Die Beschwerde eines südafrikanischen Taxiverbands gegen Regelverstöße von Uber wurde letzten Donnerstag vom Gericht zurückgewiesen.
Das berichtet die South African Daily Mail. Die Wettbewerbskommission vertritt die Auffassung, dass der US-Vermittler nicht gegen Wettbewerbsregeln verstoße.
Die „South African Metered Taxi Association“ kündigte an, gegen das Urteil Widerspruch einzulegen. Der Verband wirft Uber unter anderem vor, den Taximarkt zu überfluten, weil man sich nicht mit denjenigen Beförderungsunternehmen auf eine Stufe stellen müsse, die sich an Regularien halten müssten. Zudem rufe Uber Preise auf, die unterhalb der Selbstkosten liegen.
Die „South African Metered Taxi Association“ ist im südlichsten land Afrikas nur ein kleiner Verband. Er hat, anders als beispielsweise die Minibus-Taxibranche. „Die könnten, wenn sie streiken, das ganze Land lahmlegen, wir nicht“, sagt Krino Pillai, der Besitzer der „Radio Checker Taxis“.
Ein weiterer Taxiverband in Südafrika, die „KZN Metered Taxi Alliance“, meinte, man sei von der Entscheidung des Gerichts nicht betroffen, da man im August eine Zusammenarbeit mit Uber beschlossen habe. jh