legt Taxi-Gutachten einseitig aus

24. April 2024

Kommentare 1

  1. taximuc says:
    4 Jahren her

    Ja klar hauts nur weitere Konzessionen auf den Markt damit die ehrlichen Unternehmer auch bei unter einem Euro pro km liegen. Was geht bloß in euren Köpfen vor?? Wie werden Uber und Co nicht durch mehr Taxi Konzessionen einschränken können sondern durch attraktive Angebote und weitere Einschränkungen in der neuererteilung von Konzessionen. Schwarze Schafe müssen knallhart bestraft werden. Kein Bruder Tante oder Onkel dürfen die eingezogenen Konzessionen kurz vor Entzug übernehmen. Weniger Konzessionen erlauben besseres Geschäft für alle weil es mehr Aufträge gibt. Erst dann sollte man über neue Konzessionen nachdenken.

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Top-Themen unserer Regionalseiten

Berlin

Prominenter Besuch beim 125-jährigen Jubiläum der Berliner Taxi-„Innung“

Hamburg

Hamburger Statistik: Wie werden E-Taxi-Ladesäulen genutzt?

München

Taxi schützt beim CSD in München

Werbung
 
trackingAdder("2025_Ballnath_Rectangle_300x250_Banner", "2025_Ballnath_Kampagne");
Taxi Times

Taxi Times ist eine Informationsplattform, die mit Printmedien, über Internet und soziale Medien, per Newsletter und über einer eigenen Taxi Times App sowie einen YouTube-Kanal über die Themen der gewerblichen Personenbeförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet und dabei auch stets den Blick auf die internationale Taxiszene richtet.

  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2024 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche

Werben auf taxi-times.com

Sie wollen ihr Produkt auf taxi-times.com bewerben? Wir bieten ihnen viele Möglichkeiten, sowohl Digital als auch in Print. Details finden Sie in den Mediadaten.

Mediadaten

Newsletter Anmeldung

Willkommen bei Taxi Times!

Melden Sie sich mit Ihrem Account an.

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Anmelden
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarife
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnenment
    • Bestellung einzelner Ausgaben
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Abonnement kündigen
  • Taxi Times | Berlin
  • Taxi Times | Hamburg
  • Taxi Times | München

© 2020 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche.

Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKMehr