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Start Taxizentralen

Wirkt der Begriff Funk bei einer Taxizentrale noch zeitgemäß?

von Axel Rühle
29. Oktober 2024
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Die Taxivermittlung im südhessischen Darmstadt hat sich von Taxi Funk Darmstadt in Taxi Zentrale Darmstadt umbenannt. Damit will man altmodische Assoziationen ins Geschichtsbuch verbannen.

Man mag sich gar nicht ausmalen, wie die Werbeagentur des Autoverleihers Sixt das Thema durch den Kakao ziehen würde: Der Begriff „Funk“ im Namen einer Taxivermittlung weckt bei manchem unwillkürlich die Assoziation eines behäbigen Kutschers, der in seinem Taxi zum Mikro greift, um umständlich mit der Zentrale zu sprechen. Aus eigener Erfahrung kennen vor allem ältere Leser diese Form der Funkvermittlung, jedoch sicherlich kaum noch jüngere Taxifahrer, denn die überwiegende Zahl der größeren Taxivermittlungen arbeitet längst digital.

Eingabemaske zur digitalen Taxibestellung. Screenshot: Taxi Zentrale Darmstadt

Das gilt auch für die Taxizentrale in Darmstadt, die ihre Fahrten mit der digitalen Technik von Seibt & Straub vermittelt – als erste Zentrale seit 1998, wie Vorstandsmitglied Ferry Kimiaghalam weiß. Um dieser technischen Entwicklung Ausdruck zu verleihen, hat die Genossenschaft bereits letztes Jahr beschlossen, den altmodisch klingenden Namensteil abzulegen. Wie Kimiaghalam gegenüber Taxi Times berichtet, war hierfür eine Abstimmung unter den Mitgliedern erforderlich, um eine Satzungsänderung herbeizuführen. Für einen solchen Schritt brauchte der Vorstand eine Dreiviertelmehrheit  – und bekam sie. Damit war der Weg frei für die Umbenennung von „Taxi Funk Darmstadt e. G.“ in „Taxi Zentrale Darmstadt e. G.“.

Aus der Zeit vor der Umbenennung: Urkunde zum 50-jährigen Bestehen. Foto: Taxi Zentrale Darmstadt

Eine solche Umbenennung bringt einigen bürokratischen und rechtlichen Aufwand mit sich. Kimiaghalam erzählt vom Gespräch mit dem Notar und der Änderung des Eintrags beim Registergericht. Die Genossenschaft musste Auftritt und Erscheinungsbild, in Fachkreisen Corporate Identity genannt, anpassen, Visitenkarten und Briefköpfe erneuern sowie zahlreiche Firmen anschreiben. Das war viel Aufwand, doch inzwischen ist alles längst erledigt und man ist mit der Neuerung zufrieden.

Heute wird kaum noch im klassischen Sinne gefunkt. Foto: Taxi Times

Auch, wenn der Begriff Funk im aktiven Sprachgebrauch noch lange weiterleben wird und einige Zentralen ihn in ihrem Namen führen, haben viele Taxivermittlungen die Silbe inzwischen aus ihrem öffentlichen Antlitz verbannt. Ob Taxi Augsburg, Taxi Berlin, Taxi-Ruf Bremen, Taxi-Genossenschaft Chemnitz, Taxi Dortmund, Taxi Düsseldorf, Hansa-Taxi Hamburg, Taxi Frankfurt eG, Hallo Taxi! Hannover, Taxi Service Zentrale Kassel, Taxi-Ruf Köln, Ihr Leipzig Taxi, Taxi-Ruf Magdeburg, Taxizentrale Nürnberg, Hanse Taxi Rostock, Taxi Auto Zentrale Stuttgart, Taxi Team Kufstein, Salzburg-Taxi 81-11, Taxi 40100 Wien, Taxi Bozen oder Taxi Zentrale Zürich: Viele verzichten bereits auf die Silbe „Funk“.

Beitragsbild: Beim Wort Funk denken viele an die Zeit, als noch in allen Taxis per Sprache gefunkt wurde. Foto: Taxi München eG

Tags: ModernisierungTaxi Zentrale Darmstadt
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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Kommentare 2

  1. Ben says:
    7 Monaten her

    Kojak würde bestimmt sagen: ,,Entzückend!“ Ja, weil er, wie auch das Wort Zentrale, irgendwo igemeinsam mit diesem im Zeittunnel stecken geblieben ist.

    Das Wort „Zentrale“ klingt altmodisch und formal – ausgerechnet in einer Zeit, in der die Digitalisierung und die moderne Mobilität im Vordergrund stehen.

    Eine „Zentrale“ impliziert ein zentrales Büro, von dem aus alle Prozesse gesteuert werden, was nicht mehr unbedingt der Realität entspricht, da heute vieles dezentral und digital über Apps, Websites und automatisierte Systeme abläuft, zeigt uns doch Uber&Co. Wann also lernt man hier dazu?

    Aber weiter so. Unsere Kundschaft ist ja hauptsächlich Oma Krause. Da ist das Wort Zentrale angebracht. Hier sieht man die Angst vor dem Neuem, aber nicht die, mit Altem abgehängt zu werden- irgendwie typisch für die Branche „old school Taxi“.

    Hierdraus könnte man sich eine Satire vorstellen, in der kluge Köpfe der Taxi ZENTRALE und eines Marketing Unternehmen beim Brainstorming an einem Tisch sitzen und ein Moodboard erstellen, von: Taxi Service Darmstadt, Darmstadt Taxi Connect, Taxi Mobil Darmstadt, TaxiPoint Darmstadt, Darmstadt Taxi Hub, myTaxi Darmstsft, TaxiGo Darmstadt – zurück zu Taxi Zentrale Darmstadt.

    Hoffentlich war dieser gelungene große Wurf nicht zu kostenspielig. Ein Beispiel dem keiner folgen sollte.

    Antworten
    • Redaktion says:
      7 Monaten her

      Vielleicht krankt die Branche auch daran, dass es immer irgendjemanden gibt, der was Schlechtes an einer Aktion findet. Aber die Idee, auch das Wort „Zentrale“ durch etwas modernes zu ersetzen, ist eine Überlegung wert.

      Antworten

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