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Viele Köche verderben den Brei – Talex regt Deutschland-App an

von Remmer Witte
22. September 2023
Lesedauer ca. 3 Minuten.
5
Viele Köche verderben den Brei – Talex regt Deutschland-App an
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Bei der Digitalisierung der Taxibestellung konkurrieren regionale und überregionale Apps miteinander und verhindern so eine Vereinfachung für die Kunden. Der Systemanbieter Talex (taxi.de) will das jetzt ändern.

Die Digitalisierung und die damit einhergehende Vereinfachung für die Nutzer ist in aller Munde, außer beim mobilsten Gewerbe der Welt hier in Deutschland. Die Talex mobile solutions GmbH hat nun eine Harmonisierung angeregt und schlägt eine systemübergreifende unabhängige Lösung vor.

Auch wenn der Markt nicht wirklich unbegrenzt groß ist, auf dem Markt der Vermittlungsplattformen für die bundesdeutschen Taxi- und Mietwagenunternehmen tummeln sich derzeit doch mehr als nur eine Handvoll Anbieter, und das ist sicherlich auch gut so. Technologieoffen, wie die Politik es vielfach fordert, arbeiten die Unternehmen je nach Stadt oder Region mit unterschiedlichen Vermittlungslösungen. Diese haben sicherlich alle ihre Vor- und Nachteile, regional funktioniert die Vermittlung in jedem Fall mehr oder weniger reibungsfrei, vor allem bei der bisher marktbeherrschenden Telefonorder.

Telefonieren scheint inzwischen aber für viele – vor allem junge – Menschen „oldschool“ und schon fast aus der Zeit gefallen. Das mobilste Gewerbe der Welt muss sich hier schleunigst auch zum digitalen Gewerbe mausern und auch attraktive App-Lösungen etablieren. Die vorhandenen Systemanbieter versuchen daher seit mehr als einem Jahrzehnt – mit unterschiedlicher Intensität –, ihre jeweils hauseigene Bestell-App zu etablieren, und beschreiben diese dann aus Marketinggründen schnell als „die einzige Taxi-App für Deutschland“. Da aber nicht alle Unternehmen miteinander verbunden sind und einige Unternehmen noch nicht einmal digitalisiert sind, ist jedoch keine dieser Apps flächendeckend nutzbar, und so finden diese Apps in vielen Städten oder auf dem Lande keine Abnehmer für ihre Aufträge.

Auch Uber & Co. leiden natürlich an demselben Problem, aber die Branche selbst muss es doch eigentlich besser können. Derzeit wird der vorhandene Vorteil einer flächendeckenden Verfügbarkeit von Taxis und Mietwagen jedenfalls vom Gewerbe einfach nicht genutzt. Man verliert sich in regionalbezogener Eigenwerbung, kann aber weder in den Metropolen noch in der Fläche mit einer einzigen Bestell-App punkten. Uber & Co. lachen sich dabei wohl ins Fäustchen, denn cool ist etwas anderes. Das Taxi verliert weiterhin an Boden und wird so eben einfach nie wirklich sexy.

Der Ansatz einiger Systemanbieter aus dem vergangenen Jahrzehnt basierte dabei durchaus auf dem Versuch, eine App für alle zu etablieren. Da diese App aber nicht von Google oder Apple aufgesetzt wurde, sondern von den gewerbeeignen Verbänden, versuchte man sich hier nicht nur daran, Marktführer zu werden, man versuchte stattdessen Monopolist zu werden. Dieser Versuch darf wohl als gescheitert angesehen werden, denn die Systeme, die zur Nutzung der verschiedenen App-Bestellungen eingesetzt werden müssen, harmonieren vielfach nicht miteinander. Aber auch systemübergreifende Lösungen von Google & Co. konnten sich bisher glücklicherweise nicht wirklich durchsetzen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Zwischenzeit von einem der überregionalen Vermittlungshaie okkupiert worden wären, ist hoch.

Talex-Geschäftsführer Alexander Brandenstein (taxi.de) hat nun jedoch einen Appell an die konkurrierenden Systemanbieter FMS, SUE, MPC, GEFOS und Seibt & Straub gerichtet und schreibt in einer Mail an seine Mitbewerber: „Aus unserer Sicht ist es … an der Zeit, dass wir uns in einem gemeinsamen Denkprozess begeben, um eine gemeinsame, unabhängige, deutschlandweite App aus der Branche, für die Branche herbeizuführen.“ Weiter schreibt er in seiner Rundmail, die Taxi Times vorliegt: „Ich bin überzeugt, dass, wenn wir einen entsprechenden Rahmen und Prozess für die Lösungsfindung aufsetzten, gute Chancen bestünden, hier in eine zukunftsweisende, positive Richtung zu gehen.“

Schon vor einer Dekade hatte Brandenstein nach eigenen Angaben das Gespräch mit den damaligen Branchenoberen Michael Müller und Thomas Grätz gesucht und dabei versucht, einen solchen Prozess anzustoßen, war aber gescheitert und mit seiner Initiative, einen Weg für eine gemeinsame, übergeordnete Bestell- App für das Taxigewerbe zu etablieren, abgewiesen worden. Brandenstein stellt in seiner Rundmail jedoch fest, dass sich die Situation des Gewerbes heute komplett anders darstelle als noch vor zehn Jahren. Plattformen nagten mit unlauteren Methoden an den Umsätzen und trieben die Unternehmen zunehmend in die Enge. Er schreibt, dass die Abdeckung in der Fläche hierbei der eine, zentrale Vorteil wäre, mit dem den Plattformanbietern gut beizukommen wäre.

Ob es hier nun tatsächlich zu Gesprächen kommt, ist mit Spannung abzuwarten. Doch so ähnlich, wie sich das Gewerbe durch die Aufteilung in einen Bundesverband und einen konkurrierenden Dachverband geradezu systematisch schwächt, würde es dies auch tun, wenn es die Initiative von Talex nicht als Steilvorlage für einen stärkeren Zusammenhalt in diesen wilden Zeiten nutzen würde. Vielleicht ist es ja gerade jetzt an der Zeit, dass die Unternehmen vor Ort, die diese Notwendigkeit erkennen können, ihre Zentralen und Systemhäuser mit sanftem Druck wieder in eine integrativere Richtung drängen. rw

Beitragsbild: Grafik www.wilinski.de (mit freundlicher Genehmigung), bearbeitet von Remmer Witte

Tags: Appellfms/AustrosoftgefosMPC-SoftwareSeibt & StraubSuETalex Mobile SolutionsTaxi-Apps
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Remmer Witte

Der Prokurist eines Oldenburger Taxibetriebs kann auf über 40 Jahre Erfahrung im Taxigewerbe zurückblicken. Der Niedersachse ist offen für alternative Antriebe und engagiert sich in der Taxi-Erfagruppe.

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Kommentare 5

  1. Jens Marggraf says:
    2 Jahren her

    Ich finde diesen Ansatz sehr gut, denn die Zukunft im Gewerbe hängt davon ab, wie gut wir zusammenhalten und uns alle dadurch stärken. Der Wettbewerb darf bleiben. Es ist jedem der Betroffenen klar, dass es nicht einfach ist, über seinen eigenen Schatten zu springen. Ich freue mich jedoch über jeden im Gewerbe, der bereit ist komplett neue Wege zu gehen und bereit ist bei sich selbst etwas zu verändern. Lasst uns ein neues und innovatives Kapitel aufschlagen, von dem jeder profitieren kann. Taxi hat Zukunft, sofern wir bereit sind neue Wege zu gehen. Stichwort: Vertrauen aufbauen!

    Antworten
  2. Pali says:
    2 Jahren her

    Es muss dich etwas ändern, eine gemeinsame App der Taxizentralen in Deutschland wäre wünschenswert, besser noch europäisch.
    MyTaxi hat es versucht, hat die App sogar bei taxizentralen angeboten, wurden aber belächelt, man könne sowas selber, daraufhin machte MyTaxi es selber und ist Europa Weit tätig.
    Die zentralen sind zu altbacken, da kommt nix innovatives rüber.

    Antworten
  3. Bruno Mayer says:
    2 Jahren her

    Des was Pali schreibt, gibt mir auch heftig zu denken. Obwohl ich kein Freund von MyTaxi &Co. bin.

    Antworten
  4. Mehmet Kafaoglu says:
    2 Jahren her

    Der Meinung bin ich auch! Leider gibt es eine große Kluft zwischen den Interessen der Großzentralen und den Mehrwagenbetrieben und kleinen bzw. Mittelgroßen Zentralen auf dem Land.
    Da wir zu großen Teilen Mitglieder in einem Dachverband sind, wäre es meiner Meinung nach die Aufgabe des Verbands, sich dieser Thematik anzunehmen. Es liegt an jeden einzelnen von uns, unsere Belange dort realisieren zu lassen und durchzusetzen. Ich für meinen Teil werde dies im Landesverband und auf Bundesebene vortragen

    Antworten
  5. kehrentaxi says:
    2 Jahren her

    Das ist eine stark verkürzte und deshalb nicht richtige Darstellung der Chronologie. Wenn es so wäre, wie du es darstellst, wäre ja MyTaxi/Freenow die Gesamtlösung und nicht die Bedrohung des Taxigewerbes. Eine gemeinsame App, die bundesweit funktioniert, scheint ein unlösbares Problem zu sein. Selbst innerhalb eines Systema bieters (z. B. bei FMS-Zentralen), ist die bargeldlose Zahlung kein Standard! Wie also, möchte man dieses kleinteilige Gewerbe auf einen gemeinsamen Standard bringen, so dass der Kunde gut bedient wird und gar keinen Wunsch auf Alternativen hat? Der Kunde ist das Wichtigste. Sein Wunsch nach klaren Strukturen muss Folge geleistet werden. Die Bedienungen müssen festgelegt werden. Die, die mitmachen wollen, sollen unterschreiben und die anderen weiter herumwurschteln.

    Antworten

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