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SoftBank-Deal wird für Uber zum Prüfstein

von Philipp Rohde
18. November 2017
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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PBefG und Sommerzeit: Eine „simple Realitätsprüfung“

Grafik: Taxi Times

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Der japanische Konzern verhandelt seit Monaten über die Übernahme von mindestens 14 Prozent des Transportdienstleisters. Doch der Deal ist noch lange nicht in trockenen Tüchern: SoftBank relativiert die von Uber lancierten Erfolgsmeldungen. Warum möchte der größte Technologie-Fonds eigentlich beim Hasardeur mitspielen?

Uber drohen Kosten in Milliardenhöhe durch die weltweit anhängigen Rechtsprobleme und während das Image im Eimer ist, fällt es schwer, neue Anteile zu verkaufen. Um an neues Geld zu kommen, so scheint es, ist Uber bereit, einen äußerst schwierigen Deal mit einer von SoftBank geleiteten Investorengruppe abzuschließen: Der außerbörsliche Handel von privaten Anteilen in einer bisher nie dagewesenen Höhe von neun Milliarden Dollar. Das würde gut eine Milliarde in Ubers Kassen spülen, gleicht aber einer riskanten Gratwanderung. Und möglicherweise gibt es auch noch andere Gründe, SoftBank mit ins Boot zu holen.

Der japanische Internetkonzern bietet seit längerem an, neu auszugebende Anteile in Höhe von über einer Milliarde Dollar zu kaufen und weitere bestehende Anteile von deren Eignern in einer Art Versteigerung möglichst günstig aufzukaufen, um so insgesamt über zehn Milliarden Dollar als „Risikokapital“, wie SoftBank selber sagt, zu investieren. Man zielt dabei sowohl auf Investoren als auch auf Privatpersonen, wie Angestellte Ubers, an die der Arbeitgeber Uber Firmenanteilen ausgegeben hat. SoftBank macht bereits den ersten Schritt davon abhängig, dass es die Anteile der Privateigner auch tatsächlich zu einem günstigen Preis bekommt, und spätestens da wird es schwierig.

Während der bereits seit Monaten andauernden Hängepartie kamen (und kommen) immer wieder Erfolgsmeldungen, dass der Durchbruch kurz bevor stünde – wie von Ariane Huffington, Gründerin der „Huffington Post“ und Mitglied im obersten Gremium Ubers, sowie vom Chef, Dara Khoshrowshahi persönlich. Sie waren alle falsch. Letzte Woche verkündete Uber, dass man sich geeinigt hätte und die Journalisten rannten los und schrieben von zehn Milliarden, die Uber bekommen würde. Wieder falsch.

Bei SoftBank klingt das nämlich ganz anders: „Unsere Investition ist mitnichten beschlossene Sache.“ Nach einem „langen und mühevollen Prozess sieht es so aus, als wenn sich Uber und seine Anteilseigner darauf geeinigt hätten, mit der Ausarbeitung einer Offerte mit SoftBank zu beginnen“ so unterstreicht Rajeev Misra, leitender Investmentberater des japanischen Konzerns gegenüber TechCrunch wörtlich. Dennoch bleibt festzuhalten, dass SoftBank, das auch schon Anteile von Lyft, Ola und Grab besitzt, ernsthaftes Interesse an einem Machtanteil von Uber hat.

Das erste in einer Reihe von Problemen bei dem Deal trägt den Namen Travis Kalanick. Zunächst war sein Agieren -vorsichtig ausgedrückt- suboptimal, dann war der leitende Posten unbesetzt, und zu guter Letzt war sein verbleibender Einfluss auf die (Un-)Geschicke des schlingernden Unternehmens nebulös, ebenso wie der Ausgang der Klage Benchmarks in genau dieser Sache. Benchmark, die 17 Prozent an Uber halten, war größter Gegner des Deals mit SoftBank. Hier hat man sich anscheinend einigen können. Benchmark Capital wird die Klage niederlegen, wenn (hier im Sinne von „falls“) der Deal zu Stande kommt. Möglicherweise lässt sich die Investmentbank dabei ganz oder teilweise mit einem satten Gewinn aus dem problematischen Konstrukt herauskaufen – das wäre dann der erste Großinvestor, der noch vor dem Börsengang abspringt.

Das zweite Problem war (und ist) natürlich der Preis. Da Uber immer noch nicht börsennotiert ist, kann kein verlässlicher Marktwert des Unternehmens ermittelt werden. Die Schätzungen variieren zwischen 40 Milliarden und 68 Milliarden Dollar. SoftBank wollte die neuen Anteile zu einem Unternehmenswert von 55 Milliarden Dollar kaufen, und angeblich hat man sich Presseberichten zu Folge auf etwa 70 geeinigt.

Ein drittes Problem sind nun die noch nicht ausgehandelten Details der Anteilsübernahme, wahrscheinlich die größte private Anteilsübernahme in der Geschichte. So müssen die Anteilseigner gefunden werden, sie müssen verkaufen wollen und es muss ein Preis festgelegt werden. An diesem Preis wird sich vor allem das Vertrauen der Anteilseigner in die Firma messen lassen und an deren Erwartungen für den angekündigten Börsengang. Nun macht SoftBank aber den gesamten Deal vom zweiten Schritt abhängig. Ein heikles Spiel für Uber.

SoftBank gab an, die privaten Anteile in einer Auktion beginnend bei einem Unternehmenswert von 40 Milliarden kaufen zu wollen, doch das wollte Uber aus naheliegenden Gründen nicht. Die Amerikaner drängten auf eine Geheimhaltung der Preise. Würden die Anteilseigner zu einem deutlich geringeren Wert als die angegebenen 70 Milliarden verkaufen, hätte Uber natürlich ein Problem.

Masayoshi Son, Chef von SoftBank (links) und Nobi Hayashi, Digital Advisor, Foto: Danny Choo, Lizenz: cc by sa 2.0

Und mit der Geheimhaltung ist das so eine Sache: Die Anteilseigner sollen ab dem 28. November durch Zeitungsannoncen aufgerufen werden, ihre Anteile zu verkaufen. Da ist die Versuchung für die Journalisten groß, die Verkäufer zu interviewen. Melden sich binnen der gesetzten Frist viele Verkaufsinteressenten, drückt das den Preis. Ist der Preis zu hoch, springt SoftBank ab.

Dann, Problem Nummer vier, darf der Börsengang selber nicht gefährdet werden, denn vor allem Anteilseigner, die später eingestiegen sind, würden bei geringen Aktienpreisen Verluste einfahren – Investoren haben bereits Klagen gegen Uber wegen Verschleierung Ubers tatsächlicher Lage angestrengt. Ubers Erlös aus dem Börsengang würde ebenso geschmälert. Die Firma bereitet sich seit Jahren auf den Börsengang, den Dara Khosrowshahi für 2019 angekündigt hat, vor, in dem verlustreiche Unternehmensteile verkauft bzw. eingestellt werden.

Soweit zu den Problemen des Hasardeurs Uber. Aber was treibt Softbank an? Mit erheblichen Anteilen an GrabTaxi, Ola und Didi Chuxing ist der Finanzriese, in dessen Heimatland Ubers Geschäftsmodell bekämpft wird, mit Konkurrenten im Taxi-Business bereits gut aufgestellt. SoftBanks Boss, Masayoshi Son (Privatvermögen: 20 Milliarden Dollar), ist gleichzeitig der Chef des größten Technologie-Fonds, des 100 Milliarden Dollar schweren “Vision Funds”. Dessen Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz, kommentiert das Magazin Barron’s. Und hier passt ein Geschäftsfeld Ubers gut hinein, denn Uber kann etwas, was die kleinen Fahrdienstleister wie Ola, Grab oder 99 nicht können: Die Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Zusammen mit dem chinesischen Riesen Didi würde der Vision Fund seine Anteile an der Zukunftstechnologie ausbauen. prh

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Tags: SoftBankUberWochenkommentar
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Philipp Rohde

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