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Uber in den schwarzen Zahlen

von Wim Faber
15. Februar 2024
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Das einstige Milliardengrab aus dem Silicon Valley hat das Jahr 2023 erstmals mit Gewinn abgeschlossen. Nun sehen die Manager einen Grund mehr, den bisherigen Spott und die Kritik als unberechtigt abzutun.

Laut Andrew J. Hawkins, Transportredakteur von The Verge, hat Uber, „das einst dauerhaft unrentable Unternehmen“, wie er es sarkastisch nennt, endlich seine finanzielle Grundlage gefunden. „Nun, es hat nur fünfzehn Jahre gedauert, aber besser spät als nie. Zum ersten Mal in seiner Geschichte beendete Uber das Jahr mit mehr Geld, als es für seinen Taxi- und Lieferbetrieb ausgegeben hat.“

Wie Business Insider feststellte, meldete das Unternehmen im Jahr 2023 einen Betriebsgewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar, verglichen mit einem Verlust von 1,8 Milliarden Dollar im Jahr 2022. Darüber hinaus meldete Uber einen Nettogewinn von 1 Million US-Dollar. Das Unternehmen verbuchte 9 Milliarden US-Dollar, nachdem es bis 2022 Verluste von bis zu 9,1 Milliarden US-Dollar erlitten hatte.

„Rückblickend war 2023 ein Wendepunkt für Uber“, sagte CEO Dara Khosrowshahi letzte Woche, „was unsere Fähigkeit unter Beweis stellt, in großem Maßstab starkes, profitables Wachstum zu erzielen.“ Unter Khosrowshahi hat Uber in den Jahren seit Ausbruch der Corona-Pandemie stetige Fortschritte gemacht. Bereits im Februar 2020 sah es so aus, als würde Uber profitabel werden.

Doch Covid führte zu einem großen Absturz, als das Taxigeschäft des Unternehmens zusammenbrach. Die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen durch „Uber Eats“ stieg, reichte aber kaum aus, um das Unternehmen über Wasser zu halten. Als die Pandemie nachließ, wurde die Rekrutierung von Fahrern, die woanders Arbeit gesucht und gefunden hatten, zu einem großen Problem, weshalb Uber begann, riesige Geldsummen auszugeben, um sie zurück auf die Plattform zu locken. Dies führte zu noch größeren Quartalsverlusten und veranlasste Khosrowshahi, eine „harte“ Kostensenkungsmaßnahme anzuordnen.

Im August 2022 meldete Uber seinen ersten positiven Cashflow, der zeigte, dass das Unternehmen mit seiner Geschäftstätigkeit mehr Geld einnahm, als es verlor. Von der Rentabilität war man jedoch noch weit entfernt. Weniger als zwei Jahre später hat Khosrowshahi endlich die richtige Balance gefunden und kann beim Investorentag des Unternehmens diese Woche viel vorweisen. Analysten prognostizieren eine Art Aktienrückkaufprogramm und aktualisierte Finanzziele. Doch was des Investoren Freud, ist des Fahrers leid: Nahezu zeitgleich mit den Gewinnmeldungen sind in vielen US-Städten Fahrer in einen Streik getreten, weil sie immer weniger Geld verdienen (Taxi Times berichtete).

Doch all das täuscht darüber hinweg, wie wichtig es ist, Uber auf eine stärkere finanzielle Grundlage zu stellen. Jahrelang wurde das Unternehmen verspottet, weil es mit seinen Risikokapitalbündeln den Preis einer Fahrt durch die Stadt subventionierte und so die Reisekosten künstlich senkte, um Millennial-Kunden anzulocken, die von klobigen, digital-feindlichen Taxis abgeschreckt wurden. Und Kritiker sagten voraus, dass Uber niemals profitabel sein würde, weil sein Geschäftsmodell grundlegend fehlerhaft sei. Uber-Fahrten sind mittlerweile teurer und Taxiunternehmen haben von der Konkurrenz gelernt und bauen ihren Betrieb langsam wieder auf. Uber fügt seiner App sogar Taxis hinzu, um seinen ehemaligen Konkurrenten anzukurbeln.

Und anstatt das Gesetz zu untergraben und die Regulierungsbehörden in schlechte Laune zu versetzen, versucht das Unternehmen sogar, nett zu sein – so heißt es zumindest. Denn wie können diese neuen Gewinne am besten genutzt werden? (Trotz allem steht Uber ja weltweit vor rechtlichen Herausforderungen.) Die naheliegende Lösung: Lobby-Arbeit. Uber gab kürzlich bekannt, 30 Millionen US-Dollar in die Beeinflussung der öffentlichen Meinung zu investieren, damit bei den bevorstehenden Wahlen in Kalifornien möglichst Uber-freundliche Abgeordnete gewählt werden. wf

Beitragsfoto: Wim Faber

Tags: Dara KhosrowshahiGewinnUber
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Wim Faber

Der „Brüsseler Niederländer“ und gelernte Kommunikationsspezialist berichtet seit den 80-er Jahren für eine Reihe von Taxi- und ÖPNV-Fachzeitschriften in Europa, Nordamerika und Australasien über das Taxi und die Mobilität im weitesten Sinne.

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Kommentare 1

  1. Chris Edwards says:
    1 Jahr her

    Super, jetzt darf UBER Steuer Zahlen?
    Nur ein Witz?

    Antworten

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