Samstag, 17. Mai 2025
  • Anmelden
+49 8634 2608577
  
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnenment
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarif
    • Taxitarife in Deutschland und Österreich: der aktuelle Stand
    • Taxitarifmeldungen
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnenment
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Taxi-Songs
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
Start D-A-CH

„Sozialdumping“ durch UberX?

von Philipp Rohde
25. April 2018
Lesedauer ca. 2 Minuten.
2

Foto: Kernmayer Johannes

Werbung
 

Zu geringe Löhne, Sozialleistungsbetrug, Preisverfall und Ausbeutung ausländischer Arbeiter könnten einem Bericht des ORF zu Folge das Resultat von Ubers Mietwagen-Angebot in Österreich sein.

Angestellte von österreichischen Mietwagenfirmen, die im Auftrage Ubers operieren, erreichen dem Bericht zu Folge nicht mal den im Kollektivvertrag vereinbarten Lohn von 1250 Euro monatlich bei einer 45-Stunden-Woche. Bei 70 bis 80 Stunden pro Woche würden statt dessen Löhne von 1500 Euro gezahlt werden; bezogen auf eine Arbeitszeit von 45 Stunden seien das 800 Euro im Monat.

Das System laufe so, dass die Fahrer als „geringfügig beschäftigt“ angemeldet werden, die Stundenanzahl auf dem Papier herunter gerechnet und nebenher Arbeitslosenunterstützung bezogen wird. Der Fahrer kann sich, wenn der Lohn nicht ausreicht, auch einen Mietwagen „zu horrenden Preisen“ leihen und die Transporte für Uber auf eigene Verantwortung durchführen, so der Bericht. Mit anderen Worten: Schwarzarbeiten.

Mietwagenunternehmen würden auch Personal aktiv in östlichen EU-Ländern rekrutieren, die bereit sind, für die niedrigen Löhne in Österreich zu arbeiten. Untergebracht würden sie dann „in billigen Unterkünften unter bedenklichen Bedingungen,“ um nach ein paar Wochen wieder in ihr Heimatland zurückzukehren, wird ein Taxi-Unternehmer zitiert. Sie führen dann ohne Taxiführerschein, denn in Österreich reicht allein der EU-Führerschein der Klasse B zum Führen eines Mietwagens aus.

Die Branche beklagt erhebliche Umsatzeinbußen durch die Konkurrenz und die Taxifahrer bangen um ihre Jobs. Sie zeigten sich nicht zuletzt auf der Demonstration in Wien vergangene Woche „kampfbereit,“ schreibt der ORF.

Der ORF stellt bereits im zweiten Absatz fest, was Gewerbeangehörigen schon länger klar ist: Eigentlich erbringen Mietwagen, die im Auftrage Ubers fahren, die klassischen Leistungen des Taxis. Gleichzeitig beanspruchen sie aber die Preisflexibilität von Mietwagen, die ursprünglich für im Voraus planbare und längere Fahrten eingeräumt wurde. Uber selber aber möchte als „Technologieplattform“ für die vielfältigen Verstöße nicht verantwortlich sein. Als hätte es die letzten beiden Urteile des EuGH und Khosrowshahis Besserungsgelöbnis nicht gegeben. Laut höchstrichterlicher Rechtsprechung ist der Vermittler als Transportdienstleister zu sehen und trägt Mitverantwortung für deren Ausführung.

An die Rückkehrpflicht hielten die Uber-Fahrzeuge sich nicht, so der Vorwurf. Der Geschäftsführer des amerikanischen Fahrdienstanbieters, Andreas Weinberger, verteidigt sich: Die Fahrer bekämen einen Auftrag nach dem anderen und würden es nicht mehr schaffen, dazwischen zum Betriebshof zurückzukehren.

Für die Vermittlung verlangt Uber 25 Prozent des Preises, den der Kunde für die Gesamtdienstleistung zahlen soll. Mit dem einseitigen Preisdiktat drückt Uber auch den Umsatz der angeschlossenen Fahrzeuge, der anteilig zwischen Lizenzinhaber und Fahrer aufgeteilt wird.

Der Bericht stellt fest, dass auch der Mindestlohn für Taxifahrer von nur 1250 Euro monatlich bei einer 55-Stunden-Woche auch recht dürftig ausfällt. Taxi-Obmann Gökhan Keskin wird vom ORF zitiert: „Wir sind nicht ganz mit der Zeit mitgekommen. Wir müssen schauen, dass wir attraktive Modelle für unsere Kunden anbieten können. Wir haben auch nichts gegen Konkurrenz. Aber die Wettbewerbsbedingungen müssen gleich sein.“ prh

Symbolfoto: Kernmayer Johannes

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: ArbeitszeitÖsterreichSchwarzarbeitSozialleistungsbetrugUberWien
TeilenTweetSendenSendenTeilenTeilen

Philipp Rohde

Ähnliche Artikel

Offener Brief: Die Wahrheit hinter den Billig-Fahrpreisen
Taxi Times

Offener Brief: Die Wahrheit hinter den Billig-Fahrpreisen

2. Mai 2025
Uber hofft auf Kooperation mit weiteren Taxizentralen
Taxizentralen

Uber hofft auf Kooperation mit weiteren Taxizentralen

10. April 2025

Kommentare 2

  1. Zellweget says:
    7 Jahren her

    Nach 40 Jahren im Taxidienst tätig, wurde meine Existenz in Zürich von der illegalen Drecks-UBER-Firma total zerstört. Die illegalen Fahrer für UBER verstossen seit 3 Jahren gegen mehrere Gesetze und unsere Behörden machen NICHTS !!!! Der Personentransport wird Täglich von Tausenden von schwarzarbeitenden Privatfahrern erledigt. In Zeiten höherer Nachfrage ist mindestens jeder zweite Privatwagen in Zürich für UBER unterwegs !!!!!

    Antworten
  2. Münchner Droschkenkutscher says:
    7 Jahren her

    Hier in München sieht man UberX-Fahrer aus Rumänien, Bulgarien, Syrien,(…) auch an jeder Ecke. Sprechen – wenn überhaupt – nur Englisch und schlafen während ihrer 15 -Stunden-Schicht im Auto…

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Top-Themen unserer Regionalseiten

Berlin

Waldner: Inklusion funktioniert nur mit angemessener Vergütung

Hamburg

Exklusive E-Taxi-Ladesäulen auf Lidl-Parkplätzen

München

Taxi München eG – wie geht es dort jetzt weiter?

Werbung
 
Taxi Times

Taxi Times ist eine Informationsplattform, die mit Printmedien, über Internet und soziale Medien, per Newsletter und über einer eigenen Taxi Times App sowie einen YouTube-Kanal über die Themen der gewerblichen Personenbeförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet und dabei auch stets den Blick auf die internationale Taxiszene richtet.

  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2024 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche

Werben auf taxi-times.com

Sie wollen ihr Produkt auf taxi-times.com bewerben? Wir bieten ihnen viele Möglichkeiten, sowohl Digital als auch in Print. Details finden Sie in den Mediadaten.

Mediadaten

Newsletter Anmeldung

Willkommen bei Taxi Times!

Melden Sie sich mit Ihrem Account an.

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Anmelden
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Taxi ist wertvoll!
  • Taxitarife
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Newsletter
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Abonnenment
    • Abonnement kündigen
  • Taxi Times | Berlin
  • Taxi Times | Hamburg
  • Taxi Times | München

© 2020 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche.

Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKMehr